| # taz.de -- +++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Shani Louk offenbar tot | |
| > Die Deutsch-Israelin Shani Louk ist den Angaben ihrer Familie zufolge | |
| > tot. Sie wurde wie Hunderte andere von der Hamas entführt. | |
| Bild: Von der Hamas entführt: Ricarda Louk, Shani Louks Mutter, zeigt ein Foto… | |
| ## Bundesregierung rechtfertigt Enthaltung | |
| Die Bundesregierung hat ihre Enthaltung bei der Abstimmung über eine | |
| UN-Resolution zum Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas | |
| verteidigt. Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner sagte dazu am Montag in | |
| Berlin, dass Deutschland bei der Vorbereitung der Resolution in New York | |
| wesentliche Verbesserungen am Text habe durchsetzen können – und deshalb | |
| nicht mit Nein stimmen wollte. Eine Zustimmung sei aber auch nicht möglich | |
| gewesen, weil aus deutscher Sicht wichtige Punkte in dem Text fehlten. | |
| Der Bundesregierung sei wichtig gewesen, „dass die Terrororganisation Hamas | |
| dort namentlich benannt wird, dass auch der Terror der Hamas benannt wird, | |
| dass auch das Recht Israels, sich gegen Terror zu verteidigen, dort erwähnt | |
| wird“, sagte Büchner. „Wenn das gelungen wäre, diese Punkte mit | |
| einzubringen, hätte Deutschland auch einer solchen Resolution zustimmen | |
| können.“ Allerdings sei dies nicht gelungen. Der Enthaltung vorangegangen | |
| sei „ein komplizierter Prozess, den man erklären muss“, räumte Büchner e… | |
| Die Enthaltung Deutschlands bei der Abstimmung am Freitag in der | |
| UN-Vollversammlung in New York hatte Kritik laut werden lassen – von der | |
| oppositionellen CDU, dem Zentralrat der Juden in Deutschland, aber auch von | |
| der Koalitionspartei FDP. Sie argumentieren, Deutschland hätte die | |
| Resolution ablehnen müssen. | |
| Ein Sprecher des Auswärtigen Amts hob am Montag in Berlin hervor, dass | |
| Deutschland bei den Vereinten Nationen daran beteiligt gewesen sei, | |
| „wichtige Verbesserungen“ an dem Resolutionstext zu erreichen – etwa eine | |
| „klare Verurteilung der Terrorakte seit dem 7. Oktober“, der Ruf nach | |
| Freilassung der Geiseln und die Forderung nach einer Zwei-Staaten-Lösung. | |
| Mit Blick auf das deutsche Abstimmungsverhalten bei der UNO sagte der | |
| Sprecher weiter, „dass wir auch über den Tag danach nachdenken müssen“ – | |
| also über die Zeit nach der von Israel angestrebten Zerschlagung der Hamas | |
| im Gazastreifen. Die Sicherheit Israels sei für Deutschland nicht | |
| verhandelbar, und doch „brauchen wir weiterhin auch Gesprächskanäle in die | |
| arabische Welt, um nämlich eben mit Blick auf die Sicherheit Israels daran | |
| mitzuwirken, dass es eine Zukunft nach Hamas für den Gazastreifen geben | |
| kann“. (afp) | |
| ## Flughafen von Dagestan wieder in Betrieb | |
| Nach anti-israelischen Ausschreitungen auf dem Hauptstadtflughafen der | |
| russischen Kaukasusrepublik Dagestan hat die Polizei 60 Verdächtige | |
| festgenommen. Der Flughafen nahm laut der russischen Luftfahrtbehörde am | |
| Montag den Betrieb wieder auf. Am Vortag hatten Dutzende Männer nach der | |
| Ankunft einer Maschine aus Israel den Flughafen auf der Jagd nach jüdischen | |
| Passagieren gestürmt. Das russische Außenministerium warf der Ukraine vor, | |
| bei den Ausschreitungen eine „Schlüsselrolle“ gespielt zu haben. | |
| Dagestans Gouverneur Sergej Melikow sagte, die Verantwortlichen für die | |
| Ausschreitungen würden bestraft. Laut seinem Innenministerium wurden bis | |
| Montag 150 Teilnehmer identifiziert und 60 von ihnen festgenommen. Die | |
| Fahndung nach weiteren Beteiligten dauere an. | |
| Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, der Vorfall sei „größtenteils das | |
| Ergebnis einer Einflussnahme von außen“. Dazu gehörten auch „Informationen | |
| von außen“. Angesichts der Fernsehbilder von den „Schrecken im | |
| Gazastreifen“ falle es „böswilligen Menschen“ leicht, die Menschen | |
| aufzuwühlen und sie zu Aktionen anzustiften. | |
| Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, | |
| bezeichnete die Ausschreitungen als das „Ergebnis einer geplanten und von | |
| außen gesteuerten Provokation“. Dabei habe Kiew eine „direkte und | |
| entscheidende Rolle“ gespielt. | |
| Präsident Wladimir Putin wird laut seinem Sprecher Peskow am Abend mit | |
| Verteidigungsminister Sergej Schoigu, seinen Spionagechefs und weiteren | |
| Beratern über die „Versuche des Westens“ sprechen, „die Ereignisse im Na… | |
| Osten zur Spaltung der russischen Gesellschaft zu nutzen“. Russland gibt | |
| bei Unruhen im eigenen Land häufig ausländischem Einfluss die | |
| Verantwortung. | |
| Dagestans Gouverneur Melkow machte seinerseits „Feinde“ seiner Regierung | |
| für den Sturm auf den Flughafen verantwortlich. Der Aufruhr sei durch Posts | |
| des Telegram-Kanals Utro Dagestan angestachelt worden, der von ukrainischem | |
| Gebiet aus operiere, sagte Melkow. Der Kanal hatte am Sonntag einen Aufruf | |
| zur Massenversammlung am Flughafen weitergeleitet, um die Ankunft | |
| „unerwünschter Passagiere“ zu verhindern. (afp) | |
| ## Bundesregierung verurteilt antijüdische Proteste | |
| Die Bundesregierung hat die gewaltsamen antijüdischen Proteste und | |
| Übergriffe in der muslimisch geprägten russischen Teilrepublik Dagestan als | |
| „unsäglich und inakzeptabel“ verurteilt. „Wichtig ist jetzt, dass die | |
| Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden und die russischen | |
| Behörden die Sicherheit der jüdischen Gemeinschaft gewährleisten“, forderte | |
| ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin. Die Haltung der | |
| Bundesregierung sei klar: „Wir bekämpfen entschieden jede Form des | |
| Antisemitismus und wir stehen an der Seite der jüdischen Gemeinschaft.“ | |
| (dpa) | |
| ## Deutschland fordert Schutz von Palästinensern | |
| Die Bundesregierung hat Israel aufgefordert, palästinensische Zivilisten im | |
| besetzten Westjordanland vor Übergriffen jüdischer Siedler zu schützen. | |
| „Wir rufen Israel dazu auf, alles zu unternehmen, um die Palästinenserinnen | |
| und Palästinenser vor den Aktivitäten extremistischer Siedler zu schützen | |
| und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen“, sagte ein Sprecher | |
| des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin. | |
| Die Bundesregierung verurteile „klar die Angriffe und die Gewalt von | |
| Siedlern auf palästinensische Gemeinden, die sogar zum Tod mehrerer | |
| Zivilisten geführt hat“, sagte der Außenamtssprecher. Es sei dabei „zu | |
| schrecklichen Szenen gekommen“, sagte er weiter. „Israel als | |
| Besatzungsmacht im Westjordanland obliegt es, die Sicherheit und | |
| Unversehrtheit der palästinensischen Bevölkerung im Westjordanland | |
| sicherzustellen.“ | |
| Nach Angaben der palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah wurden seit | |
| dem Großangriff der radikalislamischen Hamas aus dem Gazastreifen auf | |
| Israel am 7. Oktober mehr als 100 Palästinenser im Westjordanland getötet – | |
| bei Einsätzen der israelischen Armee, aber auch durch Übergriffe jüdischer | |
| Siedler. (afp) | |
| ## Polizist bei Anschlag in Jerusalem schwer verletzt | |
| Ein bewaffneter Palästinenser hat am Montag in Jerusalem nach | |
| Polizeiangaben einen israelischen Polizisten mit einem Messer schwer | |
| verletzt. Andere Sicherheitskräfte hätten auf den Angreifer geschossen, | |
| teilte die Polizei mit. Nach Medienberichten wurde der Einwohner des | |
| arabisch geprägten Ostteils der Stadt Jerusalem dabei getötet. Der | |
| 22-jährige Polizist wurde in ein Krankenhaus gebracht. Seit dem Massaker | |
| der Hamas an israelischen Zivilisten am 7. Oktober und darauffolgenden | |
| Gegenangriffen Israels im Gazastreifen hat sich die ohnehin angespannte | |
| Lage im Westjordanland und in Ost-Jerusalem noch weiter verschärft. (dpa) | |
| ## Zeugen: Israelische Panzer am Stadtrand von Gaza | |
| Israelische Panzer sind nach Berichten von Augenzeugen in ein Viertel am | |
| Rand von Gaza-Stadt eingedrungen. „Dutzende“ Panzer rückten in den | |
| Stadtteil Al-Seitun ein und blockierten die wichtigste Straße zwischen dem | |
| Norden und dem Süden des Gazastreifens, wie Augenzeugen am Montagmorgen der | |
| Nachrichtenagentur AFP schilderten. | |
| „Sie haben die Salaheddin-Straße abgeschnitten und schießen auf jedes Auto, | |
| das dort fährt“, sagte ein Zeuge der AFP. Die Panzer und die israelische | |
| Luftwaffe beschossen die wichtige Verkehrsachse demnach auf einer Länge von | |
| einem Kilometer. Die Straße sei von großen Kratern übersät und nicht mehr | |
| befahrbar. | |
| Mehreren Zeugen zufolge bezogen die Panzer zwei Stellungen an der | |
| Hauptverkehrsachse, eine in 1,5 Kilometern Entfernung von der israelischen | |
| Grenze und eine weitere in zwei Kilometern Entfernung. Über mögliche | |
| Gefechte mit Kämpfern der radikalislamischen Hamas machten die Augenzeugen | |
| keine Angaben. | |
| Al-Seitun ist mit 130.000 Einwohnern vor Kriegsbeginn das größte | |
| Stadtviertel von Gaza. Der Teil, in den die Panzer den Berichten zufolge | |
| vorrückten, ist jedoch vergleichsweise dünn besiedelt. (afp) | |
| ## Südafrika fordert Untersuchung Israels wegen Völkermord | |
| Südafrika will die israelischen Streitkräfte wegen der Tötung von Kindern | |
| im Gazastreifen für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die | |
| Menschlichkeit zur Rechenschaft ziehen lassen. Die Todesfälle seien „eine | |
| direkte Folge der rechtswidrigen Handlungen Israels gegen die Menschen in | |
| Gaza“, hieß es in einer Mitteilung des südafrikanischen Außenministeriums | |
| am Montag. | |
| Außenministerin Naledi Pandor forderte einen „sofortigen Waffenstillstand“ | |
| sowie die „sofortige Eröffnung eines humanitären Korridors“. Südafrika | |
| forderte zudem die Vereinten Nationen auf, eine Spezialtruppe zum Schutz | |
| der palästinensischen Zivilbevölkerung vor weiteren Bombardierungen | |
| einzusetzen. (dpa) | |
| ## Vatikan fordert Zwei-Staaten-Lösung im Nahost-Konflikt | |
| Der Vatikan hat sich für eine Zwei-Staaten-Lösung im Nahost-Konflikt | |
| ausgesprochen. Der Außenminister des Vatikans, Erzbischof Paul Gallagher, | |
| telefonierte am Montag mit dem iranischen Außenminister Hussein | |
| Amirabdollahian. Der Vatikan teilte mit, Gallagher habe „ernste Bedenken“ | |
| wegen des Geschehens „in Israel und Palästina“ geäußert. Er habe „die | |
| absolute Notwendigkeit betont“, dass „für einen stabilen und dauerhaften | |
| Frieden eine Zwei-Staaten-Lösung“ erzielt werde. (ap) | |
| ## Westjordanland: Vier Tote bei israelischem Einsatz | |
| Bei einem israelischen Militäreinsatz im besetzten Westjordanland sind | |
| palästinensischen Angaben zufolge vier Palästinenser getötet worden. Neun | |
| weitere Menschen seien bei dem Vorfall in Dschenin im Norden des | |
| Westjordanlands am Montag verletzt worden, teilte das palästinensische | |
| Gesundheitsministerium mit. Die israelische Armee äußerte sich zunächst | |
| nicht. | |
| Mehr als 100 Militärfahrzeuge und zwei Bulldozer waren der | |
| palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa zufolge an dem Einsatz in der | |
| Stadt Dschenin und dem dort gelegenen Flüchtlingslager beteiligt, einer | |
| Hochburg bewaffneter palästinensischer Gruppen. Wafa zufolge flogen | |
| Militärdrohnen über das Gebiet, während Scharfschützen auf Gebäuden rund um | |
| ein Krankenhaus postiert waren. | |
| Am Sonntag waren nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums | |
| fünf Palästinenser bei Einsätzen der israelischen Armee im Westjordanland | |
| getötet worden. Den Angaben zufolge wurden seit Beginn des Krieges zwischen | |
| der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen und Israel am 7. Oktober fast | |
| 120 Palästinenser im Westjordanland getötet. (afp) | |
| ## Shani Louk offenbar tot | |
| Die beim Angriff der radikalislamischen Palästinenser-Organisation Hamas am | |
| 7. Oktober entführte Deutsch-Israelin Shani Louk ist nach Angaben ihrer | |
| Familie tot. „Leider haben wir gestern die Nachricht bekommen, dass meine | |
| Tochter nicht mehr am Leben ist“, sagt ihre Mutter Ricarda Louk dem Sender | |
| RTL/ntv. | |
| Aus dem Umfeld der Familie wurde dies der Nachrichtenagentur Reuters | |
| bestätigt. Eine offizielle Bestätigung gibt es indes bislang nicht, vom | |
| Auswärtigen Amt war eine Stellungnahme zunächst nicht zu erhalten. Das | |
| israelische Außenministerium bestätigt den Tod der jungen Frau. Sie war | |
| beim Angriff der Hamas auf ein Musikfestival entführt und in den | |
| Gazastreifen verschleppt worden. (rtr, dpa) | |
| ## Laut Moskau 60 Personen festgenommen | |
| Nach dem Sturm Dutzender Menschen auf einen Flughafen der mehrheitlich | |
| muslimischen russischen Teilrepublik Dagestan auf der Suche nach Israelis | |
| und Juden sind nach Angaben Moskaus 60 Menschen festgenommen worden. „Mehr | |
| als 150 aktive Teilnehmer an den Unruhen wurden identifiziert, 60 von ihnen | |
| wurden festgenommen“, erklärte das russische Innenministerium am Montag. | |
| Neun Polizisten seien verletzt worden, zwei von ihnen seien ins Krankenhaus | |
| gebracht worden. | |
| Wegen der Nachricht der Ankunft eines Flugzeugs aus Israel hatten Dutzende | |
| Männer am Sonntag den Flughafen von Dagestans Hauptstadt Machatschkala | |
| gestürmt. Die Angreifer liefen Medienberichten zufolge sowohl auf das | |
| Rollfeld als auch auf das Dach des Flughafens. Das Gesundheitsministerium | |
| in Dagestan meldete Verletzte. Später war die Lage nach Angaben der | |
| Regierung der Kaukasusrepublik wieder unter Kontrolle. (afp) | |
| ## Israels Armee stößt im Gazastreifen vor | |
| Die Bodentruppen der [1][israelischen Armee haben bei ihrem Vorstoß] im | |
| Gazastreifen nach eigenen Angaben dutzende Terroristen getötet. Wie das | |
| israelische Militär am Montagmorgen auf Telegram mitteilte, hatte sich der | |
| Gegner in Gebäuden und Tunneln verbarrikadiert und versucht, die | |
| israelischen Soldaten anzugreifen. | |
| Ein von den Bodentruppen angeleitetes Kampfflugzeug habe ein Gebäude der | |
| islamistischen Hamas, in dem sich mehr als 20 der Terroristen aufhielten, | |
| bombardiert. In den vergangenen Tagen seien mehr als 600 Terrorziele | |
| angegriffen worden, darunter Waffendepots, dutzende Abschusspositionen für | |
| Panzerabwehrraketen sowie Verstecke und Stützpunkte der Hamas, teilte das | |
| israelische Militär weiter mit. | |
| Wie der US-Fernsehsender CNN unterdessen auf Basis ausgewerteter eigener | |
| Luftaufnahmen berichtete, ist das israelische Militär inzwischen etwa drei | |
| Kilometer in den abgeriegelten Gaza-Streifen vorgestoßen. Der | |
| Küstenstreifen am östlichen Mittelmeer ist etwa 40 Kilometer lang und | |
| zwischen sechs und 14 Kilometer breit. Flächenmäßig ist der Gazastreifen | |
| etwas größer als München. Das abgeriegelte Küstengebiet grenzt im Norden | |
| und Osten an Israel und im Süden an Ägypten. Israel kontrolliert das | |
| angrenzende Mittelmeer im Westen. (dpa) | |
| ## Bundesumweltministerin kritisiert FFF | |
| Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) kritisiert die Äußerungen der | |
| schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg sowie der Organisation Fridays | |
| for Future International zum Nahostkonflikt scharf. „Fridays for Future hat | |
| ohne Zweifel unschätzbare Verdienste“, sagte Lemke am Montag dem | |
| Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die unsäglichen [2][Äußerungen von Thunberg | |
| und Fridays for Future International zum Terrorangriff] auf Israel | |
| zerstörten aber das große Vertrauen, das viele in die Integrität der | |
| Bewegung hätten. | |
| Es sei daher richtig und dringend notwendig gewesen, dass sich Fridays for | |
| Future Deutschland und die deutsche Aktivistin Luisa Neubauer klar und | |
| eindeutig von Fridays for Future International abgegrenzt und klargestellt | |
| hätten, „dass sie den Terror der Hamas uneingeschränkt verurteilen und die | |
| Unverhandelbarkeit des Existenzrechts Israels betonen“. | |
| Fridays for Future International hatte auf [3][Instagram von einem | |
| „Genozid“ gegen Palästinenser im Gazastreifen und von Israel] als | |
| Apartheidstaat gesprochen. Zudem hatte die Organisation westliche Medien | |
| der Falschinformation und Lüge bezichtigt. | |
| Fridays for Future Deutschland erklärte, der internationale [4][Account | |
| spreche nicht für die deutsche Klimaschutzbewegung]. Überdies hatte auch | |
| die Fridays-for-Future-Gründerin und schwedische Klimaaktivistin Thunberg | |
| Kritik auf sich gezogen, weil sie sich in ihren Reaktionen auf die | |
| Auseinandersetzungen im Nahen Osten aus Sicht einiger Beobachter zu | |
| einseitig auf die Seite der Palästinenser gestellt hatte. (epd) | |
| ## Krankenhaus in Gaza dient als Notunterkunft | |
| Ein [5][Hilfskonvoi des Roten Kreuzes hat erstmals seit Ausbruch] des | |
| Krieges zwischen der militant-islamistischen Hamas und Israel das | |
| überfüllte Nasser-Krankenhaus in Chan Junis [6][im südlichen Gazastreifen | |
| erreicht]. Die Lastwagen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz | |
| (IKRK) brachten wichtige medizinische Hilfsgüter für die Notfallstationen | |
| und Operationssäle mit. „Dies ist der erste Hilfskonvoi, der den | |
| Nasser-Krankenhauskomplex über das Rote Kreuz erreicht hat“, sagte | |
| Krankenhausdirektor Dr. Nahed Abu Taemma. | |
| Ärzte in dem Krankenhaus sagen, dass die Einrichtung nicht nur viele | |
| Verletzte beherbergt, sondern auch etwa 20.000 Zivilisten als Notunterkunft | |
| dient, [7][die keine andere Anlaufstelle haben] – so wie andere | |
| Krankenhäuser auch. | |
| Überfüllte Krankenhäuser in Gaza werden zunehmend zur Gefahr für | |
| Schutzsuchende. So auch das Schifa-Krankenhaus, die größte Klinik des | |
| Gazastreifens, wo Zehntausende Zivilisten Zuflucht gesucht haben. Anwohner | |
| berichteten, dass israelische Luftangriffe den Komplex getroffen haben. | |
| Israel beschuldigt die Hamas, einen geheimen Kommandoposten unterhalb des | |
| Krankenhauses zu unterhalten, ohne jedoch Beweise dafür vorgelegt zu haben. | |
| Die Hamas bestreitet diese Anschuldigungen. (ap) | |
| ## Israel beschießt Syrien | |
| Israels Armee hat nach eigenen Angaben als Reaktion auf Raketenangriffe | |
| erneut Ziele in Syrien beschossen. Ein Kampfflugzeug habe „militärische | |
| Infrastruktur“ auf syrischem Boden getroffen, teilte das israelische | |
| Militär in der Nacht zum Montag mit. Stunden zuvor hatte die Armee | |
| mitgeteilt, den Ort angegriffen zu haben, von wo aus auf Israel geschossen | |
| worden sei. | |
| Die aus Syrien abgefeuerten Raketen waren demnach auf offenem Gelände | |
| gelandet. Welche Gruppierung für den Abschuss aus Syrien verantwortlich | |
| war, war zunächst unklar. Die Lage an den nördlichen Außengrenzen Israels | |
| ist seit dem Massaker der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas | |
| und den darauffolgenden Gegenangriffen Israels angespannt. (dpa) | |
| 30 Oct 2023 | |
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