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# taz.de -- Zyklon in Südbrasilien: Unwetter fordern 36 Todesopfer
> Mehr als 52.000 Menschen sind in Brasilien von den Auswirkungen des
> Sturms betroffen. Viele von ihnen warten noch auf Hilfe und Rettung.
Bild: Überschwemmungen in der südbrasilianischen Stadt Lajeado
Muçum afp | Die Zahl der Todesopfer durch einen Zyklon [1][im Süden
Brasiliens] ist auf mindestens 36 gestiegen. Neun Menschen würden noch
vermisst, teilten die Behörden des Bundesstaats Rio Grande do Sul am
Mittwoch (Ortszeit) mit. Nach Angaben von Gouverneur Eduardo Leite warten
zudem Tausende Bewohner in den Hochwassergebieten auf ihre Rettung.
Der Wirbelsturm hatte am Dienstag im Süden Brasiliens Starkregen ausgelöst,
[2][der zu Überschwemmungen und Erdrutschen] führte. Mehr als 52.000
Menschen in 70 teils abgelegenen und schwer zugänglichen Orten waren von
den Auswirkungen des Sturms betroffen. Mehr als 5.300 Einwohner mussten
ihre Häuser verlassen. Viele Menschen brachten sich auf Dächern vor den
Wassermassen in Sicherheit, wie Leite sagte.
Hunderte Rettungskräfte, Polizisten und Freiwillige waren im Einsatz, um
die Menschen in von den Überschwemmungen abgeschnittenen Gebieten zu
erreichen. Leite warnte, dass sich die Lage weiter verschärfen könnte, da
für Donnerstag weiterer Starkregen vorhergesagt wurden.
Bereits im Juni hatte ein Zyklon in Rio Grande do Sul gewütet. 13 Menschen
kamen damals ums Leben. Brasilien wurde in den vergangenen Jahren immer
wieder von Wetterkatastrophen heimgesucht, die nach Ansicht von Experten
durch den [3][Klimawandel] verstärkt werden. Im Februar starben im
südöstlichen Bundesstaat São Paulo mindestens 65 Menschen, nachdem
sintflutartige Regenfälle Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst hatten.
7 Sep 2023
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