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# taz.de -- Wirecard-Betrug vor Gericht: Duell der Pleitebanker
> In München wird im Prozess um Wirecard der größte Betrugsfall der
> bundesdeutschen Wirtschaftsgeschichte verhandelt. Nun hat der Kronzeuge
> ausgesagt.
Bild: Der frühere wirecard-Manager und Kronzeuge Oliver Bellenhaus am 19. Deze…
Schnell, leise und ohne Emotionen liest der Mann seine Erklärung ab. So
habe er sich das vorgenommen. Auf den Zuschauerplätzen in dem Münchner
Gerichtssaal versteht man mitunter nur Satzfetzen: „… ein System des
organisierten Betrugs“, „von Anfang an ein Schwindel“, „ein Krebsgeschw…
Der Vorsitzende Richter der Wirtschaftsstrafkammer am Landgericht München,
Markus Födisch, bittet den Vortragenden, langsamer und deutlicher zu
sprechen. „Wir brauchen nicht hetzen, der Prozess endet nicht in einigen
Stunden.“ Eine starke Untertreibung.
Der drahtige Mann, der da am Montag vor Gericht aussagt, heißt Oliver
Bellenhaus. Er hat einen fast kahl rasierten Kopf, trägt ein weißes Hemd,
einen dunklen Anzug und Krawatte. Bellenhaus ist Kronzeuge in einem
Mammutprozess.
Es ist der dritte Tag in dem [1][Verfahren gegen drei Ex-Manager der
Pleitefirma Wirecard], einst ein hochgejubeltes Star-Unternehmen am
Tech-Himmel. Ende Juni 2020 fehlten dann in den Büchern ausgewiesene 1,9
Milliarden Euro. Wie ein Kartenhaus stürzte Wirecard ein. In München sind
bislang noch 95 Verhandlungstage angesetzt bis zu Beginn des Jahres 2024,
weitere könnten folgen. Der prominenteste Name in dem Kriminalfall: [2][Jan
Marsalek, einst Vorstandsmitglied bei Wirecard und bis heute auf der
Flucht].
## Staatsanwaltschaft sieht kriminelle Bande am Werk
Angeklagt sind in München nun zunächst die drei früheren Köpfe des
Unternehmens. [3][Der Vorwurf: bandenmäßiger Betrugs, Veruntreuung,
Fälschung von Geschäftsberichten]. Die Staatsanwaltschaft sieht die drei
Männer als „kriminelle Bande“, von einem „internen Bankraub“ ist immer
wieder die Rede. Ziel sei es gewesen, Unternehmensaktivitäten zu fingieren
oder drastisch aufzublasen, den Aktienkurs zu halten, das eigene Gehalt und
die Boni zu sichern und Firmengeld zu unterschlagen.
An diesem Montag ist Oliver Bellenhaus der erste aus dem Trio der
Angeklagten, der sich selbst äußert und nicht nur Anwälte sprechen lässt.
94 Seiten lang ist seine Aussage, es werden weitere 115 Seiten folgen, in
denen er auf die zahlreichen Vorwürfe des Strafverteidigers Alfred Dierlamm
eingeht. Dieser verteidigt einen der beiden anderen Angeklagten, nämlich
Markus Braun, einst CEO, also Wirecard-Vorstandsvorsitzender.
Das Setting dieses komplizierten Falles, der als größter Wirtschaftsbetrug
in der Geschichte der Bundesrepublik angesehen wird: Angeklagt ist da zum
einen der heute 53-jährige Markus Braun, der ehemalige Wirecard-Chef. Braun
behauptet, von dem Milliardenbetrug nichts bemerkt zu haben, dieser sei
hinter seinem Rücken durch die anderen erfolgt und er sei selbst ein Opfer.
Ebenfalls vor Gericht steht der 49-jährige Oliver Bellenhaus. Er war einst
Leiter des Firmenablegers in Dubai und ist nun geständig. Als Kronzeuge der
Anklage könnte er womöglich eine reduzierte Strafe bekommen. Bellenhaus
belastet seinen einstigen Chef Braun als Kopf der Bande. „Braun war der
Kern, auf den sich alles ausgerichtet hat“, sagt er am Montag. Er sei ein
„absolutistischer CEO“ gewesen.
Braun und Bellenhaus – das sind in dem Verfahren die großen Antagonisten.
Sie widersprechen sich gegenseitig und zeigen jeweils auf den anderen.
Einer sagt die Wahrheit, einer lügt.
Eher einen Statistenplatz im Gerichtssaal nimmt zumindest bislang der
Dritte im Bunde ein: Stephan von E. Der 47-Jährige ist ebenfalls angeklagt,
einst Chef-Finanzbuchhalter bei Wirecard, an dem eigentlich keine Zahlung,
keine Geldschieberei hätte vorbeilaufen sollen. Er schlägt sich laut dem
Eröffnungsstatement seiner Anwältin tendenziell auf die Seite Brauns – hat
nichts gesehen, nichts gehört, nichts gewusst.
Im Gerichtssaal sitzt normalerweise Bellenhaus seinem einstigen Chef Braun
im Nacken, eineinhalb Meter hinter ihm. Am Montag ist es andersherum,
Bellenhaus ist nach vorne platziert, weil er in eigener Sache vorträgt.
## Kronzeuge Bellenhaus spricht von Fake-Geschäften
Zu Beginn sagt er, dass er das Geschehene „zutiefst bereut“ und einen
„immensen Schaden“ angerichtet habe. Es geht um den mutmaßlichen Betrug in
Höhe von 3,1 Milliarden Euro, Aktionäre haben 20 Milliarden Euro verloren.
Bellenhaus bestätigt im Wesentlichen die Anklage. Er spricht von einem
„koordinierten Vorgehen“ der Beteiligten. Vor allem die Geschäfte in Asien
habe es in Wirklichkeit nicht gegeben. Immer wieder habe Wirecard Kredite
aufgenommen, um sie als Umsatz und Gewinn in die Bilanz einfließen zu
lassen. „Man musste Händler erfinden“, sagt Bellenhaus. „Von mir erstell…
Abrechnungen dienten ausschließlich dazu, den Umsatz zu erhöhen.“
Wirtschaftsprüfern habe man vollkommen falsche Rahmenbedingungen
vermittelt.
Wirecard wurde als digitaler Zahlungsentwickler bezeichnet. Im Prozess ist
viel die Rede vom „TPA-Geschäft“, in der Anklage werden Millionen- und
Milliarden-Euro-Summen nur so herumgewirbelt, die Namen Dutzender Partner-,
Neben- oder Scheinfirmen akribisch aufgelistet. Wer keine Fachfrau und kein
Fachmann ist, kann da nur schwer folgen. Doch genau das ist auch Ausdruck
dessen, was hier verhandelt wird: eine Start-up-Schaumschlägerei. Mit
Insiderbegriffen ließ sich die Aura des Kennertums der neuen digitalen Welt
verströmen. Aber außer dem guten Sound stand bei Wirecard nicht viel
dahinter.
Im Jahr 1999 wurde Wirecard gegründet, 2000 erhielt der Unternehmensberater
Markus Braun den Posten als „Chief Technology Officer“. Der Betrieb
stolperte in eine Pleite, mit neuen Geldgebern ging dann die Fahrt ab 2007
vom Stammsitz in Aschheim bei München so richtig los. In Singapur wurde ein
Ableger gegründet, die Firma expandierte nach Australien, Südafrika und in
andere Länder.
## Guttenberg, Diekmann und Merkel setzten sich ein
Der CSU-Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg, der über seine gefälschte
Doktorarbeit gestürzt war, wurde zum Lobbyisten, ebenso Kai Diekmann,
ehemals Chef der Bild-Zeitung. Auch die damalige Bundeskanzlerin Angela
Merkel (CDU) setzte sich in China für Wirecard ein. Der Ritterschlag
erfolgte 2018, als Wirecard in den DAX aufgenommen wurde, den Index der
damals 30 größten Aktienunternehmen. Dafür flog die Commerzbank raus.
Eine verheißungsvolle Geschichte wurde da erzählt und gern geglaubt, auch
von Aktienkäufern: neue Technologie, Made in Germany. Von der deutschen
Antwort auf das Silicon Valley war die Rede. Für den wachsenden
Onlinehandel lieferte Wirecard Technik und Know-how, um die Lücke zwischen
Kunde und Verkäufer zu schließen – um das Geld sicher von der Bank des
einen zur Bank des anderen zu bringen. Angefangen hatte das mit Porno- und
Glücksspielangeboten im Internet.
Die TPA-Geschäfte stehen für „Third Party Acquiring“, also
Drittpartnergeschäfte. Das heißt nichts anderes, als dass Wirecard seine
Geschäfte ins Ausland ausgeweitet hat. Vor allem nach Asien, wo das
Unternehmen keine Lizenz hatte und deshalb noch einen dritten Partner mit
ins Boot holen musste.
„Das Asiengeschäft blieb immer undurchschaubar“, sagte [4][Jörn Leogrande
im Frühjahr in einem Gespräch mit der taz]. Er hat bereits als Zeuge
ausgesagt, war Wirecard-Innovationschef und hat nach dem Zusammenbruch ein
Buch geschrieben mit dem Titel „Bad Company“. In der Firma duzten sich
alle, erzählt er. Da war Braun der Markus, Bellenhaus der Oliver. Und Jan
Marsalek der Jan.
Parallel zu diesem hippen, lässig-locker erscheinenden Getue gab es aber
auch eine strenge Hierarchie und ein Durchregieren von oben nach unten.
Jeder der in der Spitze rund 5.200 Beschäftigten sollte nur das erfahren,
was ihn unmittelbar betraf und sonst nichts. Die wenigsten wussten etwas
über das Asiengeschäft. Leogrande meint, er habe „immer wieder Zweifel an
der angeblich enormen Profitabilität dieses Geschäftszweigs“ gehabt.
Genauer nachgefragt hat er wie all die anderen aber nicht. Den einstigen
Hype um Wirecard und den immer weiter nach oben rasenden Aktienkurs
bezeichnet er im Rückblick als „Massenhysterie“.
Seit zweieinhalb Jahren sitzen Markus Braun und Oliver Bellenhaus in
Untersuchungshaft, jetzt in München-Stadelheim. Braun war bis vor Kurzem in
Augsburg-Gablingen untergebracht. Wegen des Prozesses wurde er nach München
verlegt, das Verfahren findet in dem vor sechs Jahren eröffneten
Hochsicherheits-Gerichtssaal gleich neben der JVA Stadelheim statt. Dieser
ist ansonsten für Terrorprozesse oder Verfahren wegen organisierter
Bandenkriminalität gedacht. Er liegt fünf Meter unter der Erde, ist bis an
die Decke holzvertäfelt und wird von manchen Besuchern mit einer Turnhalle
verglichen. Ein Vorteil ist, dass U-Häftlinge direkt vom Gefängnis in den
Saal geschleust werden können und ein längerer Transport entfällt.
Stunde um Stunde, Tag um Tag würdigen sich Braun und Bellenhaus keines
Blickes. Das dürfte auch das ganze Jahr 2023 so weitergehen. Markus Braun,
ein gebürtiger Wiener, der dort auch studiert hat, wird als menschenscheuer
Nerd beschrieben, der nur über den Job und auch da nur das Nötigste
kommunizierte. In der Firma wusste kaum jemand mehr über ihn, als dass er
verheiratet ist und eine Tochter hat. Der im Jahr 2011 verstorbene
Apple-Gründer Steve Jobs soll sein großes Vorbild gewesen sein.
## Jan Marsalek ist weiterhin untergetaucht
Auch Jan Marsalek kommt aus Wien. Der heute 42-Jährige war
Wirecard-Vorstandsmitglied. Er sitzt nicht auf der Anklagebank. Stattdessen
hängen in den Polizeidienststellen zwei Fahndungsplakate von ihm aus – eins
mit und eins ohne Bart. „Betrug in Milliardenhöhe“ steht darüber. Jan
Marsalek ist international zur Fahndung ausgeschrieben.
Er war direkt nach der Pleite geflohen. Ein bisschen wie in einem
unglaubwürdigen Actionfilm. Marsalek streute, dass er auf die Philippinen
reiste, um persönlich nach den fehlenden 1,9 Milliarden Euro zu suchen.
Dort war er auch als Einreisender registriert worden, der sich tags darauf
nach China begeben haben soll. Aber die Papiere waren von Grenzbeamten
gefälscht worden.
Laut verschiedenen Investigativrecherchen soll er stattdessen über
Österreich nach Belarus und von dort aus weiter nach Russland geflogen
sein. Ein russischer Geheimdienst habe ihn bei Moskau untergebracht.
Marsalek war der Mann mit Tausenden Kontakten. Ihm wird nachgesagt,
Beziehungen zu österreichischen, russischen oder auch libyschen
Geheimdienstleuten gepflegt zu haben. Seine riesige Münchner Villa – 1.844
Quadratmeter in der Prinzregentenstraße 61, edelste Lage am Friedensengel
und an der Isar – soll er über eine andere Firma angemietet haben, für
680.000 Euro im Jahr.
## Wusste Markus Braun nichts von Marsaleks Doppelleben?
Dort sollen fröhliche Empfänge mit obskuren Leuten stattgefunden haben und
viele Geschäfte gepflegt worden sein. Bei Wirecard wusste offenbar niemand
von diesem Doppelleben. Auch Markus Braun nicht? Unklar, wie ihre gesamte
Beziehung. Lisa B., eine ehemalige Beschäftigte, meinte zur taz, Marsalek
habe einen „hohen Geltungsdrang“ gehabt und sei eine „skurrile Type“
gewesen.
Wirecard bedeutet Verbrechen und Hybris, aber auch Gier der Aktionäre.
[5][Und ein multiples Versagen der Kontrollorgane]. Die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz Bafin, ist ihrer Aufsichtspflicht
offenkundig nicht genügend nachgekommen. In der Folge wurde die Behörde neu
aufgestellt, ihr Chef Felix Hufeld Anfang 2021 von dem damaligen
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) entlassen.
Auch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) steht massiv in
der Kritik, weil sie womöglich viele Jahre mindestens eineinhalb Augen
zugedrückt haben könnte. Mit den angestrengten Zivilprozessen hat EY ein
riesiges Problem: Wird Fehlverhalten festgestellt, drohen sehr hohe
Schadensersatzforderungen von den Wirecard-Gläubigern.
Nach der Staatsanwaltschaft und vor dem Kronzeugen Oliver Bellenhaus haben
die Verteidiger das Wort. Alfred Dierlamm vertritt Braun, er ist seit 30
Jahren im Geschäft und zeigt, wohin die Reise geht: zu harter
Konfrontation. Dierlamm spricht nicht sonderlich laut, aber eindringlich,
er kann einen Raum in seinen Bann ziehen. Kein Angeklagter, so sagt er, sei
im Vorfeld eines Verfahrens so kriminalisiert worden wie Markus Braun. Es
habe eine „schonungslose Vorverurteilung“ gegeben, begünstigt durch die
Staatsanwaltschaft.
## Anwalt von Markus Braun beschreibt ihn ebenfalls als Opfer
Braun beschreibt er nicht als Täter, sondern als Opfer einer kriminellen
Bande, der nichts davon mitbekam, was hinter seinem Rücken geschah. Er sei
jemand, der „kurz vor dem sicheren Untergang“ noch Wirecard-Aktien für 2,5
Millionen Euro gekauft habe und im Glauben an die Zukunft seines
Unternehmens größter Einzelaktionär geworden sei. Wie so einer von alldem
gewusst haben könne, gar Kopf der Bande gewesen sei, fragt der Verteidiger.
Vier Tage nach dem Untergang habe sich Braun gestellt, sei aus seinem
Wohnort, dem österreichischen Kitzbühel, zu Anwalt Dierlamm gekommen und
habe gesagt: „Ich bin bis zum Schluss von der Existenz des Geldes
ausgegangen.“ Marsalek war der Bandenchef, so meint der Anwalt, und
Bellenhaus, der Kronzeuge, auch ein Haupttäter.
War dieses Asiengeschäft nun ein Fake? Nein, meint zumindest der Anwalt
Brauns. Sie seien Konten durchgegangen und hätten Überweisungen über viele
Euro-Millionen an Wirecard aufgespürt. Das Geld sei geflossen, aber von der
eigentlichen Bande abgezwackt worden. Bellenhaus habe es dann verschoben –
das aber selbst in seiner Vernehmung verschwiegen: Millionen in
Steuerparadiese, nach Liechtenstein, auf die British Virgin Islands, nach
Antigua.
Anwalt Dierlamm setzt noch eins drauf: Die Staatsanwaltschaft habe
unzureichend und einseitig ermittelt. Jetzt, noch während des Prozesses,
würden von ihr noch Zehntausende Seiten Papier, Tausende E-Mails an
Dokumenten bei der Verteidigung eintrudeln – „eine Überflutung“. Eine
ordentliche Verteidigung gemäß dem Gesetz sei da nicht möglich. Deshalb
beantragt Dierlamm, das Verfahren auszusetzen. Die Staatsanwaltschaft solle
erst einmal ihre Hausaufgaben machen, Beweismittel aufarbeiten und eine
fundierte Anklage erstellen.
## Verteidiger stellt Antrag auf Aussetzung des Verfahrens
Ein solcher Antrag auf Aussetzung hat wohl keine Chancen auf Erfolg. Doch
Kenner der Materie sagen, dass sie selten einen solch substanziell
begründeten Antrag gehört haben. Wann das Gericht darüber entscheidet, ist
unbekannt.
Florian Eder, Verteidiger von Oliver Bellenhaus und deutlich jünger als
sein Pendant Dierlamm, meint hingegen in seiner ersten Erwiderung: „Die
Angriffe sind haltlos.“ Bellenhaus hätte aus Dubai, wo er sich bei dem
Zusammenbruch von Wirecard befand, mit sehr viel Geld in viele Länder der
Welt fliehen können. Aber er sei nach Deutschland zurückgekehrt, um sich zu
stellen, mit dem sicheren Wissen, dass er in Haft komme. „Hanebüchen und
abwegig“ sei die Unterstellung, dass er gekommen sei, um Braun zu Unrecht
zu attackieren.
Zudem seien bisher alle, die nach den Asiengeschäften gesucht haben,
erfolglos geblieben. „Es gab einfach keine Kunden“, sagt der Anwalt des
Kronzeugen. Alles ein großer Schwindel, und sein Mandant habe daran
mitgewirkt. Er wolle nun aber bei der Aufklärung helfen.
Laut seinem Verteidiger will Ex-Wirecard-CEO Markus Braun auch aussagen.
Läuft der Prozess wie geplant, wäre in der zweiten Januarhälfte damit zu
rechnen.
20 Dec 2022
## LINKS
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## AUTOREN
Patrick Guyton
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