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# taz.de -- +++ Nachrichten zum Ukrainekrieg +++: Russland will Energie nach As…
> Russlands Präsident Putin will die Energieexporte in den Westen senken.
> Aus dem Verteidigungsausschuss sollen brisante Informationen an Medien
> geleakt worden sein.
Bild: Gashähne in Sibirien
## Putin: Russland will Energieexporte nach Asien umlenken
Russland beabsichtigt nach den Worten von Präsident Wladimir Putin, seine
Energieexporte künftig von Europa Richtung Asien umzulenken. Die
Lieferungen Richtung Westen „werden sinken“, sagte er am Donnerstag bei
einem Kabinettstreffen. Stattdessen würden die „stark wachsenden Märkte im
Süden und im Osten“ bedient. (afp)
## Strafanzeige wegen Geheimnisverrats im Verteidigungsausschuss
Wegen mutmaßlichen Geheimnisverrats aus streng vertraulichen Sitzungen hat
die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes
Strack-Zimmermann (FDP), Strafanzeige gestellt. Dies bestätigte ihr Büro am
Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP, nachdem zuerst das Magazin „Focus“
darüber berichtet hatte. Demnach geht es um den Verdacht, dass brisante
Informationen zur Lage in der Ukraine an Medien weitergegeben wurden.
Die Strafanzeige sei bei der Staatsanwaltschaft Berlin gestellt worden,
teilte Strack-Zimmermanns Büro AFP mit. Der aktuelle Fall betrifft die
Weitergabe von Abhörprotokollen, welche die Verantwortlichkeit russischer
Soldaten für Massaker an der ukrainischen Bevölkerung in Butscha bei Kiew
beweisen sollen. Davon sind laut „Focus“ auch zwei internationale
Partnerdienste betroffen, die jetzt um die Geheimhaltung ihrer
vertraulichen Informationen fürchten.
Der Bundesnachrichtendienst (BND) hatte Funkgespräche innerhalb der
russischen Armee abgefangen, die detailliert die Ermordung ukrainischer
Zivilisten dokumentieren. „Focus“ zufolge prahlten Putins Soldaten unter
anderem mit der Erschießung eines älteren Radfahrers und brutalen
Foltermethoden bei Verhören. Die mitgeschnittenen Funksprüche belegen den
Angaben zufolge zudem, dass Offiziere ihre Mannschaften angewiesen haben,
Angst und Schrecken zu verbreiten und die Menschen damit zur Flucht zu
zwingen.
Der BND legte die Abhörprotokolle vergangene Woche dem für Geheimdienste
zuständigen Parlamentarischen Kontrollgremium (PKGr) vor. Kopien gingen
auch dem Verteidigungs- und dem Auswärtigen Ausschuss zu. Hier werden laut
„Focus“ die undichten Stellen vermutet, die jetzt von der
Staatsanwaltschaft gefunden werden sollen.
Nach Bekanntwerden der Abhörprotokolle sollen die russischen Militärs die
überwachten Funkkanäle abgeschaltet haben, hieß es in dem „Focus“-Berich…
Damit sei laut Nato-Kreisen zugleich der Zugang zu weiteren militärischen
Informationen versperrt worden.
„Geheimnisverrat ist im Bundestag offenbar zur Routine geworden“, sagte der
frühere Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Thomas Silberhorn
(CSU), dem „Focus“. „Die Geschwätzigkeit ist stärker als der Geheimschu…
(afp)
## Gefangenenaustausch zwischen Ukraine und Russland
Die Ukraine und Russland haben der ukrainischen Vize-Ministerpräsidentin
zufolge einen neuen Gefangenenaustausch vereinbart. Noch am Donnerstag
sollten 30 Ukrainer nach Hause zurückkehren, sagt Iryna Wereschtschuk. Es
handele sich um fünf Offiziere, 17 Soldaten und acht Zivilisten. (rtr)
## Gouverneur: Wohnhäuser in Brjansk getroffen
Dem Gouverneur der südrussischen Provinz Brjansk zufolge wurden bei
Beschuss durch ukrainische Truppen Wohnhäuser getroffen. „Heute ist der Ort
Klimowo von der ukrainischen Armee beschossen worden. Zwei Wohnhäuser
wurden in der Folge getroffen und es gab unter den Bewohnern Verletzte“,
teilt Alexander Bogomas auf Telegram mit. Von der ukrainischen Armee und
dem ukrainischen Verteidigungsministerium gab es zunächst keine Reaktion.
(rtr)
## Ukraine meldet Beschuss von russischem Kreuzer „Moskwa“ in Odessa
Ukrainische Truppen haben nach Angaben des Gouverneurs des Bezirks Odessa
das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte mit zwei Raketen vom Typ
Neptun getroffen. Dabei sei am Lenkwaffenkreuzer „Moskwa“ „schwerer
Schaden“ entstanden, sagte Gouverneur Maksym Martschenko.
Das russische Verteidigungsministerium bestätigte am Donnerstag, dass das
Schiff schwer beschädigt worden sei, nicht aber, dass es von einem
ukrainischen Angriff getroffen wurde. Laut Ministerium detonierte an Bord
wegen eines in der Nacht ausgebrochenen Feuers Munition. Zur Brandursache
werde ermittelt. Die gesamte Besatzung sei in Sicherheit gebracht worden.
Üblicherweise befinden sich rund 500 Besatzungsmitglieder an Bord. Noch vor
einer Woche lag die „Moskwa“ im Hafen von Sewastopol auf der Krim, wie aus
Satellitenfotos hervorgeht.
Im März wurde in der ukrainischen Hafenstadt Berdjansk bereits ein
russisches Landungsschiff getroffen.
Stunden nach dem Bericht über den Angriff auf die „Moskwa“ meldeten die
ukrainischen Behörden auf Telegram Explosionen in Odessa, der wichtigsten
Hafenstadt des Landes. Sie riefen die Bewohner zur Ruhe auf und erklärten,
für Zivilisten bestehe keine Gefahr. (ap)
## Russische Drohung mit Atomwaffen im Baltikum nicht neu
Russlands Drohung, seine militärische [1][Präsenz im Baltikum] auch mit
Atomwaffen zu verstärken, ist nach Angaben von Litauens Ministerpräsidentin
Ingrida Simonyte „nicht Neues“. Die russische Exklave Kaliningrad sei seit
viele Jahren eine „sehr militarisierte Zone“. Schon vor der gegenwärtigen
Krise habe Russland in Kaliningrad Atomwaffen positioniert, erläutert
Verteidigungsminister Arvydas Anusauskas.
„Die aktuellen russischen Drohungen kommen einem ziemlich seltsam vor, wo
wir doch wissen, dass sie die Waffen auch ohne die gegenwärtige
Sicherheitslage 100 Kilometer von der litauischen Grenze entfernt
aufbewahren“, zitiert die Nachrichtenagentur BNS den Minister. Den Ländern
in der Region und der internationalen Gemeinschaft sei dies vollkommen
bewusst. Russland nutze dies als Drohung. Kaliningrad liegt an der Ostsee
zwischen den Nato-Staaten Litauen und Polen. (rtr)
## Russland eröffnet Strafverfahren wegen angeblicher Folter durch Ukrainer
Russland eröffnet Strafverfahren wegen der angeblichen Folter russischer
Soldaten durch ukrainische Militärangehörige. Das kündigt das für schwere
Straftaten zuständige Investigativkomitee an. Demnach wurden einige
russische Soldaten in den Gebieten von Saporischschja und Mykolajiw
gefangen genommen und illegal festgehalten.
„Russen wurden körperlicher Gewalt und Folter ausgesetzt, um sie zu
falschen Erklärungen über die tatsächlichen Bedingungen ihrer
rechtswidrigen Inhaftierung in den Räumlichkeiten des Sicherheitsdienstes
der Ukraine sowie zu (Russlands) Sondermilitäroperation zu zwingen.“
Außerdem wurde nach Angaben des Komitees eine Untersuchung von Vorwürfen
angeordnet, denen zufolge ukrainische Truppen während einer Evakuierung auf
Zivilisten aus der selbsternannten Volksrepublik Luhansk schossen. Die
Angaben ließen sich unabhängig zunächst nicht überprüfen. (rtr)
## Acht Milliarden für die Ukraine
Die Ukraine führt nach eigenen Angaben Gespräche mit ausländischen Partnern
über [2][Finanzhilfen] in Höhe von rund acht Milliarden Dollar. Mehr als
3,5 Milliarden Dollar Budget-Unterstützung habe das Land bereits erhalten,
erklärt Finanzminister Serhij Martschenko. Auf die Frage, ob die Ukraine
ihre Auslandsschulden umstrukturieren müsse, antwortet er, das Land habe
mit diesen Schulden derzeit keine Probleme. 80 Prozent der Verpflichtungen,
die die Ukraine derzeit bediene und zurückzahle, seien inländische
Schulden. (rtr)
## Russischer Finanzminister will an G20-Treffen teilnehmen
Der derzeitige G20-Vorsitzende Indonesien hat nach eigenen Angaben eine
Teilnahmebestätigung des russischen Finanzministers Anton Siluanow für ein
in der kommenden Woche geplantes Treffen der Finanzminister und
Zentralbankchefs der 20 wirtschaftsstärksten Nationen erhalten.
Siluanow habe vor, sich zu dem Treffen am 20. April in Washington virtuell
zuzuschalten, teilt das Finanzministerium in Jakarta mit. Indonesien erwäge
auch, die Ukraine zu dem Treffen einzuladen. In der Sitzung soll es
vornehmlich um die Auswirkungen des Krieges zwischen Russland und der
Ukraine gehen. (rtr)
## Medwedew warnt die Nato vor einer Aufnahme Schwedens und Finnlands
Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew warnt die Nato vor einer
[3][Aufnahme Schwedens und Finnlands in das Militärbündnis]. Sollte es dazu
kommen, müsste Russland seine Verteidigung aufstocken. Von einem
„nuklearfreien Status des Baltikums“ könne dann keine Rede mehr sein,
erklärt der stellvertretende Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrats und
Putin-Vertraute. „Das Gleichgewicht muss hergestellt werden.“ Bis heute
habe Russland solche Maßnahmen nicht ergriffen und dies auch nicht
vorgehabt. (rtr)
## Neun Fluchtkorridore für heute vereinbart
An diesem Donnerstag sollen nach Angaben der stellvertretenden ukrainischen
Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk neun Fluchtkorridore zur
Evakuierung von Städten im Osten des Landes geöffnet werden. Eine der
Routen soll demnach aus der umkämpften Hafenstadt Mariupol führen. Weitere
seien unter anderem für die Städte Berdjansk, Tokmak und Enerhodar
vorgesehen. Die Korridore sollen öffnen, sofern die russischen Truppen
ihren Beschuss einstellen, erklärt Wereschtschuk. (rtr)
## Österreichs Kanzler Nehammer nach Treffen mit Putin
Nach Gesprächen in Kiew und Moskau sieht Österreichs Kanzler Karl Nehammer
noch immer eine kleine Chance auf Verhandlungen zwischen der Ukraine und
Russland. „Es sind beide in der Kriegslogik, aber beide wissen, dass es
irgendwann mal enden muss“, sagte der konservative Politiker der Deutschen
Presse-Agentur und der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Zuvor sei
aber noch eine Eskalation der Kämpfe in der ostukrainischen Region Donbass
zu befürchten. „Beide Seiten stellen sich auf eine sehr intensive und aus
menschlicher Sicht verheerende Schlacht ein“.
[4][Nehammer traf sich am Montag mit dem russischen Präsidenten Wladimir
Putin] und war damit der erste EU-Regierungschef, der seit Beginn des
russischen Angriffs auf die Ukraine Moskau besuchte. Davor war der Kanzler
am Samstag in Kiew, wo er unter anderem Gespräche mit dem ukrainischen
Präsidenten Wolodymyr Selenskyj führte.
Beide Seiten hätten Nehammer gegenüber den Verhandlungsprozess in Istanbul
angesprochen, wo Vertreter beider Kriegsparteien zuletzt Ende März
aufeinandertrafen. Diese positiven Signale würden zwar die Entwicklungen im
Donbass nicht aufhalten. Sie zeigten jedoch, dass noch nicht alle Türen zu
einer Verhandlungslösung geschlossen seien. „Die große Frage wird sein: Wie
kann ein gesichtswahrendes Ende des Krieges für beide Seiten möglich sein“,
sagte Nehammer.
Seine ukrainischen Gesprächspartner hätten sich über Österreichs Status als
neutrales aber dennoch bewaffnetes Land erkundigt, berichtete er. Trotz der
möglicherweise raschen NATO-Beitritte der bislang blockfreien Staaten
Finnland und Schweden werde Österreich an seiner Neutralität festhalten,
betonte Nehammer.
Aus seiner Sicht werden die jüngsten EU-Sanktionen gegen Exporte von
Rüstungselektronik Russlands militärische Schlagkraft erst mittelfristig
schwächen. „Deswegen führt es jetzt nicht unmittelbar dazu, dass Putin den
Krieg beendet.“ Die Versorgung Europas mit russischem Gas ist laut Nehammer
auch abseits von Sanktions-Überlegungen nicht gesichert. Kriegsfolgen und
die Sprengung von Pipelines könnten etwa zu einem Lieferstopp führen, sagte
er. (dpa)
## Russland zieht seine Truppen im Osten und Süden der Ukraine zusammen
Russische Truppen verstärken nach ukrainischen Angaben ihre Aktivitäten im
Osten und im Süden des Landes. Sie versuchten, ihre Verluste auszugleichen,
die Bomben- und Artillerieangriffe gingen weiter, sagte der ukrainische
Präsident Wolodimir Selenski in einer Videobotschaft in der Nacht zu
Donnerstag. In Kürze wird mit einer russischen Großoffensive gerechnet. Die
USA und die Europäische Union (EU), darunter auch Deutschland, wollen die
Ukraine daher massiv aufrüsten. Umso mehr stößt die Ausladung von
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier durch die Führung der Ukraine
weiter auf Unverständnis und Kritik.
Die russische Armee brachte nach eigenen Angaben den Hafen der weitgehend
zerstörten ukrainischen Stadt Mariupol inzwischen komplett unter ihre
Kontrolle. Der Handelshafen sei von ukrainischen Asow-Kämpfern „befreit“
worden, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor
Konaschenkow. Die verbliebenen ukrainischen Truppen seien „blockiert und
der Möglichkeit beraubt, aus der Einkesselung zu entkommen“. Von
ukrainischer Seite gab es dafür keine Bestätigung. Dem
US-Kriegsforschungsinstitut Institute for the Study of War (ISW) zufolge
werden die russischen Truppen die Stadt „wahrscheinlich“ in der kommenden
Woche erobern, wie es in der Nacht zu Donnerstag hieß.
Russische Truppen sollen zudem ukrainischen Angaben zufolge große Mengen an
nicht explodierten Sprengvorrichtungen im Norden des Landes hinterlassen
haben. Zehntausende nicht detonierter Granaten oder Minen seien in dem
Gebiet, sagte Selenski. Die Minenräumung dauere an. Die militärische Lage
unterscheide sich aktuell nicht wesentlich von der der vergangenen Tage.
Russische Truppen verstärkten ihre Aktivitäten im Osten und Süden. Dies
konnte nicht unabhängig geprüft werden. (dpa)
## Westen rüstet Ukraine auf
Angesichts der erwarteten Großoffensive Russlands im Osten der Ukraine
stellen die USA und die EU zusammen über 1,2 Milliarden Euro für
Waffenlieferungen an Kiew bereit. Die USA kündigten an, sie wollten der
Ukraine weitere Waffen und Munition im Wert von bis zu 800 Millionen Dollar
(740 Millionen Euro) liefern. Darunter seien Artillerie, gepanzerte
Fahrzeuge und Hubschrauber. US-Präsident Joe Biden erklärte nach einem
Gespräch mit Selenski, die neuen Lieferungen sollten die Ukraine
insbesondere angesichts des befürchteten Großangriffs in der Donbass-Region
unterstützen.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sprach sich vehement
gegen eine deutsche Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine aus. „Wir
würden eine Linie überschreiten, wenn wir Panzer oder Flugzeuge liefern
oder gar eine Flugverbotszone einrichten. Diese Linie gilt es zu halten“,
sagte Kretschmer der Rheinischen Post (Donnerstag). Deutschland leiste
enorm viel, dürfe aber nicht zur Kriegspartei werden. (dpa)
## Weiter Kritik an Ausladung von Bundespräsident Steinmeier
Während auch Deutschland die Ukraine weiter unterstützt, reißt die Kritik
an der [5][Ausladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier] durch die
Ukraine nicht ab. „Der Bundespräsident ist Deutschland. Und deswegen ist
seine Ausladung durch Präsident Selenskyi eine Ausladung Deutschlands“,
sagte Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) den Zeitungen der
Funke-Mediengruppe (Donnerstag). „Ich muss es leider so sagen: Die
ukrainische Seite hat einen diplomatischen Fehler gemacht.“
Selenski erklärte am Mittwochabend, es habe keine Anfragen des
Bundespräsidenten zu einem Besuch gegeben. Habeck sagte auf die Frage, ob
er oder Kanzler Olaf Scholz (SPD) in die Ukraine reisen: „Jetzt sollten wir
alle schnell zusehen, dass wir das Problem lösen und nicht eskalieren.
Dafür wurden Telefone ja erfunden.“ Unterdessen wollen auch die USA laut
dem US-Nachrichtenportal Politico möglicherweise einen ranghohen Vertreter
nach Kiew schicken.
Der ukrainische Präsident lobte unterdessen Polen, Lettland, Litauen und
Estland für ihren Einsatz für sein Land. Der Besuch der Präsidenten der
„vier Staaten – Freunde der Ukraine“ am Mittwoch sei nützlich und frucht…
gewesen, sagte Selenski. Es seien die Präsidenten jener Länder gewesen, die
der Ukraine vom ersten Tag an geholfen hätten, die nicht gezögert hätten,
Waffen an Kiew zu liefern und keine Zweifel an Sanktionen gegen Russland
gehabt hätten. Sie sagten Kiew weiter militärische und humanitäre Hilfe zu
und versprachen, sich für eine EU-Aufnahme der Ukraine einzusetzen. (dpa)
## Ukraine dementiert Kapitulation von 1.000 Soldaten in Mariupol
Kiew (AP) – Ein Berater des ukrainischen Innenministers hat dementiert,
dass sich in der umkämpften Stadt Mariupol mehr als 1.000 Soldaten ergeben
hätten. Weder vom Verteidigungsministerium noch vom ukrainischen
Generalstab habe man von einer solchen Kapitulation gehört, sagte Wadym
Denysenko am Mittwoch dem Fernsehsender Current Time. „Außerdem will ich
sagen … der Kampf um den Meereshafen geht heute noch weiter.“
Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor
Konaschenkow, hatte zuvor gesagt, 1.026 Soldaten der 36. ukrainischen
Marinebrigade hätten sich in einem Metallwerk in der Stadt im Südosten der
Ukraine ergeben. (ap)
14 Apr 2022
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