Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Nachrichten in der Coronapandemie: Konstant auf hohem Niveau
> Die Zahl der Coronafälle in Deutschland ist am Mittwoch nur leicht
> gestiegen. Neuseeland lockert die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.
Bild: Fallengelassen: Schutzmaske im Stuttgarter Schlosspark
## Corona-Inzidenz bleibt nahezu konstant
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut leicht gestiegen. Das
Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000
Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 1.734,2 an. Zum Vergleich: Am
Vortag hatte der Wert bei 1733,4 gelegen. Vor einer Woche lag die
bundesweite Inzidenz bei 1.607,1 (Vormonat: 1278,9).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages
283.732 Coronaneuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des
RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 262.593
Ansteckungen.
Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten
nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von
Gesundheitsämtern, [1][oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt
nachverfolgt.]
Am Dienstag hatte der Laborverband Alm mitgeteilt, dass in der vergangenen
Woche 56 Prozent alles [2][PCR-Tests positiv ausgefallen] seien, so viele
wie noch nie. Die hohe Positivrate sei nach wie vor ein starker Hinweis auf
eine Untererfassung von an Corona erkrankten Menschen in den Statistiken,
heiß es in einer Alm-Mitteilung.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 329
Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 269 Todesfälle.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000
Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwochmorgen mit 7,23
an. (Montag: 7,08). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem
Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. (dpa/taz)
## Neuseeland lockert die Regeln
Neuseeland kassiert angesichts eines sich abschwächenden Omikron-Ausbruchs
im Land über die kommenden zwei Wochen zahlreiche Corona-Beschränkungen
ein. Premierministerin Jacinda Ardern erklärte am Mittwoch, Menschen
müssten vom 4. April an nicht mehr gegen das Virus geimpft sein, um Orte
wie Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants und Bars zu besuchen. Auch den
Besuch über QR-Codes zu registrieren, soll dann nicht mehr nötig sein.
Eine Impfpflicht wird für mehrere Berufsgruppen gestrichen. Davon betroffen
sind etwa Lehrer, Polizisten und Kellner. Für Beschäftigte im
Gesundheitswesen und in der Altenpflege, Grenzbeamte und Gefängniswärter
beziehungsweise Justizvollzugsbeamte soll diese jedoch weiter gelten.
Von Freitag an soll die bisherige Beschränkung auf 100 Personen für
Versammlungen im Freien nicht mehr gelten. Dadurch werden einige Konzerte
und größere Sportveranstaltungen wieder möglich. Eine Beschränkung für
Veranstaltungen in Innenräumen auf 100 Teilnehmer wird auf 200 angehoben
und könnte später ganz aufgehoben werden.
Eine Maskenpflicht in vielen geschlossenen Bereichen, darunter in
Geschäften, im Nahverkehr und für Kinder ab acht Jahren in Klassenräumen,
bleibt jedoch bestehen. (ap)
## Hillary Clinton positiv
Die frühere US-Präsidentschaftskandidatin und einstige Außenministerin
Hillary Clinton hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Ein Test sei
positiv ausgefallen und sie habe die Symptome einer milden Erkältung,
schrieb die 74-Jährige am Dienstag (Ortszeit) auf Twitter. Sie fühle sich
gut und sei „dankbarer als je zuvor“ für den Schutz der Impfungen, die vor
schweren Krankheitsverläufen schützten. Bei ihrem Mann, dem früheren
US-Präsidenten Bill Clinton (75), sei ein Corona-Test negativ gewesen und
er fühle sich gut. Die Familie werde sich zuhause isolieren und sei dankbar
für „Filmempfehlungen“, schrieb sie weiter. (rtr)
## Corona ist kein Urlaub
Martin Schmidt, Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05, hat
auf vor einem leichtfertigen Umgang mit Corona gewarnt. Nach einem großen
Ausbruch beim seinbem Verein mit 20 betroffenen Spielern und Betreuern war
bei Neuzugang Delano Burgzorg eine leichte Herzmuskelentzündung
festgestellt worden. „Würde man die Spieler einfach frei testen und
loslegen, kippt irgendwann einer auf dem Platz um“, sagte Schmidt der Sport
Bild. Das Duell mit dem FC Augsburg hatte wegen der vielen fehlenden
Spieler verschoben werden müssen. (dpa)
23 Mar 2022
## LINKS
[1] /Vorstoss-von-Regierungschefin-Giffey/!5839125
[2] /Nachrichten-in-der-Coronapandemie/!5842894
## TAGS
Schwerpunkt Coronavirus
Robert Koch-Institut
Pandemie
Infektionskrankheit
Schwerpunkt Coronavirus
Schwerpunkt Coronavirus
Schwerpunkt Coronavirus
Franziska Giffey
Schwerpunkt Coronavirus
Schwerpunkt Coronavirus
## ARTIKEL ZUM THEMA
Corona in Deutschland: Personalausfälle belasten Kliniken
Die hohen Infektionszahlen machen sich in den Klinken bemerkbar. Aber nicht
nur bei den Patient*innen – auch das Personal erkrankt.
Nachrichten in der Coronapandemie: Erstmals über 300.000 Neuinfektionen
Wieder ein Höchstwert: Erstmals in der Pandemie sind binnen eines Tages
mehr als 300.000 neue Infektionen an das Robert Koch-Institut übermittelt
worden.
Ende der Homeoffice-Pflicht: Win-win mit Abstrichen
Das Arbeiten in den eigenen vier Wänden ist bequemer, umweltfreundlicher
und kostengünstiger. Auf der Strecke bleiben Klatsch und
Schwarmintelligenz.
Vorstoß von Regierungschefin Giffey: Quarantäne verkürzen?
Corona, Ukraine und dann noch der Regierungsalltag: Der Senat geht in die
Schlussphase seines 100-Tage-Programms. Am 31. März steht eine Bilanz an.
Nachrichten in der Coronapandemie: Steinmeier mit Corona infiziert
„Die Symptome sind mild“, heißt es von einer Sprecherin. 90 Prozent der
deutschen Kliniken verzeichnen höhere Personalausfälle. China verhängt
weitere Ausgangssperren.
Sachverständige im Bundestag: Impfpflicht wird wohl vertagt
Sachverständige warnen vor einer Impfpflicht „ins Blaue hinen“. Eine
Zweifach-Impfung könne auch im Spätsommer noch angeordnet werden.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.