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# taz.de -- Zweite Amtszeit als Bundespräsident: Auch Union unterstützt Stein…
> Die Präsidien von CDU und CSU sprechen sich für eine zweite Amtszeit
> Frank-Walter Steinmeiers aus. Dessen Wiederwahl galt schon zuvor als
> sicher.
Bild: Steht vor seiner zweiten Amtszeit: Der alte neue Bundespräsident Frank-W…
München/Berlin dpa/rtr | Die Präsidien von CDU und CSU haben sich nach
Informationen von Reuters aus Parteikreisen für eine [1][zweite Amtszeit
von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier] ausgesprochen. In einer
digitalen gemeinsamen Schalte sei man übereingekommen, den Unionsfraktionen
in Bund und Ländern die Wahl von Steinmeier in der Bundesversammlung am 13.
Februar zu empfehlen.
Knapp sechs Wochen vor der Wahl am 13. Februar kann das Staatsoberhaupt
damit auf breite Zustimmung für eine weitere fünfjährige Amtszeit zählen.
Steinmeier, der am Mittwoch 66 Jahre alt wurde, ist seit 2017
Bundespräsident.
Nach der [2][Positionierung der Ampel-Koalitionsparteien] für den früheren
Außenminister aus den Reihen der SPD hatte sich auch in der Union bereits
Rückendeckung für Steinmeier angedeutet. Nach Informationen der Deutschen
Presse-Agentur aus Parteikreisen lautete der Tenor in der CDU-Führung, dass
es Zufriedenheit mit seiner Amtsführung gebe. Die Union hatte zunächst
offen gelassen, ob sie eine eigene Kandidatin oder einen eigenen Kandidaten
ins Rennen schicken will.
Aus der CDU/CSU hieß es zuletzt, dass sich viele eine weitere Amtszeit
Steinmeiers gut vorstellen könnten. Am Dienstag äußerte sich auch der
nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) entsprechend.
„Das Amt des Bundespräsidenten verdient Respekt. Aus dieser
staatspolitischen Verantwortung heraus werde ich persönlich Frank-Walter
Steinmeier für eine zweite Amtszeit unterstützen“, sagte Wüst den Zeitungen
der Funke Mediengruppe und dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Im Dezember hatte Wüst noch gefordert, die Union solle mit einer eigenen
Kandidatin antreten. Nun sagte er: „Ich habe immer deutlich gemacht, dass
es keine Kandidatur ohne Aussicht auf eine Mehrheit geben darf – das würde
dem Wunsch nach mehr Frauen in höchsten Staatsämtern nach dem Abschied von
Angela Merkel nur schaden.“
Nach SPD und FDP hatten sich am Dienstag auch die Grünen für eine
Wiederwahl Steinmeiers ausgesprochen. Nach Recherchen der Deutschen
Presse-Agentur werden SPD, Grüne und FDP zusammen 776 der 1472 Mitglieder
der Bundesversammlung stellen. Das sind 39 mehr als im ersten und zweiten
Wahlgang benötigt werden, wenn nach Artikel 54 Grundgesetz die absolute
Mehrheit erforderlich ist.
5 Jan 2022
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