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# taz.de -- Nach Rettung von über 450 Flüchtlingen: „Sea-Watch“ darf nach…
> Italien hat den Seenotrettern Trapani als sicheren Hafen zugewiesen. Die
> Besatzung hatte die Menschen vor der libyschen Küste gerettet
Bild: Migranten an Bord der „Ocean Viking“ am 29. April
Rom epd/dpa | Die italienischen Behörden haben der „[1][Sea-Watch 4]“
Trapani als sicheren Hafen zugewiesen. Das Schiff steuerte nach Angaben der
Organisation Sea-Watch am Montag mit 455 Geretteten an Bord den Ort an der
Westküste von Sizilien an.
Die Besatzung hatte die Flüchtlinge [2][bei sechs Rettungseinsätzen
innerhalb von drei Tagen vor der libyschen Küste an Bord genommen]. Bei
starkem Wind und Wellengang harrte ein Teil der Menschen an Deck des
Schiffes aus.
Zwischenzeitlich wurde ein Mann nach Angaben von Sea-Watch wegen eines
medizinischen Notfalls bereits von Bord des Schiffes gebracht. Am Samstag
hatte auch die „Ocean Viking“ laut der Organisation SOS Mediterranee mit
236 aus Seenot Geretteten im Hafen der sizilianischen Stadt Augusta
angelegt.
In den vergangenen Tagen dokumentierte die Besatzung der „Sea-Watch 4“ nach
eigenen Angaben, wie Mitarbeiter der libyschen Küstenwache auf See auf
Bootsmigranten einschlugen, um sie mit ihrem Schlauchboot zur Rückkehr zu
zwingen. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) forderte die
internationale Gemeinschaft vor dem Hintergrund der zahlreichen Todesopfer
bei Bootsunglücken und der Gewalt der libyschen Behörden gegenüber
Migranten dringend zu radikalen Veränderungen in der Flüchtlingspolitik
auf.
3 May 2021
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