# taz.de -- Umworbene Araber vor Wahlen in Israel: Verkehrte Welt | |
> Bisher galt Benjamin Netanjahu bei Arabern als Feind. Aber jetzt spricht | |
> er bei ihnen über Frieden. Hassan Darawashi will ihn wählen. | |
Ich werde Bibi zahlreiche Stimmen bringen“, sagt Hassan Darawashi und hebt | |
ohne Unterlass seine Hand zum Gruß auf den Straßen von Iksal auf dem Weg | |
vom Restaurant Falafelkönig zu seinem Haus. | |
Man möchte sich die Augen reiben. Ein muslimischer Araber aus einer kleinen | |
arabischen Stadt im Norden Israels wirbt um Stimmen für Benjamin „Bibi“ | |
Netanjahu, den rechtskonservativen Ministerpräsidenten. Ausgerechnet für | |
Bibi, der seit Jahren mit Anwürfen gegen die israelischen Araber für | |
Schlagzeilen gesorgt hat. Ausgerechnet den Mann, der schon einmal davor | |
warnte, die Herrschaft des Gesetzes sei in Gefahr, weil arabische | |
Wähler*innen in Scharen wählen gehen würden. Der, der das | |
[1][Nationalstaatsgesetz] durchgedrückt hat, nach dem Israel die „nationale | |
Heimstätte des jüdischen Volkes“ ist und das Arabische als offizielle | |
Sprache neben dem Hebräischen keinen Platz mehr hat. | |
Doch der 42-jährige Darawashi mit seinen kurz geschorenen braunen Haaren | |
kommt erst richtig in Fahrt, wenn man diese Einwände vorbringt: „Netanjahus | |
Aussagen sind nicht auf die arabischen Israelis gemünzt, sondern auf die | |
[2][Vereinigte Liste]“, sagt er. Darawashi führt ins Wohnzimmer, wo ein | |
Dutzend Sofas in zwei Halbkreisen stehen. Der Sportlehrer bekommt viel | |
Besuch. Er wurde in eine alteingesessene Familie geboren. Sein Onkel, Abed | |
El-Wahad Darawashe, war einst Parlamentsabgeordneter für die Arbeitspartei, | |
sein Großvater ein einflussreicher Scheich. Auch er selbst plant, in die | |
Politik einzusteigen, in den Regionalrat, vielleicht auch irgendwann im | |
Parlament tätig zu sein. | |
Die Vereinigte Liste ist ein Parteienbündnis, das in den letzten drei | |
Wahlen mit vier arabisch geprägten Parteien angetreten ist. Darawashi hält | |
nicht viel von ihnen. In seinen Augen schreien ihre Politiker*innen zu | |
viel, grenzen sich nicht stark genug von terroristischen Anschlägen ab, | |
etwa von Messerattacken auf jüdische Israelis. Und sie kümmerten sich zu | |
wenig um die Probleme der arabischen Israelis vor Ort, sondern würden | |
stattdessen nur an die palästinensische Frage denken. | |
Darawashi ist der festen Überzeugung, dass die Mehrheit der | |
palästinensischen Israelis denkt wie er: „Sie wollen Teil von Israel sein, | |
sie wollen integriert sein, Einfluss nehmen, mit den staatlichen | |
Institutionen zusammenarbeiten.“ Auch deshalb glaubt er, dem Likud von | |
Netanjahu zahlreiche Stimmen einbringen zu können. Den bezeichnet Darawashi | |
als den größten Anführer, den Israel jemals hatte. | |
Hassan Darawashi mag ein skurriler Einzelfall sein. Doch zumindest in einer | |
Sache hat er recht: Das Verhältnis zwischen arabischen und jüdischen | |
Israelis in der großen Politik verändert sich gerade grundlegend. Lange | |
galt eine Zusammenarbeit vonseiten der arabischen mit den | |
zionistisch-jüdischen Parteien als ein Tabu. Umgekehrt schien es den | |
jüdischen Parteien unmöglich, in eine Koalition mit den arabischen Parteien | |
zu treten. | |
In diesen Tagen reist [3][Benjamin Netanjahu] von einem arabischen Zentrum | |
ins nächste. Er hält dort versöhnliche Reden. Mitte Januar entschuldigte er | |
sich bei einem Besuch in Nazareth für seinen Ausspruch über die arabischen | |
Israelis, die in Horden an die Urnen eilten: „Meine Absicht war nicht, | |
gegen die Tatsache zu protestieren, dass arabische Bürger wählen gehen, | |
sondern dagegen zu protestieren, dass sie die Vereinigte Liste wählen.“ | |
Während einige Hundert Demonstrant*innen „Bibi, geh nach Hause“ | |
skandierten, wurde der Ministerpräsident feierlich: „Wenn Juden und Araber | |
gemeinsam in den Straßen von Dubai tanzen können, dann können sie auch hier | |
in Israel gemeinsam tanzen. Eine neue Ära beginnt heute, eine Ära von | |
Wohlstand, Integration und Sicherheit.“ | |
Zum ersten Mal steht bei den anstehenden Parlamentswahlen in März der Name | |
eines muslimisch-arabischen Israeli auf der Liste des rechten Likud: Nail | |
Soabi, ein ehemaliger Schuldirektor aus dem arabischen Dorf Nain, ein guter | |
Freund von Darawashi, der ihn mit ganzem Einsatz unterstützt. | |
## Jüdische Parteien stellen arabische Kandidaten auf | |
Netanjahus Charmeoffensive setzt eine Lawine in Gang. So gut wie jede | |
Partei hat nun den Namen eines arabischen Israeli auf der Liste. Jair | |
Lapid, der Vorsitzende von Jesch Atid, der 2013 noch erklärt hatte, „nichts | |
mit den Soabis zu tun zu haben“, womit er Hanin Soabi von der arabischen | |
Partei Balad meinte, schließt nun nicht einmal mehr aus, in eine Koalition | |
mit den arabischen Parteien zu gehen. | |
Um diesen tief gehenden Wandel zu verstehen, lohnt es sich, mit Gajil | |
Talschir zu sprechen. Die 53-Jährige ist Professorin für | |
Politikwissenschaften an der Hebräischen Universität Jerusalem und hat | |
gerade ein Buch über Benjamin Netanjahu abgeschlossen. In ihren Augen war | |
der Anstoß für diese Entwicklung eine Angelegenheit, die gar nichts mit dem | |
Parteienstreit zu tun zu haben scheint: [4][Netanjahus Gerichtsprozess] in | |
drei Korruptionsfällen. | |
Dieses Verfahren ist in der Öffentlichkeit omnipräsent. Transparente und | |
Schilder zieren die Straßen des Landes: „Geh“, steht auf einigen, im | |
Schriftzug des Parteilogos des Likud. Auf anderen steht nur das Wort | |
„U-Boote“ – eine Anspielung auf den vielleicht größten Korruptionsskand… | |
des Landes, in den Netanjahu, so vermuten seine Kritiker*innen, verwickelt | |
sein könnte. | |
„Warum befinden wir uns kurz vor den vierten Wahlen innerhalb von zwei | |
Jahren?“, fragt Talschir und beantwortet dann die Frage gleich selbst: | |
„Netanjahus Korruptionsprozess.“ Dann holt sie tief Luft und holt aus. | |
Netanjahu klammere sich mit aller Kraft an seinen Posten. Die einzige | |
Chance, die er derzeit hat, um dem Gerichtsprozess zu entgehen, sei die | |
Verabschiedung eines Gesetzes, nach dem ein Ministerpräsident im Amt nicht | |
vor Gericht geladen werden darf. Dafür nehme er in Kauf, die Israelis | |
inmitten der Coronapandemie und einer tiefen Wirtschaftskrise zum vierten | |
Mal innerhalb von nur zwei Jahren an die Urnen zu schicken. | |
Netanjahus neue Konkurrenz von rechts brächte schließlich die arabischen | |
Parteien ins Bild, meint Talschir. [5][Gideon Sa’ar], einst Zögling des | |
Regierungschefs, ist aus dem Likud ausgeschert und hat in Frontstellung zu | |
Netanjahu und den Korruptionsvorwürfen seine eigene Partei gegründet. Sa’ar | |
und der Hardliner Avigdor Lieberman haben im Vorfeld der Wahl eine | |
Koalition mit Netanjahu ausgeschlossen, auch bei Naftali Bennett, einem | |
weiteren prominenten rechten Politiker, bleibt unklar, ob er mit Netanjahu | |
gemeinsame Sache machen wird. | |
## Arabische Stimmen für die Immunität Netanjahus? | |
Angesichts dessen gehe Netanjahu nun an ganz anderer Stelle auf | |
Stimmenfang, glaubt Talschir. Angefangen habe er wohl bei der einzigen | |
islamistischen Partei namens Ra’am, die Teil des Parteienbündnisses | |
Vereinigte Liste war, gegen die er vorher Stimmung gemacht hatte. | |
„Er hat ihnen wohl gesagt: Ihr sagt mir, was ihr wollt und dafür gebt ihr | |
mir eure Stimmen für das Gesetz“, meint Talschir. Woher sie das weiß? Gajil | |
Talschir hebt ihre Augenbrauen: „Vor wenigen Tagen hat die Partei Balad, | |
ebenfalls Teil des Bündnisses, die Forderungen von Ra’am veröffentlicht, | |
unter denen die Partei noch Teil der Vereinigten Liste bleiben würde.“ | |
Darunter: die Aufhebung des Fraktionszwangs bezüglich des Gesetzes zur | |
Immunität des Ministerpräsidenten. | |
„Netanjahu erfindet sich laufend neu“, meint Talschir: „Dementsprechend | |
schwer war es, einen Schlusspunkt für das Buch über ihn zu setzen“, sagt | |
sie und lacht. Doch mit der Verschiebung seiner politischen Position | |
verändere er auch das gesamte ideologische System. | |
Jahrelang, so führt Talschir aus, sei es das Ziel von Netanjahu gewesen, | |
sich die Stimmen des rechten Parteienblocks zu sichern und seine | |
potenzielle Wähler*innenschaft zu den Urnen zu bewegen. Dafür | |
delegitimierte er immer wieder die Parteien der Mitte und der Linken. | |
Israelis, die dem Nationalstaatsgesetz und der Annexion der Siedlungen | |
widersprachen, habe Netanjahu als unpatriotisch und unjüdisch, kurz: als | |
Verräter, dargestellt. „Wie hat er das gemacht?“, fragt Talschir: „Ganz | |
einfach: Er sagte, sie arbeiten mit den Arabern zusammen.“ Es sei also, so | |
Talschirs Fazit, weniger um die Araber gegangen als vielmehr darum, den | |
Mitte-links-Block zu delegitimieren. | |
## Skepsis unter israelischen Arabern | |
Nun folgt also die Kehrtwende mit Netanjahus Versuch, arabische | |
Wählerstimmen zu gewinnen. Der von Nail Soabi und Hassan Darawashi kann er | |
sich schon lange sicher sein. Doch wird er mit seiner Charmeoffensive | |
weitere arabische Stimmen gewinnen können und damit erneut eine rechte | |
Regierung bilden können? | |
In den arabisch geprägten Straßen von Jaffa, dem südlichen und ältesten | |
Teil Tel Aviv-Jafos, trifft man kaum Menschen, die daran glauben, dass | |
Netanjahu viele Stimmen aus dem arabischen Sektor wird holen können. | |
„Vielleicht einige“, sagt ein Mittsechziger in einem Laden für Grillzubeh�… | |
und zuckt mit den Achseln: „Aber nicht besonders viele.“ Der Mann hält | |
nichts von Netanjahu, auch wenn dessen staatsmännische Art und Weise ihm | |
imponiert und er ihm gerne zuhört. „Es wird vermutlich schwer sein, | |
diejenigen zu finden, die Netanjahu wählen“, sagt er zum Abschied: „Nicht | |
nur, weil es wenige sind, sondern auch, weil sie vermutlich Angst haben, es | |
zuzugeben, aus Sorge vor den Reaktionen.“ | |
Omer Siksik winkt durch seinen kleinen Baumarkt an der Jaffastraße in sein | |
Büro. Der 63-Jährige mit weißen kurzen Haaren und Hornbrille redet gerne | |
über Politik. „Ich glaube nicht, dass Netanjahu hier viele Stimmen holen | |
kann. Außer er nimmt Geld in die Hand und kauft sie.“ Siksik ist aktiv in | |
der Chadasch, der sozialdemokratischen Partei innerhalb der Vereinigten | |
Liste. Die Schäden, die der Ministerpräsident mit seinen Anwürfen und dem | |
Nationalstaatsgesetz angerichtet habe, hält er für das Schlimmste in der | |
Geschichte des Landes. „Bis zu ihm hat es keinen politischen Anführer | |
gegeben, der so schändlich gesprochen hat. Die Araber werden das nicht | |
vergessen, eine Million Mal nicht.“ Dass es im Likud möglich sein soll, das | |
Zusammenleben zwischen Arabern und Juden zu stärken, wie Darawashi und | |
Soabi es glauben, scheint ihm absurd. | |
Als die Vereinigte Liste zu den Wahlen im Jahr 2015 gegründet wurde, waren | |
die Hoffnungen in sie groß, gerade unter den jungen arabischen Israelis. | |
Viele von ihnen glaubten, endlich Einfluss nehmen zu können, mitmischen zu | |
können in der israelischen Politik. Die Wahlbeteiligung unter arabischen | |
Israelis stieg sprunghaft auf über 63 Prozent. | |
Während die einzelnen arabischen Parteien zuvor stets darum kämpfen | |
mussten, es überhaupt über die 3,25-Prozent-Hürde der Knesset zu schaffen, | |
erhielt das Bündnis auf Anhieb 13 Sitze und wurde zur drittgrößten | |
Fraktion. Nach den Wahlen im September 2019 gaben sie zum ersten Mal seit | |
1992, als Jitzhak Rabin mit Unterstützung der arabischen Parteien | |
Ministerpräsident wurde, gegenüber dem Staatspräsidenten eine Empfehlung | |
ab, wen sie als Ministerpräsidenten wünschen. Sie stimmten für Benny Gantz | |
vom blau-weißen Parteienbündnis, den früheren Armeechef, der mit dem | |
erklärten Ziel angetreten war, Netanjahu abzulösen. Für kurze Zeit blitzte | |
die Möglichkeit auf, dass Gantz eine Minderheitsregierung bilden könnte, | |
mit der Unterstützung der arabischen Vereinigten Liste. | |
Doch das Tabu war zu groß. Auf einer Kundgebung des Likud wetterte | |
Netanjahu, eine Koalition mit der Vereinigten Liste sei eine existenzielle | |
Bedrohung für den Staat Israel: „Wenn es eine solche Minderheitsregierung | |
geben wird, wird es Feiern geben in Teheran, Ramallah und in Gaza, so wie | |
sie jedes Mal nach einem Terroranschlag feiern.“ Die Idee platzte. | |
Am Ende kamen Gantz und Netanjahu zu der vielleicht disfunktionalsten | |
Regierung zusammen, die Israel jemals gesehen hatte. Viele liberale | |
Gantz-Wähler fühlten sich verraten, genauso die arabischen Parteien, die | |
Gantz ihre Empfehlung ausgesprochen hatten. | |
Mit Netanjahus Annäherung an die Partei Ra’am hat sich das arabische | |
Parteienbündnis nun zerlegt. Die drei anderen Parteien, Balad, Chadasch und | |
Taal werden gemeinsam antreten, Ra’am dagegen unabhängig. Es wird vermutet, | |
dass die Wahlbeteiligung unter den arabischen Israelis deshalb stark sinken | |
wird. Auch dies käme Netanjahu zugute. | |
## Das Problem der Gewalt unter den Arabern | |
Salma Hassan ist enttäuscht von der Vereinigten Liste. Sie steht in der | |
Konditorei ihrer Eltern in Nazareth hinter der Theke und erklärt die | |
Füllungen der aufwendig dekorierten Gebäckstücke im Schaufenster. „Hast du | |
gehört, was gerade gestern wieder hier um die Ecke passiert ist?“ In einem | |
Dorf in der Nähe von Nazareth war ein 22-jähriger Araber getötet worden, | |
bei einem Schusswechsel zwischen der Polizei und Kriminellen. „Die Gewalt | |
im arabischen Sektor ist ein Riesenproblem, ich würde sagen, noch größer | |
als Corona. Die Vereinigte Liste hatte fünf Jahre Zeit, aber sie haben | |
nichts dagegen getan.“ | |
Für viele arabische Israelis ist das Phänomen der Gewalt und die hohe | |
Mordrate innerhalb ihrer Gemeinschaft das Thema Nummer eins. Allein seit | |
Anfang des Jahres sind 15 arabische Israelis von Kriminellen ermordet | |
worden. | |
Salma Hassan ist nicht die Einzige, die deshalb von der Vereinigten Liste | |
enttäuscht ist. Eine Umfrage des Israelischen Demokratieinstituts ergibt: | |
Fast ein Viertel der arabischen Israelis erteilt dem Bündnis die | |
schlechteste Note, weitere 14,4 Prozent die zweitschlechteste. | |
Die 27-Jährige Hassan wird deswegen allerdings kaum zum Likud abwandern. | |
Fragt man sie, ob sie Benjamin Netanjahus Annäherungen an die arabische | |
Gesellschaft für glaubwürdig hält, prustet sie laut hinter ihrer Maske los: | |
„Nein, das kann man nicht sagen.“ Als Netanjahu in Nazareth seine | |
feierliche Rede hielt, hat sie Kuchen verkauft und nicht gegen ihn | |
demonstriert. Aber dass die israelische Politik ein „Mülleimer“ sei, wie | |
sie es nennt, liege in ihren Augen an Netanjahu. An dieser Auffassung wird | |
wohl auch der neu eingerichtete arabischsprachige Videokanal des | |
Regierungschefs nicht ändern, in dem er sich verpflichtet, der Gewalt in | |
der arabischen Gesellschaft Israels zu begegnen. Vermutlich wird die | |
Konditorin Salma Hassan dieses Mal einfach gar nicht zur Wahl gehen. | |
Trotz der schlechten Lage, in der sich die arabischen Parteien befinden – | |
liegt in den ideologischen Verschiebungen nicht auch eine Chance für | |
Mitte-links und für die arabischen Parteien? Talschir wiegt ihren Kopf hin | |
und her: „Die Aschenputtelgeschichte wäre: Die Vereinigte Liste erhält 15 | |
Sitze, wird Teil der Regierungskoalition und setzt der korrupten | |
Netanjahu-Regierung ein Ende.“ Sie schnalzt mit der Zunge: „Es sieht in | |
dieser Runde nicht nach diesem Ende aus.“ Sie macht eine kurze Pause. Dann | |
fügt sie hinzu: „Die gute Nachricht allerdings ist: Die arabischen Israelis | |
sind hier, um zu bleiben. Ein Zurück ist nicht mehr möglich.“ Die Stimmen | |
von Hassan Darawashi, Sami Hassan, Omer Siksik und die der anderen | |
arabischen Israelis werden von nun an eine gewichtige Rolle spielen. | |
9 Feb 2021 | |
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## AUTOREN | |
Judith Poppe | |
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