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# taz.de -- Shoah-Gedenktag in Berlin: Gedenken, verstehen, handeln
> Berliner Initiativen erinnern an die Opfer des NS und fordern Solidarität
> mit Menschen auf der Flucht.
Bild: Denkmal für die Opfer des Faschismus am Loeperplatz, Sommer 2011
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die Konzentration- und
Vernichtungslager in Auschwitz. Seit 1996 wird der 27. Januar in
Deutschland als offizieller Gedenktag für die Verfolgten und Ermordeten des
Nazi-Regimes begangen.
Wenn wetter- und coronabedingte Einschränkungen es zulassen, soll es auch
in diesem Jahr ein Treffen am Gedenkstein für die Verfolgten in Lichtenberg
geben. Teilnehmende werden aufgefordert sich an die [1][pandemiebedingten
Vorschriften] zu halten (Mittwoch, 27. Januar, Loeperplatz, 15 Uhr).
Die [2][Omas gegen Rechts] laden aus dem gleichem Anlass zu einer Mahnwache
am Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Mitte ein (Mittwoch, 27.
Januar, Cora-Berliner-Straße 1, 11 Uhr).
Das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, der
Zentralrat Deutscher Sinti und Roma und die Stiftung Denkmal für die
ermordeten Juden Europas wiederum laden ein, gemeinsam an die verfolgten
und ermordeten Sinti und Roma Europas zu erinnern.
Die Gedenkveranstaltung findet virtuell statt. Sie wird auf der
[3][Gedenkseite zum Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma]
übertragen (Mittwoch, 27. Januar, 13 Uhr).
## No more Moria
Um Solidarität zu bekunden und eine sofortige Evakuierung der Lager in
Moria zu fordern, geht die Demo „Es reicht – No more Moria!“ auf die
Straße. Die Coronaregeln gelten dabei als verbindlich.
Es gibt ein Programm aus Redebeiträgen und musikalischen Acts. Auf der
Endkundgebung wird es eine Küfa und Heißgetränke geben. Dafür sollen eigene
Becher mitgebracht werden. Dabei eingesammelte Spenden gehen an das
[4][Watch the Med Alarm Phone] und an das [5][Med'EqualiTeam].
Das Alarm Phone startete 2014 als ein selbstorganisiertes Call-Center für
in Seenot geratene Geflüchtete. Das Med'EqualiTeam hat auf Samos eine
medizinische Klinik gegründet, die an sechs Tagen in der Woche eine
medizinische Grundversorgung anbietet (Samstag, 30. Januar, Start am
Hermannplatz 12.30 Uhr, End-Kundgebung und Küfa am Oranienplatz, 15 Uhr).
27 Jan 2021
## LINKS
[1] https://www.berlin.de/corona/massnahmen/verordnung/
[2] https://omasgegenrechts.berlin/
[3] https://www.roma-sinti-holocaust-memorial-day.eu/
[4] https://alarmphone.org/de/
[5] https://www.medequali.team/de/
## AUTOREN
Desiree Fischbach
## TAGS
taz Plan
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Shoa
Antifaschismus
Moria
Bundestag
Holocaust-Gedenktag
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EU-Flüchtlingspolitik
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