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# taz.de -- Aktuelle Entwicklungen in der Coronakrise: Neue Höchststände in d…
> Weltweit haben sich mehr als 64,57 Millionen Menschen mit dem Coronavirus
> angesteckt. Die meisten Infektionen verzeichnen weiterhin die USA. Die
> aktuelle Lage.
Bild: In Chelsea, Massachusetts, lassen sich die Schwestern Vivian und Carla au…
USA weiter Spitzenreiter
Weltweit haben sich nachweislich mehr als 64,57 Millionen Menschen mit dem
Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Zählung der Nachrichtenagentur
Reuters auf Basis offizieller Daten. Fast 1,5 Millionen Menschen starben
mit oder an dem Virus. Seit das Virus im Dezember 2019 erstmals im
chinesischen Wuhan bekanntgeworden ist, hat es sich in mehr als 210 Ländern
und Territorien ausgebreitet. Die mit Abstand meisten Infektionsfälle
verzeichnen die USA, gefolgt von Indien, Brasilien, Russland und
Frankreich.
So verzeichnen [1][die USA in der Corona-Krise] nach Reuters-Erhebung mit
mehr als 211.762 Neuinfektionen und 2858 weiteren Todesfällen neue
Höchststände. Die Zahl der Covid-19-Patienten in Krankenhäusern stieg auf
über 100.000.
Indien verzeichnet den fünften Tag in Folge weniger als 40.000
Neuinfektionen. Die Zahl der bestätigten Ansteckungen mit dem Coronavirus
stieg binnen 24 Stunden um 36.595 auf 9,57 Millionen, wie das
Gesundheitsministerium mitteilt. Das sind weltweit die zweitmeisten Fälle
nach den USA, wo fast 14 Millionen Infektionen registriert sind. Anders als
in den USA gehen in Indien allerdings die Neuinfektionen seit den
Höchstständen von August und September inzwischen zurück. Die Zahl der
Todesfälle erhöhte sich um 540 auf 139.188.
In Russland melden die Behörden 27.403 Neuinfektionen. Knapp 7000 davon
entfallen auf die Hauptstadt Moskau. Die Zahl der Ansteckungen seit
Ausbruch der Seuche steigt damit auf 2.402.949. Von den Infizierten starben
in den vergangenen 24 Stunden 569. Damit verlief für über 42.000 Menschen
die Ansteckung tödlich. (rtr)
## Neuansteckungen in Deutschland auf hohem Niveau
Derweil bleibt die Zahl der Neuansteckungen in Deutschland auf einem hohen
Niveau. Das Robert-Koch-Institut meldet am Freitag 23.449 Neuinfektionen.
Das sind etwa 640 mehr als vor einer Woche. 432 weitere Menschen starben an
oder mit dem Virus. Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle auf 18.034.
Insgesamt haben sich bislang mehr als 1,13 Millionen Menschen in
Deutschland nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Als genesen gelten
dem RKI zufolge etwa 820.600 Menschen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag kaum
verändert bei 134,9 pro 100.000 Einwohner. Bund und Länder streben an, den
Wert wieder unter die Schwelle von 50 zu drücken.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat als Lehre aus der Corona-Krise eine
größere Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation angemahnt. Die
Pandemie führe die Bedeutung der WHO vor Augen, die es zu stärken gelte,
hatte Merkel in einer Videobotschaft für Corona-Sonderberatungen der
Vereinten Nationen (UN) am Donnerstagabend gesagt. „Sie muss noch besser
imstande sein auf grenzüberschreitende Bedrohungen der Gesundheit reagieren
zu können.“ Dafür werde sich Deutschland im Rahmen seiner
EU-Ratspräsidentschaft aber auch sonst international einsetzen. Denn diese
globale Krise könne nur global überwunden werden.
Doch trotz aller Beschwernisse in diesem Krisenjahr zeige sich auch dank
der Impfstoffentwicklung „ein Licht am Ende des Tunnels“, sagte Merkel.
Allerdings müssten alle Menschen weltweit einen fairen Zugang zu wirksamen
Impfstoffen haben. Nur dann könne die Pandemie nachhaltig überwunden
werden. (rtr)
## UN-Generalsekretär kritisiert Umgang mit Fakten
UN-Generalsekretär Antonio Guterres kritisierte Länder, ohne Namen zu
nennen, die Fakten über die Coronavirus-Pandemie bestritten und die
Richtlinien der WHO ignoriert hätten. „Von Anfang an stellte die
Weltgesundheitsorganisation sachliche Informationen und eine
wissenschaftliche Anleitung zur Verfügung, die die Grundlage für eine
koordinierte globale Reaktion hätten sein sollen“, sagte Guterres. „Leider
wurden viele dieser Empfehlungen nicht befolgt. Und in einigen Situationen
gab es eine Ablehnung von Fakten und eine Ignorierung der Leitlinien. Und
wenn Länder in ihre eigene Richtung gehen, geht das Virus in alle
Richtungen“, sagte er.
US-Präsident Donald Trump hatte Anfang des Jahres die Mittel für die WHO
gekürzt und angekündigt die Organisation zu verlassen. Er wirft ihr eine zu
große Nähe zu China vor und damit eine Vertuschungspolitik der
Volksrepublik nach dem dortigen Virusausbruch unterstützt zu haben. [2][Der
US-Rückzug würde im Juli nächsten Jahres in Kraft treten], aber der
designierte neue Präsident Joe Biden hat angekündigt, den Schritt
rückgängig zu machen. (rtr)
4 Dec 2020
## LINKS
[1] /USA-in-der-Coronakrise/!5736643
[2] /Donald-Trump-und-Coronavirus/!5698552
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