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# taz.de -- Ein Monat nach der Explosion in Beirut: Zimmer mit zu viel Aussicht
> Seit der Explosion klafft in der Beiruter Wohnung der Familie al-Khodr
> ein Loch. Auch ihr Vertrauen in den Staat ist kaputt.
Bild: Schwer beschädigt: Das Wohnzimmer der Familie
Schon wieder Linsen. Mounir al-Khodr lacht, während seine Frau Houda
Mjaddara zum Mittag braune Linsen mit Reis serviert, garniert mit
karamellisierten Zwiebeln. „Linsen und Bohnen, ich sitze nur noch hier und
furze!“, scherzt der 64-Jährige. „Brr, brr. Jeden Tag, Bohnen, Linsen,
Bohnen.“
Die Linsen wie das Brot sind Spenden. Fast täglich kommen Freiwillige in
das hellgelbe Eckhaus der Familie. Die Unbekannten laufen die Stufen in den
fünften Stock hinauf, um bei den al-Khodrs zu klingeln. Seit nunmehr einem
Monat ist ihr Zuhause stark beschädigt. Auch an diesem Tag klingelt es
mehrere Male an der Tür – wie so oft nach der Explosion.
Am 4. August [1][explodierten 2.750 Tonnen Ammoniumnitrat] im Hafen der
libanesischen Hauptstadt Beirut. 181 Menschen starben, rund 6.000 wurden
verletzt, knapp 300.000 verloren ihr Zuhause. Im Hafen klafft ein Krater
mit 200 Metern Durchmesser, die Vorräte an Medizin und Weizen sind
zerstört.
Die zerfetzten Wände des Getreidespeichers am Hafen stehen knapp 900 Meter
Luftlinie vom Haus der al-Khodrs entfernt. Drei blau-rote Ladekräne, die
sich vor dem Mittelmeer aufreihen, sind durch ein großes Loch in der
Wohnzimmerwand zu sehen. Wo einst Aluminiumrahmen Fenster und Tür zum
Balkon hielten, zieht sich die Öffnung vom Boden bis zur Decke. Vor dieser
Freiluftkulisse stapeln sich Kissen, Boxen, Teppiche, Gardinenstangen.
Die Erste, die an diesem Tag bei den Khodrs klingelt, ist Sarah Taleb. Die
28-Jährige bringt Farbeimer, ein altes Shirt und einen Spachtel mit. Houda
al-Khodr reicht Sarah Taleb Gummischuhe, damit sie nicht barfuß in die
Scherben tritt. Die Frauen setzen sich ins Esszimmer.
## Der Tag der Katastrophe
Houda al-Khodr erzählt: Am Dienstag, dem 4. August, um 18.08 Uhr sitzt sie
mit ihrer 96-jährigen Mutter auf deren Sofa. Hinter ihnen eine große
Fensterscheibe – die einzige im Haus, die nur springt und nicht zerbirst.
„Lauf zu deinen Kindern!“, habe die Mutter gesagt, und so lief Houda
al-Khodr knapp 15 Minuten nach Hause zwischen Schutt, Glasscherben und
blutenden Menschen, um zu sehen, wie es ihren beiden Söhnen ging. Die
hatten sich auf der Dachterrasse aufgehalten. Dann kam die Explosion, und
sie flüchteten sich in den Dachbau, einem Raum mit Sofa, hinter dem sie
sich versteckten. Beide erlitten Verletzungen an den Beinen durch
Glassplitter.
Houda al-Khodr führt durch die Wohnung. Im Bad sind drei hellblaue Fließen
herabgefallen, die Wand beugt sich Richtung Wanne. Der Spiegel im
Schlafzimmer ist zerbrochen, der Kleiderschrank voller Kerben durch
Fensterglassplitter, die gegen das Holz schleuderten. Die Schlafzimmertür
lässt sich nicht mehr schließen, ihr Holzrahmen ist gebrochen. In der Wand
im Esszimmer stecken Glassplitter. Die antike Wohnzimmerlampe aus Milchglas
ist zersprungen. Das Sofa haben Splitter aufgeschlitzt, ebenso die Gardinen
und den Holzschrank – eine Anfertigung ihres Mannes.
Unter einem Loch in der Hauswand, wo einmal ein Fenster war, lehnen
Ölgemälde aneinander, von Scherben durchlöchert. Ihr Mann Mounir al-Khodr
hat sie gemalt. Das Wohnzimmer war seine Galerie. Selbst vor das Fenster
hatte er Gemälde gehängt. „Alle Wände waren voller Kunst“, erzählt seine
Frau stolz. Ein paar Werke hängen noch: zwei Frauenmünder, die sich küssen,
das Porträt einer schwarzen Frau, die eine Zigarre raucht, ein
Streichorchester.
Es klingelt. Zwei Männer in Jeans kommen, um Schweißarbeiten zu erledigen.
Sie gehen auf das Flachdach und erneuern das Wellblech, das Mounir
al-Khodrs Atelier bedeckt hat. Der Hobbykünstler gibt Anweisungen, die
Arbeiter müssen vorsichtig sein, denn der Vorsprung am Dach des Hauses, der
das Atelier trägt, ist gerissen. Für mehr Reparaturen reicht das Geld
nicht.
## 100 Dollar für nötigste Reparaturen
Denn Wandfarbe, Fensterglas und das Holz müssen genauso wie Getreide,
Medizin und Benzin importiert und somit in US-Dollar bezahlt werden. Doch
dem Dollar gegenüber hat das libanesische Pfund in nur einem Jahr rund 80
Prozent seines Wertes eingebüßt.
Mounir al-Khodr hat in Belgien Zahnmedizin studiert, zurück im Libanon eine
Praxis eröffnet. Dann kam in den 1970er Jahren der Bürgerkrieg. „Zweimal
haben sie mir im Krieg mein Equipment geklaut.“ Auf Drängen seines Vaters
übernahm er dessen Gerberei. Später ging das Geschäft pleite. Seit zwei
Jahren ist er arbeitslos.
600.000 libanesische Pfund entsprechen knapp 100 Dollar. So viel kostet es,
die Wohnung neu zu streichen, hat Sarah Taleb errechnet. Sie arbeitet
freiberuflich als Beraterin für Künstler*innen. Über Facebook sammelte sie
die 100 Dollar. Heute spachtelt sie zunächst die beige Wandfarbe im
Wohnzimmer ab, die durch den Druck herabgefallen ist, was Risse im Putz
hinterlassen hat.
„Es ist nicht nur selbstlos, vor Ort zu sein und den Leuten zu helfen“,
sagt Taleb. „Wir fühlen diese große Last an Schuld: Ich bin am Leben,
andere nicht. Das System lässt dich das spüren. Es ist scheiße, das zu
sagen, aber es ist fast schon therapeutisch, den Menschen zu helfen. Du
gehst zu den Protesten und forderst einen Wandel, und eine Woche später
haben wir keine Regierung mehr. Was sich nicht ändert ist: Wenn du nicht
nebenan dem Sterbenden hilfst, macht es niemand. Du fühlst dich
privilegiert, überhaupt nur am Leben zu sein.“
In den nächsten Tagen möchte sie die Löcher in der Wand füllen und
übermalen. „Wenn du auch nur ein Pfund aus eigener Tasche zahlst, nehme ich
dein Angebot nicht an“, sagt Mounir al-Khodr ernst. – „Nein, nein“,
versichert Taleb. – „Ich bin nämlich kein Bettler, weißt du?“
Eine junge Frau in einer Weste mit dem Aufdruck einer Hilfsorganisation
klingelt. Sie gibt Mounir al-Khodr einen Karton mit Wattepads,
Slipeinlagen, Damenbinden. Nachdem die Tür zu ist, sagt er: „Die geben wir
meiner Schwester“. Seine Frau Houda hat die Menopause hinter sich. Später
schnappt sich Familienhund Nachos unbemerkt die Packung, reißt sie auf und
macht es sich auf dem Sofa gemütlich, umringt von Slipeinlagen.
Der Familienvater gibt Sarah Taleb einen Kuss auf die Wange. Sie erzählt,
wie sie vor einigen Tagen durch die Nachbarschaft ging und fragte, was die
Familie benötigte. Als sie versprach, zurückzukommen und zu streichen,
antwortete Mounir al-Khodr, der Hausbesitzer: „Wenn du das machst, küsse
ich deinen Hintern.“ Beide lachen, als sie das erzählen. „Ich lache, aber
eigentlich bin ich traurig“, sagt al-Khodr dann. „Ich kann nachts nicht
schlafen.“
Es ist das erste Mal, dass Mounir al-Khodr auf Hilfe angewiesen ist. Dabei
ist sein Zuhause oft zerstört worden. Er klopft gegen die Betonwand im
Wohnzimmer, ein paar Brocken fallen heraus, offenbaren ein großes Loch.
„Schau, hier ist eine Bombe eingeschlagen. Wie oft habe ich das Gebäude
repariert! Es hat mehr als 60 Spuren von Granaten und Geschossen.“
## Widerstandskraft der Beirutis
„Beirut ist tausendmal gestorben und tausendmal wiederauferstanden. I will
survive. Beirut wird wieder leuchten.“ Dieser Appell steht in der ganzen
Stadt verteilt auf großen Plakattafeln. Der Bürgerkrieg von 1975 bis 1990,
Mordanschläge auf Politiker, der Krieg mit Israel 2006 – Beirut falle und
stehe stärker wieder auf: ein Mythos, der das Überleben feiert und die
Widerstandsfähigkeit beschwört. Und dabei vertuscht, dass Politiker,
Parteianhänger und Geschäftsleute mit ihrer Korruption und Kriminalität
ungestraft davonkommen. Dass Oligarchen und Banken den Staat in den
Bankrott getrieben haben.
„Scheiß auf Widerstandskraft“, sagt Sarah Taleb. „Wir sind so an das Tra…
gewöhnt, dass wir es einfach unter den Teppich kehren und weitermachen.
Aber dieses Mal hat sich das Trauma in unserem täglichen Leben
manifestiert. Und da ist immer noch die Angst, dass wir es wieder unter den
Teppich kehren und sagen: Okay, uns geht’s gut, wir haben wieder den
libanesischen Kampfgeist, wir machen weiter, juhu, wir sind
widerstandsfähig. Aber das sind wir nicht. Wir kehren nur einfach zu dem
Denken zurück: Solange es keinen Krieg gibt, geht es uns gut.“
Vor dem Mittagessen klingelt Sohn Hadi. Der 33-Jährige kommt von der Arbeit
zurück, er vertreibt US-amerikanische Medizinprodukte. „Meine Freizeit
nutze ich, um das Haus zu reparieren“, erzählt er. „Eigentlich habe ich
keine Freizeit. Mein Auto ist durch die Explosion beschädigt, die
Windschutzscheibe ist zerbrochen und das Dach kaputt. Ich nutze es für
meine Arbeit und hoffe, dass mein Arbeitgeber die Reparatur bezahlt. Die
kostet 1.600 US-Dollar. Es gibt kein gebrauchtes Glas mehr im Libanon, und
deshalb ist es so teuer.“
## Menschen werden alleine gelassen
200.000 Wohneinheiten sind durch die gewaltige Explosion am Hafen zerstört
und 40.000 Gebäude beschädigt. Der materielle Schaden liegt bei geschätzten
10 bis 15 Milliarden US-Dollar. Nur 30 Prozent davon seien überhaupt
versichert, sagen die Versicherungen. Firmen oder Haushalte bekämen keine
Kompensation bei Terror oder Kriegsaktivitäten, meldet der libanesische
Versicherungsverband. Die Assekuranzen warten darauf, dass die Ursache der
Explosion geklärt ist, um zu bestimmen, ob ihre Policen greifen.
Die Detonation gilt als Unfall. Doch einen Monat nach der Explosion gibt es
noch immer keine Erkenntnisse über den genauen Verlauf der Geschehnisse,
gab es keine Pressekonferenz oder Parlamentssitzung, die sich mit dem
Desaster befasst hätte, wurden keine hohen Politiker*innen befragt. Anstatt
die Suche nach Schuldigen voranzutreiben, ist das Parlament im Urlaub und
die Regierung zurückgetreten. Der neue Ministerpräsident, [2][Mustapha
Adib], sucht seit Montag nach Frauen und Männern für sein Kabinett.
„Die Regierung? Bis jetzt sind sie nicht gekommen“, sagt Mounir al-Khodr in
seiner beschädigten Wohnung. Er ist nicht wütend, aber resigniert. „Hier
gibt es keine Staatsbürgerschaft. Hier gehört man seiner Religion an, aber
nicht dem Land. Wenn du etwas brauchst, gehst du zu den Religionsführern.
Die Regierung wird dir nicht helfen.“
Aber dann seien all die Leute gekommen: „Am Tag nach der Explosion war im
Haus ein totales Durcheinander. Wir haben unsere Freunde angerufen, und
wirklich 40 oder 50 kamen und haben mit uns aufgeräumt. Wir haben
zerbrochenes Glas herausgetragen, Aluminium, Holz. Drei, vier Tage lang
haben wir nur sauber gemacht.“ Dieser Tage versucht er, den Organisationen
hinterherzutelefonieren. „Du brauchst Kontakte, besonders im Libanon.“
1990, nach 15 Jahren des Bürgerkriegs, kreierten ehemalige Warlords als
Parteiführer einen Staat, an dessen Ressourcen, Finanzen und Institutionen
sie sich seitdem bereichern. Die Parteien versprachen Schutz vor den
„anderen“ Konfessionen und schacherten ihren Anhänger*innen Jobs zu. Der
Gedanke eines Gemeinwohls – sauberes Trinkwasser, öffentlicher Nahverkehr,
Parks oder Bildungseinrichtungen, die durch Steuern finanziert werden –
liegt ihnen fern.
Der Wiederaufbau von Beirut nach dem langen Bürgerkrieg entpuppte sich für
Regierungsbeamt*innen, ihre Geschäftspartner*innen und Verbündeten als
eine Goldgrube. Verträge gingen an Freund*innen, Hilfsgelder verschwanden,
und Patronage-Netzwerke blühten auf.
Der Sohn Hadi al-Khodr fürchtet, dass der nun anstehende Wiederaufbau
wieder vor allem den Reichen nützt. „Mit all den Menschen, die kamen und
uns helfen wollten, kamen auch Leute, die Profit machen wollten. Sie
fragten, ob ich ihnen das Aluminium oder mein Auto für wenig Geld
verkaufe.“
Der 33-Jährige steht auf der Dachterrasse, hier überstand er die massive
Druckwelle, „ein Wunder“, wie er sagt. „Mein Großvater hat das Gebäude
gebaut. Damals hat der Ingenieur gesagt: Ich baue dir ein Haus, das den
israelischen Angriffen standhält. Er hat das Haus aus Stahlbeton gebaut.
Das ist der Grund, warum das Gebäude überhaupt noch steht.“ Das Haus war
lange Zeit das höchste Gebäude in der Umgebung, Scharfschützen nutzten im
Bürgerkrieg den Bunker im Keller, wer das Haus einnahm, beherrschte die
Gegend.
## Es stinkt: Industrie statt Wohnungen
Das Viertel hat eine lange Geschichte der Randständigkeit. Die Gegend ist
als Karantina bekannt. Schon im 19. Jahrhundert verbrachten Reisende 40
Tage im benachbarten Krankenhaus in Quarantäne, um die Verbreitung von
Epidemien zu verhindern. Seit den 1960er Jahren lebten hier vor allem
Arbeiterfamilien, doch mit den Jahren verließen viele Menschen ihre
Wohnungen, und das Viertel wurde zu einem Industriegebiet.
Hadi al-Khodr erzählt: „Sie haben alles hergebracht, das irgendwie stinkt:
die Abfallentsorgung, den Fischmarkt, ein Schlachthaus. Gestank, Gestank,
Gestank. Sie wollen die Menschen vertreiben.“ Er glaubt, dass die Politiker
sich teure Grundstücke in guter Lage direkt am Hafen aneignen wollen.
„Das Land ist strategisch günstig gelegen, und die Geschäftsleute wollen es
billig kaufen. So wie sie es nach dem Bürgerkrieg mit der City gemacht
haben. Dort waren die Geschäfte und Wohnhäuser der Beirutis. Sie haben
ihnen das gestohlen oder für wenig Geld abgekauft. Jetzt ist es eine
Phantomgegend. Wenn sie das Geld hätten, würden sie jetzt mit Karantina so
weitermachen.“
Ein pfeifender Ton, die Klingel. Ingenieur Zuheir Hashem, 26 Jahre, trägt
einen weißen Helm und eine olivfarbene Weste. Er kommt von der Assoziation
für soziale Entwicklung in Beirut. „Wir helfen den Leuten, damit sie weiter
in ihren Häusern schlafen können und sie nicht verlassen müssen. Fremde
kommen nämlich dieser Tage zu ihnen und fragen sie, ob sie die Häuser
verkaufen möchten.“ Hashem trägt die Quadratmeterzahl der Wohnung in eine
Tabelle ein. Er vermisst die Löcher für Fenster und die Maße der Türrahmen,
schaut nach Rissen in Wänden und an den Balkonen. „Morgen werden wir jede
einzelne Tür und jede Wand reparieren“, verspricht er.
„So viele Organisationen kamen und haben vermessen, Bilder gemacht“, sagt
die Ehefrau Houda al-Khodr nach dem Besuch. – „Eine aus Norwegen, eine aus
den Emiraten, eine von ich weiß nicht mehr, Bangladesch, Kurdistan“,
ergänzt der Vater. – „Jetzt übertreibt er“, wirft Hadi ein. Sie lachen.…
„Aber wer wird wirklich reparieren?“, fragt Mutter Houda. – „Wir wissen
nicht, wem wir glauben können“, sagt ihr Sohn Hadi.
4 Sep 2020
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## AUTOREN
Julia Neumann
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