# taz.de -- +++ Corona News vom 6. April +++: Größte Krise seit Bestehen der … | |
> Bundeskanzlerin Merkel spricht von größter Bewährungprobe der EU. Keine | |
> Lockerungen in Deutschland. Die Nachrichten zum Coronavirus im | |
> Live-Ticker. | |
Bild: Abstand hilft, das sagen die neusten Zahlen | |
## Vorerst kein Ausstieg aus Shutdown | |
16.42 Uhr: Zu einem Ausstieg aus dem Shutdown sagt Merkel, natürlich denke | |
die Bundesregierung „intensiv“ darüber nach, wie die Ausgehbeschränkungen | |
schrittweise gelockert werden könnten. Es sei aber nicht angebracht, jetzt | |
schon einen Zeitpunkt dafür zu nennen. Der Schutz der Gesundheit werde aber | |
auf jeden Fall im Vordergrund stehen. Der Ausstieg aus den Auflagen werde | |
mit Sicherheit schrittweise erfolgen. | |
## Coronakrise laut Merkel größte Bewährungsprobe der EU | |
16.34 Uhr: Merkel betont, die Europäische Union stehe in der Coronakrise | |
vor ihrer größten Bewährungsprobe seit Bestehen des Staatenbundes. Es müsse | |
das Interesse aller sein, dass Europa gestärkt aus dieser Krise komme. Das | |
gelte besonders auch für die Länder der Euro-Zone. „Deutschland wird es auf | |
Dauer nur gut gehen, wenn es Europa gut geht“, sagt Merkel. | |
## Merkel fordert Ausbau der Produktion von Schutzausrüstung | |
16.31 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel betont zu Beginn ihrer | |
Pressekonferenz, Deutschland und Europa müssten eigene Fähigkeiten zur | |
Produktion von Schutzausrüstungen aufbauen. „Wir müssen hart arbeiten“, | |
damit das medizinische Personal mit den erforderlichen Produkten | |
ausgestattet werden könne, sagt Merkel im Kanzleramt. | |
## Österreichs Wiederauferstehung nach Ostern | |
15.40 Uhr: Heute morgen verkündete Sebastian Kurz, die | |
Ausgangsbeschränkungen in Österreich ab dem 14. April schrittweise lockern | |
zu wollen. Schon anfang Mai sollen dann auch wieder Friseursalons und | |
andere Läden öffnen. Ralf Leonhard, taz-Auslandskorrespondent für | |
Österreich, [1][berichtet darüber, wie das funktionieren soll]. (taz) | |
## 1.500 Euro Corona-Sonderprämie für Pflegekräfte | |
15.32 Uhr: Wegen ihrer besonderen Belastung in der Coronakrise erhalten | |
Pflegekräfte eine Sonderprämie von 1500 Euro. Darauf einigten sich die | |
Gewerkschaft Verdi und die Bundesvereinigung der Arbeitgeber in der | |
Pflegebranche (BVAP), wie Verdi bekanntgab. Nach einem speziellen | |
Tarifvertrag, sollen Vollzeit-Beschäftigte in der stationären | |
Langzeitpflege und der ambulanten Pflege mit dem Juli-Gehalt zusätzlich | |
1500 Euro erhalten, Teilzeitbeschäftigte einen Anteil entsprechend ihren | |
tatsächlich geleisteten Stunden. | |
Beide Tarifvertragsparteien hoben hervor, dass Altenpflegeheime und | |
ambulante Dienste unverzüglich mit Schutzausstattung versorgt werden | |
müssten. Hier sitze man „auf einem Pulverfass“, das kein Geld der Welt | |
ausgleichen könne, warnten Kettler und Bühler übereinstimmend. (afp) | |
## Tschechien könnte Donnerstag wieder Geschäfte öffnen | |
15.14 Uhr: Die tschechische Regierung erwägt eine Lockerung ihrer | |
Maßnahmen. Wenn das Wachstum der Neuinfektionen weiter abflache, könnten ab | |
Donnerstag einige Geschäfte wieder öffnen und einige Aktivitäten im Freien | |
wieder zugelassen werden, sagt Gesundheitsminister Adam Vojtech. Tschechien | |
gehört zu den europäischen Ländern, die wegen des Virus-Ausbruchs besonders | |
früh besonders strenge Maßnahmen ergriffen haben. | |
## EU-Datenschutzbehörde fordert gemeinsame Corona-App | |
15.07 Uhr: Die EU-Datenschutzbehörde EDPS macht sich für eine | |
grenzüberschreitende App stark, um Kontakte von Corona-Infizierten mit | |
anderen Bürgern nachzuverfolgen. Eine gemeinsame europäische App werde | |
bessere Ergebnisse liefern als ein Sammelsurium einzelstaatlicher Lösungen, | |
erklärt die EDPS. Die Koordination könne auf EU-Ebene stattfinden. | |
## Schweizer Gesundheitsminister gegen Lockerung | |
14.58 Uhr: Dem Schweizer Gesundheitsminister Alain Berset zufolge ist es zu | |
früh, ein Lockerung der Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie in | |
Betracht zu ziehen. „Man darf nicht vergessen, dass selbst wenn wir auf dem | |
Gipfel sind, das nicht bedeutet, dass es vorbei ist“, sagt der Politiker. | |
## Besuchsbeschränkungen in Pflegeheimen sind rechtens | |
14.47 Uhr: Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat die | |
Besuchsbeschränkungen in Pflegeheimen bestätigt. Der Antrag einer | |
Brandenburgerin auf Erlass einer einstweiligen Anordnung gegen die Regelung | |
sei als unbegründet zurückgewiesen worden, teilt das Gericht mit. Die | |
Maßnahme sei vom Infektionsschutzgesetz gedeckt und mit dem Grundgesetz | |
vereinbar. | |
Antisemitische Corona-Verschwörungstheorien im Netz | |
14.22 Uhr: Der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker hat zum | |
Widerstand gegen eine zunehmende „antisemitische Corona-Hetze“ aufgerufen. | |
Gerade in den sozialen Netzwerken würden inzwischen zunehmend Juden und der | |
Staat Israel für die Ausbreitung des Virus verantwortlich gemacht, ergänzte | |
er. | |
Auch die Deutsch-Israelische Gesellschaft warnte am Montag vor einer | |
zunehmenden Verbindung von Meldungen über die Pandemie mit antijüdischen | |
Verschwörungstheorien in sozialen Netzwerken. „Ganz offensichtlich | |
wiederholt sich Geschichte doch, zumindest in den bekannten Mustern der | |
Judenfeindlichkeit“, erklärte der Verein unter Verweis auf die Erfahrungen | |
während der mittelalterlichen Pestwellen, die zu Judenhass und schlimmsten | |
Pogromen führten. | |
## Kredite für Mittelstand mit 100-prozentiger Staatshaftung | |
14.09 Uhr: Die Bundesregierung will mit schnellen Krediten der staatlichen | |
Förderbank KfW eine Pleitewelle im Mittelstand verhindern. Kleine und | |
mittlere Betriebe sollen ohne Risikoprüfung und bei 100-prozentiger | |
Staatshaftung Kredite von bis zu 800.000 Euro erhalten können, wie | |
Finanzminister Olaf Scholz, SPD, und Wirtschaftsminister Peter Altmaier, | |
CDU, nach einer Sitzung des Corona-Kabinetts mitteilen. Die Regierung wolle | |
damit sicherstellen, dass diese Betriebe „noch da sind, wenn es | |
wirtschaftlich wieder aufwärtsgeht“, sagt Scholz. | |
## Quarantäne-Pflicht für Einreisende | |
13.33 Uhr: [2][Einreisende nach Deutschland] sollen sich ab Freitag | |
verpflichtend zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben. Ausnahmen gebe | |
es für Berufspendler, nachweislich wichtige Geschäftstermine und Personen | |
im Güterverkehrssektor, sagt ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. | |
Bundesregierung will vorerst keine Lockerung | |
13.19 Uhr: Die Bundesregierung wird nach Angaben von Regierungssprecher | |
Steffen Seibert noch keinen Termin nennen, an dem es zu einer Lockerung der | |
bestehenden Auflagen kommen könnte. [3][Dafür sei es noch zu früh], sagt | |
Seibert in Berlin. | |
## Auch Onlinehandel verliert laut Verbänden Umsätze | |
12.45 Uhr: Der Onlinehandel hat im März binnen Jahresfrist gut 18 Prozent | |
Umsatz eingebüßt, teilt der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel | |
Deutschland (bevh) mit. „E-Commerce ist heute ein normaler Einkaufskanal. | |
Deshalb wirkt sich solch eine Krise in der Konsumstimmung voll auf unsere | |
Branche aus“, sagt bevh-Präsident Gero Furchheim. [4][Einzig die | |
Kategorien, die auch im Einzelhandel stark nachgefragt wurden, konnten | |
deutliche Zuwächse verzeichnen]: Lebensmittel, Drogeriewaren, Medikamente | |
und Do-it-yourself- beziehungsweise Baumarkt-Sortimente. | |
## US-Botschaft weist Vorwurf zurück | |
12.10 Uhr: Die US-Regierung warnt vor Desinformationskampagnen im | |
Zusammenhang mit Lieferungen von Schutzmasken. „Wir sind besorgt über die | |
um sich greifenden Versuche, die internationalen Anstrengungen (zur | |
Beschaffung) durch quellenlose Desinformationskampagnen zu stören“, sagt | |
ein Sprecher der US-Botschaft in Berlin. Er weist den Vorwurf zurück, dass | |
die US-Regierung 200.000 für Berlin bestimmte [5][Schutzmasken] umgeleitet | |
habe. | |
## Zwei Wochen Quarantäne bei Rückkehr nach Deutschland | |
11:56 Uhr: Deutsche, EU-Bürger oder langjährig in Deutschland wohnhafte | |
Personen, die nach mehrtägigem Auslandsaufenthalt in die Bundesrepublik | |
zurückkehren, sollen künftig zwei Wochen in Quarantäne. Das empfahl das | |
sogenannte Corona-Krisenkabinett nach Informationen der Deutschen | |
Presse-Agentur am Montag den Bundesländern. | |
## Neuinfektionen in Spanien steigen langsamer | |
11.50 Uhr: In Spanien sind insgesamt mehr als 13.000 Menschen infolge einer | |
Infektion mit dem Virus gestorben. Allerdings ist der Anstieg hier und bei | |
den Neuinfektionen nicht mehr so steil wie noch vor einigen Tagen. Binnen | |
24 Stunden sei die Zahl der Todesopfer um 637 auf 13.055 gestiegen, teilt | |
das Gesundheitsministerium mit. | |
## Hohe Dunkelziffer in Italien – viele sterben zu Hause | |
11.34 Uhr: Der Verdacht, dass es [6][eine hohe Dunkelziffer bei | |
Covid-19-Todesfällen] gibt, wird in Italien durch eine Studie in der | |
besonders stark betroffenen Provinz Bergamo genährt. Viele Patienten | |
erlägen dem Virus ohne ärztliche Untersuchung zu Hause und gingen damit | |
nicht in die offizielle Statistik ein, schließen die Lokalzeitung L'Eco di | |
Bergamo und die örtliche Unternehmensberatung InTwig aus ihrer jüngst | |
veröffentlichten Untersuchung amtlicher Daten. Demnach gab es in der | |
Provinz diesen März sechsmal so viele Todesfälle wie im März 2019. Damit | |
könnten bis zu 4.600 der Toten an Covid-19 gestorben sein. Das wären mehr | |
als doppelt so viele wie in den Statistiken (2.060), die nur Tote in | |
Krankenhäusern zählen. | |
## Ausnahezustand in Teilen Japans | |
11.25 Uhr: In Japan soll in sieben Präfekturen für einen Monat der | |
Ausnahmezustand verhängt werden. Ein entsprechendes Dekret kündigt | |
Ministerpräsident Shinzo Abe für Dienstag an. Dann werde er auf einer | |
Pressekonferenz Details nennen, auch um welche Präfekturen es sich handelt. | |
Eine derart drastische Einschränkung des öffentlichen Lebens wie in anderen | |
Staaten solle es trotz des Ausnahmezustands nicht geben. Vielmehr wolle er | |
sicherstellen, dass die Wirtschaftsaktivität so weit wie möglich | |
aufrechterhalten wird. | |
Sebastian Kurz verkündet Lockerung der Beschränkungen | |
11.14 Uhr: Österreich will ab dem 14. April schrittweise die | |
Ausgangsbeschränkungen lockern, wie Bundeskanzler Sebastian Kurz in Wien | |
mitteilt. Dann sollen Geschäfte mit einer Fläche bis zu 400 Quadratmetern | |
sowie Bau- und Gartenmärkte wieder öffnen dürfen. Ab dem 1. Mai sollen dann | |
alle Geschäfte, Einkaufszentren und Frisöre den Betrieb wieder aufnehmen. | |
Ob dies so komme, werde Ende April entschieden. Schulen sollen bis Mitte | |
Mai geschlossen bleiben, Veranstaltungen sind demnach bis mindestens Ende | |
Juni gestrichen. | |
Japan plant „beispielloses“ Konjunkturpaket | |
10:10 Uhr: Japan will am Dienstag offenbar ein noch größeres | |
Konjunkturpaket schnüren als in der Finanzkrise vor mehr als zehn Jahren, | |
wie aus einem Reuters vorliegenden Entwurf hervorgeht. In der Finanzkrise | |
hatte Japan 2009 ein Rettungspaket in Höhe von 514 Milliarden Dollar auf | |
den Weg gebracht, um die Konjunktur zu stützen. | |
In dem Entwurf wird jedoch der Umfang der neuen Konjunkturspritzen nicht | |
beziffert. Finanziert werden soll das Paket über die Ausgabe von Anleihen. | |
Damit wird sich der Schuldenberg des Staates noch weiter erhöhen, der | |
bereits jetzt mehr als doppelt so hoch ist wie die Wirtschaftsleistung des | |
Landes. | |
## Fast 1.000 Neuinfektionen in Russland | |
9.50 Uhr: In Russland gibt es fast tausend Neuinfektionen binnen eines | |
Tages – so viele wie noch nie. Die Behörden melden 954 neue bestätigte | |
Fälle, am Tag zuvor waren es noch 658. Insgesamt sind damit 6.343 | |
Ansteckungsfälle registriert. (rtr) | |
## „Ohne globale Umverteilung geht es nicht“ | |
9.30 Uhr: Armut, marode Gesundheitssysteme und massenhaft Jobverluste: die | |
taz-Journalisten Stefan Reinecke und Christian Jakob haben für die taz von | |
heute [7][aufgeschrieben, warum die Coronakrise den Globalen Süden | |
besonders hart trifft]. Viele ärmere Länder dort sind nicht gut auf die | |
Pandemie vorbereitet. Nun könnten ihnen die Schulden erlassen werden. (taz) | |
## Corona-App der Regierung fast fertig | |
9.05 Uhr: [8][Die Tracking-App der Bundesregierung] könnte nach | |
Einschätzung von Kanzleramtsminister Helge Braun schon bald einsatzbereit | |
sein. Eine Expertengruppe habe vor wenigen Tagen das technische Konzept | |
veröffentlicht, sagt er RTL/ntv. „Alle, die diese App entwickeln möchten, | |
können auf diesem Konzept aufbauen.“ Zusätzlich arbeiteten die Experten | |
selbst an dem Programm. Die Regierung sei mit Entwicklern und Testern | |
dabei, die App „so reif zu kriegen, dass wir sie in den kommenden Tagen | |
oder Wochen breit in der Bevölkerung zum Einsatz bringen können“. Eine | |
solche App solle es auch EU-weit geben. | |
## Weniger Konsum in Deutschland laut HDE | |
8.55 Uhr: Die Unsicherheit und die Einschränkungen des öffentlichen Lebens | |
wegen der Coronakrise drücken die Stimmung der Verbraucher in Deutschland | |
im April deutlich. Das HDE-Konsumbarometer fällt auf seinen tiefsten Stand | |
seit Beginn der Befragungen im Oktober 2016, teilt der Handelsverband HDE | |
mit. Für die kommenden Monate sei mit einem deutlichen Rückgang des Konsums | |
zu rechnen, die Krise sei bei den Verbrauchern angekommen. | |
## Britischer Premier regiert trotz Einlieferung ins Krankenhaus | |
8.50 Uhr: Der britische Premierminister [9][Boris Johnson führt auch aus | |
dem Krankenhaus] die Regierung. „Er hat äußerst hart gearbeitet, die | |
Regierung geleitet und ist stets auf den neusten Stand gebracht worden“, | |
sagt der für das Wohnungswesen zuständige Staatssekretär Robert Jenrick der | |
BBC. Johnson werde sich einigen Tests unterziehen. „Aber er wird weiterhin | |
über das Geschehen informiert und in der Regierungsverantwortung bleiben.“ | |
(rtr) | |
## Berlins Prekariat ist krisenerprobt | |
Gut gelaunt in den Abgrund: Freiberufler sind besonders von der Pandemie | |
betroffen – und bleiben dank schneller Hilfe dennoch optimistisch. Die | |
taz-Redakteurin Susanne Memarnia schreibt [10][über Berlins rund 200.000 | |
Freiberufler*innen in der Coronakrise]. (taz) | |
## Japanische Regierung prüft Ausnahmezustand | |
7.20 Uhr: Die japanische Regierung prüft einem Medienbericht zufolge die | |
Verhängung des Ausnahmezustands für ein halbes Jahr. Dieser würde die | |
Hauptstadt Tokio und drei Nachbarpräfekturen sowie Osaka betreffen, | |
berichtet der Fernsehsender TBS unter Berufung auf nicht genannte Quellen. | |
Während dieser Zeit könnten die Präfekturen entscheiden, wie lange ihre | |
eigenen Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus dauern sollen. | |
## Neuinfektionen in Deutschland weiter rückläufig | |
6.45 Uhr: [11][In Deutschland sind die Neuinfektionen den vierten Tage in | |
Folge rückläufig]. Das Robert-Koch-Institut meldete am Montag weitere 3.677 | |
bestätigte Fälle. Damit stieg die Zahl auf insgesamt 95.391. Der Anstieg | |
war geringer als der am Sonntag bekanntgegebene von 5.936 Neuinfektionen. | |
Die Zahl der Toten stieg um 92 auf 1.434. (rtr) | |
## Boris Johnson ins Krankenhaus eingeliefert | |
5.44 Uhr: Der britische Regierungschef Boris Johnson ist wegen seiner | |
Coronavirus-Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Es handle sich | |
um eine „Vorsichtsmaßnahme“, teilte das Büro des Premierministers am | |
Sonntag mit. Johnson leide weiterhin an Symptomen der Infektion. (afp) | |
## Leichter Anstieg der Neuinfektionen in China | |
4.35 Uhr: Die Gesundheitsbehörden in China verzeichnen einen leichten | |
Anstieg der Neuinfektionen. Per Sonntag seien 39 neue Fälle in | |
Festland-China registriert worden nach 30 am Vortag. 38 davon seien | |
Menschen, die aus dem Ausland eingereist seien. Insgesamt liegt die Zahl | |
der erfassten Erkrankungen in China den Angaben zufolge nunmehr bei 81.708, | |
3.331 Menschen sind bisher gestorben. | |
## Weniger Neuinfektionen in Südkorea | |
3.40 Uhr: Südkorea meldet 47 Neuinfektionen. Es ist das erste Mal, dass das | |
Land weniger als 50 neue Krankheitsfälle meldet, seit die Pandemie dort am | |
29. Februar ihren Höhepunkt erreichte. Insgesamt wurden nach Angaben der | |
Behörden bislang 10.284 Fälle erfasst. 186 Menschen seien gestorben. | |
## Hoffnung für Corona-Brandherde in den USA? | |
1.18 Uhr: US-Präsident Donald Trump äußert die Hoffnung, dass in einigen | |
Brandherden der Coronakrise in den USA ein „Abflachen“ auszumachen sei. Er | |
verweist auf jüngste Mitteilungen aus dem am schlimmsten betroffenen | |
Bundesstaat New York. Dort meldeten die Behörden am Sonntag erstmals seit | |
einer Woche, dass weniger Menschen als am Vortag gestorben seien. | |
## Erster Todesfall auf Haiti | |
0.18 Uhr: Erstmals ist auch in Haiti nach Angaben des | |
Gesundheitsministeriums ein mit dem Coronavirus infizierter Mensch | |
gestorben. Insgesamt seien in dem Karibik-Staat bislang 21 Krankheitsfälle | |
bekannt. | |
## Tiger positiv auf Coronavirus getestet | |
0.08 Uhr: In einem New Yorker Zoo ist ein Tiger positiv auf das neuartige | |
Coronavirus getestet worden. Das vierjährige Weibchen Nadia leide an einem | |
trockenen Husten, werde sich aber voraussichtlich erholen, teilen die | |
Betreiber des Zoos mit. Es sei das erste Mal, dass in den USA bei einem | |
Tier die Krankheit nachgewiesen worden sei. | |
## Scholz und Maas für Weiterentwicklung des ESM | |
0.00 Uhr: Außenminister Heiko Maas, SPD, und Finanzminister Olaf Scholz, | |
SPD, sprechen sich für [12][eine Weiterentwicklung des Eurorettungschirms] | |
aus. „Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) bietet schon jetzt die | |
Möglichkeit, dass die Euroländer gemeinsam und zu den gleichen günstigen | |
Konditionen Kapital aufnehmen. | |
Für Italien würde dies 39 Milliarden Euro an frischem Geld bedeuten, für | |
Spanien 28 Milliarden Euro“, schreiben die beiden Politiker in einem | |
gemeinsamen Namensbeitrag. Diese Mittel sollten für alle notwendigen | |
Aufwendungen im Kampf gegen Corona genutzt werden dürfen. „Wir brauchen | |
keine Troika, keine Kontrolleure, keine Kommission, die Reformprogramme für | |
ein Land entwickelt, sondern schnelle und zielgenaue Hilfen.“ (rtr) | |
6 Apr 2020 | |
## LINKS | |
[1] /Oesterreich-kuendigt-Lockerung-an/!5677294 | |
[2] /Geschlossene-Grenzen-in-Deutschland/!5673576 | |
[3] /Coronakrise-in-Deutschland/!5676034 | |
[4] /Online-Handel-und-Corona/!5675129 | |
[5] /Vietnamesische-Community-in-Berlin/!5673486 | |
[6] /Statistiken-zur-Coronakrise/!5674174 | |
[7] /Corona-im-Globalen-Sueden/!5673605 | |
[8] /Apps-gegen-Corona-Ausbreitung/!5672629 | |
[9] /Corona-in-Grossbritannien/!5676600 | |
[10] /Freiberufler-und-Coronakrise/!5675887 | |
[11] /Aerzte-und-Pflegende-in-der-Corona-Krise/!5676003 | |
[12] /Streit-ueber-Coronabonds/!5673559 | |
## TAGS | |
Gesundheit | |
Schwerpunkt Coronavirus | |
Corona Live-Ticker | |
Schwerpunkt Coronavirus | |
Schwerpunkt Coronavirus | |
Schwerpunkt Coronavirus | |
Schwerpunkt Coronavirus | |
Lesestück Recherche und Reportage | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Kriterien für Lockdown-Ende: Die Gesellschaft soll nachdenken | |
Der Ethikrat steckt das Terrain der Debatte über das Ende des Lockdowns ab | |
– und kritisiert zwischen den Zeilen Merkels Krisenkommunikation. | |
Zugfahren in Corona-Zeiten: Seltenes Lob für Deutsche Bahn | |
Trotz geringer Nachfrage fahren viele Züge weiter. Verkehrsexperten halten | |
das Krisenmanagement des Unternehmens für überzeugend. | |
Gebauer über Corona im Globalen Süden: „Corona verschärft Ungleichheit“ | |
Arme Länder sind mehr denn je auf gerechten Ausgleich angewiesen, um die | |
Coronakrise zu bewältigen, sagt Thomas Gebauer von medico international. | |
Streit über Coronabonds: Tausend Ökonomen gegen Merkel | |
Ökonomen aus ganz Europa fordern Coronabonds. Sie sehen Gesundheit und | |
Leben von Millionen Bürgern „existenziell bedroht“. | |
Ärzte und Pflegende in der Corona-Krise: Wie schlimm wird es noch? | |
Sie kämpfen jeden Tag gegen das Virus. Wie erleben sie diesen neuen Alltag? | |
Durch die Woche mit einer OP-Schwester, einem Pfleger und einem Hausarzt. |