| # taz.de -- Unterwegs auf den Straßen Dublins: Armut in der Steueroase | |
| > 10.000 Obdachlose gibt es in Irland. Darunter sind viele Familien mit | |
| > Kindern, die ihre explodierenden Mieten nicht mehr zahlen können. | |
| Bild: Ursache für die steigende Obdachlosigkeit in Irland sind auch die explod… | |
| Dublin taz | Mya und Carla toben nach dem Unterricht ausgelassen im | |
| Klassenzimmer herum. „Hier haben sie Platz“, sagt Rachel Lambe, die Mutter | |
| von Carla. „Wo wir zurzeit wohnen, ist es sehr beengt.“ Lambe ist 27 Jahre | |
| alt, ihre blonden Haare hat sie zum Pferdeschwanz gebunden. Außer der | |
| fünfjährigen Carla hat sie noch eine Tochter, Emmie ist drei Jahre alt. | |
| Lambe stammt aus dem Dubliner Arbeiterviertel Darndale. „Ich bin vor zwei | |
| Jahren obdachlos geworden“, sagt sie. „Ich habe zuerst bei meiner Mutter | |
| gewohnt, dann bin ich für zwei Wochen bei meiner Schwester untergekommen. | |
| Nun bin ich in einer Unterkunft der Heilsarmee.“ Diese Familienzentren, | |
| „family hubs“, wie sie genannt werden, sind eine Art Drehkreuz, wo | |
| Familien, meist alleinerziehende Mütter, unterkommen, bis ihnen das | |
| Sozialamt eine Wohnung oder ein Haus zuweist. | |
| „Früher habe ich mit meinem Freund und seinem Vater in einem Haus gewohnt“, | |
| holt Lambe weiter aus. „Aber der Eigentümer hat die Hypothek nicht bezahlt. | |
| Deshalb nahm ihm die Bank das Haus weg, und wir saßen auf der Straße.“ Der | |
| Freund, Vater von Carla und Emmie, übernachtet seitdem bei seiner Schwester | |
| auf dem Sofa, weil es in der Sammelunterkunft zu eng ist. | |
| „Meine Beziehung ist an der Enge in der Unterkunft kaputtgegangen“, sagt | |
| Shauna O’Connor, eine 25-Jährige mit langen schwarzen Haaren, über die sie | |
| eine graue Pudelmütze gezogen hat, die sie auch im Klassenzimmer nicht | |
| abnimmt. Sie ist ebenfalls vor zwei Jahren obdachlos geworden, weil sie die | |
| Miete nicht mehr bezahlen konnte. | |
| „Zuerst hat man uns in einem Hotel in Swords untergebracht, aber das war | |
| furchtbar“, sagt sie. „Der Ort ist weit weg von unseren Freunden, von der | |
| Innenstadt, von Geschäften. Und wir konnten kaum kochen, es gab nur zwei | |
| Herde für 70 Familien.“ Nach anderthalb Jahren kam sie mit der heute | |
| fünfjährigen Mya und dem dreijährigen Leo in ein Familienzentrum der | |
| Heilsarmee in einem sozial benachteiligten Viertel im Norden der Stadt. | |
| Dort hat sie sich mit Lambe angefreundet. | |
| ## Sechs Obdachlose wollen sie am Abend suchen | |
| Am anderen Ende der Stadt, auf der Südseite, in der Nähe der | |
| Guinness-Brauerei, bereiten sich Sinéad Grogan und Cathy Cullen in einem | |
| Büro im St. Catherine’s Sports Centre auf ihre Arbeit am Abend vor. Sie | |
| haben eine Liste mit den Namen von sechs Obdachlosen, die sie suchen | |
| wollen. | |
| Grogan, 31, stammt aus Dublin, aber ihre Eltern zogen mit ihr aufs Land in | |
| die Grafschaft Meath, als sie vier Jahre alt war. Während ihrer | |
| medizinischen Ausbildung am Dubliner Trinity College, pendelte sie. „Ich | |
| wollte immer Krankenschwester werden“, sagt Grogan, „aber die normale | |
| Krankenhausarbeit hat mich nicht interessiert.“ | |
| Nach ihrem Abschluss 2009 arbeitete sie vier Jahre bei der Simon Community, | |
| einer Wohltätigkeitsorganisation, die sich um Obdachlose kümmert. Später | |
| arbeitete sie in London in einem Zentrum für Drogensüchtige. Nach ihrer | |
| Rückkehr nach Dublin war sie anderthalb Jahre lang bei Vincent de Paul | |
| tätig, der größten Wohlfahrtsorganisation Irlands, bis sie als klinische | |
| Oberschwester zur Organisation Safetynet stieß. | |
| Safetynet wurde 2007 gegründet, um sich um die Gesundheit von Obdachlosen | |
| zu kümmern. Die Organisation wird zum Teil vom staatlichen | |
| Gesundheitsdienst finanziert. Das restliche Geld stammt von Lottogeldern | |
| und Spenden. | |
| Jede Woche an drei Abenden ist Grogan mit einer Ärztin unterwegs. Heute ist | |
| es Cathy Cullen, eine Allgemeinmedizinerin, die seit 1999 in einer | |
| Gemeinschaftspraxis im Dubliner Stadtteil Goatstown arbeitet. Neben der | |
| Arbeit auf der Straße geht ein weiteres Safetynet-Team tagsüber in die | |
| Obdachlosen-Unterkünfte. | |
| ## Manche wollen einfach nur in Ruhe gelassen werden | |
| „Wir sind montags bis freitags von neun bis fünf Uhr in den Hostels“, sagt | |
| Grogan. „Man stellt uns einen Raum als Behandlungszimmer zur Verfügung, die | |
| Patienten sind meistens drogensüchtig.“ Das Team nimmt sich Zeit für die | |
| Behandlungen, mindestens zwanzig Minuten, sodass man nur neun Patienten in | |
| drei Stunden versorgen kann. „In normalen Arztpraxen sind es 15 Patienten“, | |
| sagt Cullen. „Viele niedergelassene Ärzte haben Angst vor Obdachlosen, sie | |
| fürchten sich vor unberechenbarem Verhalten.“ | |
| Grogan und Cullen steigen in die Arztpraxis auf Rädern. Der weiße Minibus | |
| ist gut ausgerüstet. Finanziert wurde er durch Gelder aus Nachlässen. | |
| Betritt man den Bus durch die Seitentür, ist man in einem kleinen Warteraum | |
| mit einer roten Polsterbank. Hinter einer Schiebetür liegt im hinteren | |
| Bereich das Behandlungszimmer. Jeder Zentimeter wird ausgenutzt, um | |
| medizinische Utensilien aufzubewahren, aber auch Schlafsäcke und | |
| Lebensmittel. | |
| Es gibt ein Blutdruckmessgerät und die Möglichkeit, Blut abzunehmen. Die | |
| Proben werden noch in der Nacht im Labor untersucht. „Aber ob man die | |
| Person dann noch findet, wenn es wegen des Befunds notwendig sein sollte, | |
| ist ungewiss“, sagt Cullen. | |
| Die Obdachlosen übernachten nicht immer an denselben Stellen. Und selbst | |
| wenn man sie findet, wollen sie manchmal in Ruhe gelassen werden. „Man muss | |
| es trotzdem immer wieder versuchen, um Vertrauen aufzubauen“, sagt Grogan. | |
| „Man muss ihre Autonomie respektieren. Wir urteilen nicht über Menschen, | |
| wir erklären ihnen nicht, dass sie keine Drogen nehmen und keinen Alkohol | |
| trinken sollen. Das wissen sie selbst. Mit moralischen Vorhaltungen kämen | |
| wir nicht an sie heran.“ | |
| Das Safetynet-Team bietet auch Schwangerschaftstest an. „Vor zwei Wochen | |
| hat eine Obdachlose Schlagzeilen gemacht, weil sie bei Minusgraden mitten | |
| in der Innenstadt ein Kind zur Welt gebracht hat. Passanten hörten ihre | |
| Schreie und wollten ihr helfen, doch sie nahm das Baby und lief weg. | |
| Schließlich fand man sie am Fluss Liffey, ein Krankenwagen brachte sie ins | |
| Krankenhaus. „Wir hatten sie am Abend noch gesehen, aber sie rannte vor uns | |
| davon“, sagt Cullen. „Wir wussten nicht, dass sie schwanger war, sonst | |
| wären wir ihr nachgelaufen.“ | |
| Zusätzlich werden Grogan und Cullen heute von einem Housing-First-Team | |
| unterstützt, das sich auch auf die Suche nach den sechs Obdachlosen macht, | |
| um sie zum Safetynet-Bus zu bringen. Housing First ist ein dänisches | |
| Modell: Man beschafft den Obdachlosen zuerst ein Haus oder eine Wohnung. | |
| Von hier aus können sie sich mithilfe intensiver Betreuung um die anderen | |
| Probleme in ihrem Leben kümmern. Die Erfolgsquote ist laut einer Statistik | |
| aus den USA höher als bei den herkömmlichen Hilfsprogrammen. | |
| ## Eine Suppenküche im ehemaligen Quartier der Rebellen | |
| Die erste Station ist die kleine Gasse neben dem Hauptpostamt auf Dublins | |
| Hauptstraße, der O’Connell Street. Die Hauptpost war das letzte der großen | |
| georgianischen Gebäude, das in Dublin errichtet worden ist, 1818 wurde es | |
| eröffnet. Es gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Irlands, denn | |
| 1916 war es das Hauptquartier der Rebellen, deren Aufstand die irische | |
| Unabhängigkeit einleitete. Die Rebellen riefen vor der Hauptpost die | |
| Republik aus. | |
| Jetzt haben zwölf Männer und Frauen von der Organisation Hope For Homeless | |
| lange Klapptische hinter den sechs ionischen Säulen aufgebaut und verteilen | |
| warme Mahlzeiten an rund 70 Obdachlose – Suppe und Irish Stew, Pizza und | |
| Sandwiches, Limonade und Kaffee. Einige Frauen mit Kinderwagen und eine | |
| ganze Reihe Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern stehen an, aber die | |
| meisten hier sind irische Männer. | |
| Es gibt 10.000 Obdachlose in Irland, die meisten sind in Dublin. Einer | |
| davon ist Shane Foster. Er ist vorige Woche 39 Jahre alt geworden und lebt | |
| seit 27 Jahren auf der Straße, weil er mit zwölf von zu Hause abgehauen | |
| ist. „Ich will nicht in ein Hostel, denn dort schikanieren sie mich, weil | |
| ich schwul bin“, sagt er. Er will lieber einen Schlafsack, um sich in der | |
| Fußgängerzone hinter der Post in einen Ladeneingang zu legen, doch die | |
| Schlafsäcke sind schon weg. | |
| „Ich habe vorige Woche versucht, mich umzubringen“, sagt er. „Ich habe 400 | |
| Tabletten geschluckt, aber man hat mich gefunden und ins Krankenhaus | |
| gebracht.“ Es war nicht das erste Mal, er zieht seinen Ärmel hoch und zeigt | |
| zwei genähte Wunden. Als er seinen Partner trifft, gibt der ihm zwei | |
| Schlaftabletten, damit er bei der Kälte wenigstens ein bisschen schlafen | |
| kann. | |
| Seit vier Jahren organisiert Orna Bissett die Suppenküche. Hope for | |
| Homeless ist immer montags an der Hauptpost, andere Gruppen stehen an den | |
| übrigen Abenden hier, und freitags kommen ein Friseur und ein Zahntechniker | |
| und bieten ihre Dienste kostenlos an, um den Obdachlosen etwas Würde | |
| zurückzugeben. „Ich hatte angefangen, für die Obdachlosen zu Hause zu | |
| kochen, aber ich wollte nie mit auf die Straße, weil ich das zu traurig | |
| fand“, sagt Bissett. „Einmal bin ich dann doch mit, und seitdem bin ich | |
| jeden Montag hier.“ | |
| ## Die Familien sollen nicht in Hotels untergebracht werden | |
| Sie habe viele Freundschaften geschlossen, nicht nur mit den Mitgliedern | |
| der Gruppe, sondern auch mit vielen Obdachlosen. „Die Regierung tut nicht | |
| genug“, sagt die 38-Jährige, „immer wieder sterben Freunde von mir auf der | |
| Straße.“ Die Notunterkünfte seien nicht sicher, es gebe dort eine Menge | |
| Rassismus gegen Flüchtlinge. | |
| „Die sind nach Irland gekommen, um ein besseres Leben zu finden, aber für | |
| viele funktioniert das nicht, weil sie nicht mit den exorbitanten Preisen | |
| in diesem Land gerechnet haben“, sagt sie. | |
| Die meisten kommen nicht nur wegen des Essens, sondern weil sie hier mit | |
| anderen reden können. „Das ist sehr wichtig“, sagt Bissett. „Sie werden … | |
| der Gesellschaft ignoriert, aber hier können sie mit Menschen sprechen, | |
| auch wenn es nur für ein paar Minuten ist.“ | |
| Tony Gill, ein obdachloser Dichter, der 2004 gestorben ist, hat das Gefühl | |
| der Isolation in einem kurzen Gedicht, „Today“, zusammengefasst. Es lautet: | |
| „Heute sprach ich mit niemandem. Und niemand sprach mit mir. Bin ich tot?“ | |
| Inzwischen sind O’Connor und Lambe mit ihren Kindern zu Hause angekommen, | |
| der Fußweg von der Schule dauert nur zehn Minuten. Das Familienzentrum, ein | |
| lang gestreckter weißer Bau, war früher die Lagerhalle von Bargaintown, | |
| einer irischen Kette für billige Möbel. Seit 2017 richtete die Regierung | |
| immer mehr solcher Zentren ein, damit die obdachlosen Familien nicht in | |
| Hotels und Pensionen untergebracht werden müssen. Die Bewohner müssen 45 | |
| Euro in der Woche Miete bezahlen. | |
| Von den langen Fluren gehen kleine Zimmer ab. Es gibt einen | |
| Gemeinschaftsraum und ein Spielzimmer für die Kinder. In O’Connors Zimmer | |
| steht ein Etagenbett, dass unten Doppel- und oben Einzelbett ist. „Wir | |
| schlafen zu dritt unten, weil die Kinder zu klein sind, um oben zu | |
| schlafen, und ohne mich wollen sie nicht ins Bett“, sagt sie. „Es ist | |
| unkomfortabel hier, du musst alles in dem winzigen Zimmer unterbringen – | |
| Kleidung, Spielzeug, Kinderfahrräder.“ | |
| ## Sie warten auf ein Sozialbauhaus von der Stadtverwaltung | |
| Neun Familien teilen sich eine Küche mit einem Herd und einem | |
| Gefrierschrank, der aber nur drei Fächer hat. „Die Lebensmittel werden | |
| öfter geklaut, und manchmal lässt jemand die Tür des Gefrierschranks offen, | |
| sodass die Ware verdirbt“, sagt O’Connor. „Deshalb gibt es jetzt Kameras | |
| zur Überwachung.“ | |
| Lambes Freund darf nicht bei ihr übernachten. Besuch ist nur von 8 bis 20 | |
| Uhr erlaubt, und man muss die Besucher wie bei einer Behörde in eine Liste | |
| an der Rezeption ein- und austragen. „Es ist manchmal wie in einem | |
| Gefängnis. Die Aufseher klopfen um 10 Uhr an die Tür, um zu kontrollieren, | |
| ob noch Besuch da ist“, sagt sie. „Die Kinder wachen davon auf. Man darf | |
| nur zwei Nächte im Monat wegbleiben, und man kann sich zwei Wochen im Jahr | |
| abmelden.“ | |
| Die kleine Mya sagt: „Ich mag das Zentrum nicht, ich hasse die Aufpasser, | |
| und das Zimmer ist so klein.“ Früher habe sie immer draußen gespielt, sagt | |
| ihre Mutter, aber jetzt wolle sie oft allein sein und sitze im Zimmer. | |
| „Besonders schlimm ist es, wenn sie bei Klassenkameradinnen zum Spielen | |
| eingeladen war“, sagt O’Connor. „Dann kommt sie nach Hause und fragt, war… | |
| wir kein Haus haben.“ | |
| O’Connor und Lambe warten auf ein Sozialbauhaus von der Stadtverwaltung. | |
| Lambe ist Nummer 21 auf der Warteliste, O’Connor ist Nummer 24. Das kann | |
| ein Jahr oder länger dauern, nur 8 Prozent der Bewohner bekamen voriges | |
| Jahr ein Haus oder eine Wohnung zugewiesen. Die Mehrheit der irischen | |
| Familien wohnt in Einfamilienhäusern, aber die Zahl ist rückläufig. | |
| Mehr als tausend US-Unternehmen haben ihren europäischen Sitz in die | |
| Steueroase Irland, viele davon nach Dublin, verlegt. Weil es ein | |
| lukrativeres Geschäft ist, kleinere Einheiten für die oft alleinstehenden | |
| Angestellten ebendieser Unternehmen zu bauen, entstehen derzeit kaum neue | |
| Häuser und Wohnungen für Familien. Zudem steigen die Mieten: Für eine 70 | |
| Quadratmeter große Wohnung in Dublin sind mindestens 2.000 Euro im Monat | |
| fällig. | |
| ## Die Hilfsorganisationen sind untereinander vernetzt | |
| „Die meisten Obdachlosen, die wir betreuen, wären auch ohne die | |
| Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt obdachlos“, sagt Cullen. Am Abend | |
| haben sie und Grogan keinen der sechs Obdachlosen angetroffen, die sie | |
| gesucht haben, sie fahren weiter zum Merchants Quay an der Liffey. | |
| Und wie wird das Safetynet-Team die Obdachlosen finden, die medizinische | |
| Hilfe benötigen? „Es gibt eine Webseite, auf der die Leute melden können, | |
| wenn sie einen Obdachlosen sehen, der offenbar krank ist und Hilfe | |
| braucht“, sagt Grogan. „Aber diese Webseite ist nicht genügend bekannt.“ | |
| Die Hilfsorganisationen sind untereinander vernetzt. Wenn ein anderes Team | |
| einen Obdachlosen untersucht hat oder einer ins Krankenhaus kommt, | |
| erscheint das auf der Webseite. „Krankenhausbetten zu organisieren ist | |
| schwierig“, sagt Cullen. Vielen Obdachlosen sei es zudem peinlich, in ein | |
| Krankenhaus zu gehen, weil sie nicht so sauber sind. | |
| In dieser Nacht, unterwegs mit Grogan und Cullen, sind die Obdachlosen, die | |
| medizinisch versorgt werden müssten, nicht zu finden. Einer sei freiwillig | |
| ins Krankenhaus gegangen, erfahren sie auf der Webseite. „Das ist gut, wir | |
| haben seit Wochen auf ihn eingeredet, offenbar hat ihn sein Freund nun | |
| überzeugt“, sagt Grogan und fährt fort. „Dabei müsste der Freund wegen | |
| Wundbrand genauso dringend ins Krankenhaus. Aber wir können niemanden | |
| zwingen.“ | |
| 7 Feb 2020 | |
| ## AUTOREN | |
| Ralf Sotscheck | |
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