# taz.de -- Vor der Wahl in Brasilien: Verfeindete Lager | |
> Die einen schwärmen für Jair Bolsonaro, der Ordnung verspricht. Die | |
> anderen setzen auf die Arbeiterpartei. Die Präsidentenwahl spaltet | |
> Brasilien. | |
Bild: Von der Gewalt heimgesucht: das Zentrum von Belford Roxo, einer Vorstadt … | |
BELFORD ROXO taz | Trotz stickiger Hitze herrscht geschäftiges Treiben im | |
Zentrum von Belford Roxo. Es ist Samstagvormittag, für viele der beste | |
Moment, Einkäufe zu erledigen. Von Wahlkampf keine Spur. Nur die | |
Arbeiterpartei Partido dos Trabalhadores (PT) hat einen Werbestand | |
aufgestellt, mit einem großen Sonnenschirm für den einsamen Wahlkämpfer im | |
roten T-Shirt. Der Mann wirbt mit dem Konterfei von [1][Lula, dem | |
ehemaligen Präsidenten], der wegen Korruption hinter Gittern sitzt und bei | |
der für Sonntag anstehenden Präsidentschaftswahl gar nicht kandidieren | |
darf. Kaum jemand bleibt an dem Stand stehen. | |
Renata Mantuan nutzt den sonnigen Tag für einen Familienausflug. Mit ihren | |
drei Kindern begleitet sie ihren Ehemann, der zu einer Kundgebung seines | |
Kandidaten unterwegs ist. Der Ehemann ist glühender Anhänger von [2][Jair | |
Bolsonaro, dem Shootingstar der brasilianischen Politik]. Der ehemalige | |
Fallschirmspringer liegt in den Umfragen vorne. Er spricht abfällig über | |
Schwarze, geißelt Homosexuelle als ein Problem für christliche Familien und | |
plädiert für niedrigere Löhne für Frauen. Zu der Kundgebung kann Bolsonaro | |
nicht kommen, weil er vor drei Wochen bei einer Messerattacke verletzt | |
wurde. Der Angriff hat seine Beliebtheit noch beflügelt. | |
Die ganze Familie Mantuan trägt Bolsonaro-T-Shirts, gespickt mit runden | |
Aufklebern. Darauf steht die Nummer 177 für Flávio Bolsonaro, einen Sohn | |
von Jair, der für den Senat kandidiert. 17777 steht für den auserwählten | |
Abgeordneten. Die 17 ist der Code ihres Präsidentschaftskandidaten. | |
„Ich werde Bolsonaro wählen, weil er für einen Wechsel steht, weil | |
Brasilien Veränderung braucht“, sagt Renata Mantuan lächelnd. Ihr | |
16-jähriger Sohn ebenfalls, ihre 15-jährige Tochter dürfe noch nicht | |
wählen, sei aber auch Bolsonaro-Fan, „obwohl sie etwas mehr links denkt. | |
Wir reden zu Hause viel über Politik und jeder hat seine eigene Meinung, | |
das ist uns sehr wichtig.“ | |
Wer 16 Jahre alt ist, darf in Brasilien an den Wahlen teilnehmen. Ab 18 | |
Jahren herrscht Wahlpflicht. Wer nicht wählen geht, muss eine Strafe von | |
bis zu 100 Euro bezahlen. Dennoch liegt die Wahlbeteiligung nur um die 80 | |
Prozent. | |
## Renata Mantuan hält familiäre Werte hoch | |
„Mir ist wichtig, dass in unserer Gesellschaft die Familie wieder | |
aufgewertet wird. Dies ist lange vernachlässigt worden. Kinder sollen nicht | |
in der Schule beeinflusst werden, sie sollen Respekt vor ihren Eltern | |
haben“, argumentiert Renata Mantuan. Sie bezieht sich dabei auf die von | |
religiösen Kreisen ins Leben gerufene Kampagne „Escola sem partido“, Schule | |
ohne Partei, die früheren Linksregierungen vorwirft, ihre politischen Ideen | |
in den Lehrstoff einzuschleusen. | |
„Die Dekonstruktion der Familie muss gestoppt werden“, betont Renata | |
Mantuan noch einmal. Ähnlich wichtig ist ihr das Thema Sicherheit. „Ständig | |
gibt es Überfälle. Meine Kinder können nicht mehr mit Handys oder | |
Kopfhörern auf der Straße gehen, an vielen Orten ist es einfach zu | |
gefährlich.“ Bolsonaro, so meint sie, habe die richtigen Vorschläge. „Mit | |
harter Hand gegen Kriminelle vorgehen, mehr Polizei auf der Straße und | |
Verurteilungen wie Strafen wirklich anwenden.“ Auch sein Versprechen, die | |
Bewaffnung der Bürger zu erleichtern, findet die 35-jährige Mutter gut. Und | |
ein anderer Umgang mit Menschenrechten sei notwendig. Bolsonaro wiederholt | |
gerne, dass nur ein toter Bandit ein guter Bandit sei, und dass Linke von | |
Menschenrechten reden, um Kriminelle zu schützen. | |
„Ohne Sicherheit sind wir wie Gefangene im eigenen Heim. Manchmal trauen | |
wird uns nicht, abends mit dem Auto zu fahren. Deswegen muss der Wechsel | |
her.“ Renata Mantuan spricht eindringlich. Sie trägt enge Jeans und das | |
weite Bolsonaro-T-Shirt. Ihre dunklen Haare sind streng zurückgekämmt. Sie | |
lebt in Nova Iguaçu, einer nur wenige Kilometer entfernten Vorstadt. Vor | |
Kurzem habe sie mit einem Studium der Sozialarbeit begonnen. „Seit ich | |
erwachsen war, habe ich meine Kinder großgezogen. Jetzt gibt es Luft, mich | |
mehr um mich selbst zu kümmern.“ | |
## „Bolsonaro weder frauenfeindlich noch rassistisch“ | |
An der Fakultät sei sie politisch eine Ausnahme, die Mitstudierenden seien | |
eher links eingestellt, sagt Renata Mantuan. Den Kandidaten Bolsonaro hält | |
sie nicht für rechtsextrem. Er werde oft ganz falsch dargestellt. „Ich habe | |
mir viele Videos seiner Reden angeschaut und bin mir sicher, dass er weder | |
frauenfeindlich noch rassistisch ist.“ Vieles, was er sage, werde aus dem | |
Kontext gerissen. Er habe auch nichts gegen Schwule. „Sexuelle | |
Selbstbestimmung ist mir sehr wichtig. Aber es ist auch nicht richtig, sich | |
in der Öffentlichkeit zu küssen, weder für Heteros noch für Homosexuelle“, | |
sagt Renata und blickt auf ihre ältere Tochter mit ihren dunkelrot | |
gefärbten Haaren. | |
Früher waren Renata Mantuan und ihr Mann einmal Anhänger der linken PT | |
gewesen. Seinerzeit haben sie auch für Lula gestimmt. Heute sind sie | |
enttäuscht von der Bilanz der 14 Jahre Regierung unter der Arbeiterpartei. | |
Schon bei den Massendemonstrationen für die Absetzung von Präsidentin Dilma | |
Rousseff, die 2016 ihres Amts enthoben wurde, waren sie dabei. „Brasilien | |
braucht jetzt eine konservative Regierung, die alles wieder ins Lot bringt. | |
Und wenn Bolsonaro seine Versprechen nicht hält, jagen wir ihn wieder aus | |
dem Amt, wie wir es mit Dilma Rousseff getan haben.“ | |
Die Vorstadt Belford Roxo liegt gut 20 Kilometer nördlich von Rio de | |
Janeiro. Die Region ist ein endloses Meer von Häusern, Werkhallen und | |
Industrieanlagen, durch das sich die breiten Ausfallstraßen der Metropole | |
ziehen. Es herrscht viel Armut. Gewalt und Kriminalität macht den Menschen | |
zu schaffen. In Rio zu wohnen, können sich die meisten nicht leisten. Viele | |
Menschen pendeln deshalb jeden Tag in ratternden Vorortzügen oder | |
überfüllten Bussen zur Arbeit in die Millionenstadt. Die Arbeitslosigkeit | |
ist hoch. Von der halben Million Menschen, die in Belford Roxo leben, | |
gelten zwei Drittel als arm. | |
Nicht einmal die kleine Fußgängerzone ist hier vollständig gepflastert. Der | |
aufgewirbelte Staub mischt sich mit dem Rauch von improvisierten | |
Imbissbuden am Straßenrand. Es gibt Hot Dog und Grillspieße, die auch gerne | |
selbstironisch „Churrasco de gato“, also Katzenfleisch vom Grill genannt | |
werden. Gleich daneben werden Kleidung und allerlei Plastikwaren zu | |
Billigpreisen wie auf einem Flohmarkt feilgeboten. Fast alles, was hier | |
verkauft wird, kommt aus China. | |
## Keylla dos Santos: „Ich werde Haddad wählen“ | |
Neben einem Brillenverkäufer steht Keylla dos Santos. Ein Freund von ihr | |
verteilt Flyer der Arbeiterpartei PT, sie selbst hat sich kleine rote | |
Buttons auf die Oberarme geklebt. Die runden Aufkleber sehen wie | |
selbstgemacht aus, sie zeigen das Gesicht von Lula da Silva aus | |
Jugendzeiten mit der Forderung „Lula Livre – Freiheit für Lula“. | |
„Ich werde Haddad wählen“, sagt Keylla dos Santos bestimmt. Haddad oder den | |
Kandidaten von Lula? „Nun ja, den Kandidaten von Lula natürlich. Haddad | |
kenne ich gar nicht richtig, aber er ist schon der Richtige, wenn Lula ihn | |
ins Rennen schickt.“ | |
Fernando Haddad steht erst seit wenigen Wochen auf der Kandidatenliste, als | |
klar wurde, das alle Einsprüche gegen das Kandidaturverbot von Luiz Inácio | |
Lula da Silva aussichtslos waren und die PT Gefahr lief, von der | |
Präsidentschaftswahl ausgeschlossen zu werden. Er war Bürgermeister von São | |
Paulo und zuvor Bildungsminister. An die 40 Prozent Zustimmung, die Lula | |
noch im August hatte, kommt Haddad nicht heran. Doch immerhin steht er | |
hinter Bolsonaro auf dem zweiten Platz. | |
Keylla dos Santos geht davon aus, dass Haddad und der zu zwölf Jahren Haft | |
verurteilte Lula „im Endeffekt gemeinsam regieren werden“. Lula sei doch | |
überhaupt nicht so schlecht, wie immer behauptet werde, sagt sie. „Unter | |
seiner Regierung ging es Brasilien gut. Erst in den letzten Jahren ging es | |
bergab.“ | |
## Lula bleibt populär, auch wenn er in Haft sitzt | |
Nach wie vor ist Lula äußerst populär, vor allem in ärmeren Schichten. | |
Während seiner zwei Amtszeiten von 2003 bis 2010 brachte er zahlreiche | |
Sozialprogramme auf den Weg, schaffte Millionen sozialversicherte Jobs und | |
ermöglichte vielen Brasilianern den Weg aus bitterer Armut. | |
Auch wenn die Reichen keine Einbußen unter seiner sozialdemokratischen | |
Politik erlitten, ist Lula bei vielen von ihnen zutiefst verhasst. Ein | |
riesiger Korruptionsskandal, in den fast alle Parteien verwickelt sind, | |
weitete sich unter der Regierung der Arbeiterpartei noch aus. Kaum ein | |
Brasilianer zweifelt daran, dass bis auf wenige Ausnahmen die gesamte | |
politische Klasse darin verwickelt ist. Während die meisten konservativen | |
Politiker aber bislang ungeschoren davongekommen sind, wurde Lula aufgrund | |
von Korruptionsvorwürfen zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Die Beweislage | |
für die Verurteilung ist jedoch sehr dünn. Er selbst nennt sein Verfahren | |
einen politischen Prozess, der in Gang gesetzt worden sei, um seine | |
Rückkehr an die Macht zu verhindern. | |
„Was auf keinen Fall passieren darf, ist, dass Bolsonaro an die Macht | |
kommt. Er hat gesagt, er will die Löhne der Frauen senken. Und die | |
Sozialhilfe Bolsa Familia will er abschaffen. Viele hier sind auf diese | |
Unterstützung angewiesen.“ Keylla dos Santos redet sich in Fahrt. „Was er | |
will, ist doch völlig absurd. Die Reichen sollen weniger Steuern zahlen und | |
die Armen mehr! Schon heute reicht unser Geld nicht, um alle Rechnungen zu | |
bezahlen.“ | |
Eigentlich sei Belford Roxo eine Hochburg der Arbeiterpartei, sagt Keylla | |
dos Santos. „Doch diesmal ist es anders. Ich höre von so vielen Leuten, | |
dass sie Bolsonaro wählen werden. Er ist sehr stark hier, es macht Angst.“ | |
## Die Erstwählerin versteht die Rechts-Wähler nicht | |
Die 17-jährige Schülerin findet nicht die richtigen Worte. „Ehrlich gesagt, | |
ich verstehe es nicht. Ich rede mit den Leuten, aber sie sind total | |
dickköpfig. Es wirkt wie eine Gehirnwäsche. Sie sind von Bolsonaro | |
vollkommen überzeugt und lassen kein Argument an sich heran. Sie wollen | |
ihn, nur ihn ganz persönlich als Präsidenten haben. Dabei will er den | |
Leuten noch mehr Waffen geben und dann wird es doch nur noch mehr Morde | |
geben. Ich verstehe es nicht.“ | |
Keylla dos Santos ist nachdenklich, wirkt aber nicht pessimistisch. Sie | |
legt Wert auf ihr Äußeres, hat gestylte Augenbrauen und mag große, | |
auffällige Ohrringe. Sie trägt Jeans und ein enganliegendes Top, das ihre | |
dunkle Hautfarbe betont. Ihre Schule liegt in einer Área de risco, einem | |
Risikogebiet. „Immer wieder fällt der Unterricht aus, weil geschossen wird. | |
Du siehst schwerbewaffnete Typen auf der Straße, und niemand tut etwas. Es | |
wird gerade rapide schlimmer.“ | |
Ein Fenster ihres Klassenraums ist kaputt, seit eine Kugel hineinflog. In | |
ihrem Stadtviertel sei fast die ganze Nachbarschaft auf Sozialhilfe | |
angewiesen – außer den wenigen, die einen festen Job haben. Ihre Eltern | |
hätten schon immer die Arbeiterpartei gewählt, sagt Keylla dos Santos, und | |
gibt gerne zu, von ihnen beeinflusst worden zu sein. Ihr Freundeskreis sei | |
eindeutig links, sagt sie, aber nicht politisch aktiv. „Wo ich wohne, ist | |
das zu gefährlich. Nur hier im Stadtzentrum ist es halbwegs sicher, und du | |
kannst offen deine Meinung sagen.“ | |
Für Keylla dos Santos wird es ihre erste Präsidentschaftswahl sein. „Früher | |
hat mich Politik nicht interessiert, das ist ‚deren Problem‘, dachte ich | |
mir immer. Jetzt ist das anders, denn meine Stimme zählt.“ Sie habe aber | |
den Eindruck, dass dies keine normale Wahl sei, sondern eine Art Zweikampf | |
zwischen der Arbeiterpartei und dem Kandidaten Bolsonaro, auch wenn die | |
wahrscheinliche Stichwahl erst Ende Oktober stattfinden wird. „Ich weiß von | |
den anderen Kandidaten, aber über die redet niemand.“ | |
Keylla dos Santos hat überhaupt kein Verständnis dafür, dass diese in den | |
Umfragen abgeschlagenen Politiker Bolsonaro mit Haddad oder der PT auf eine | |
Stufe stellen. Wie Renata Mantuan möchte auch sie einen Wechsel, aber kein | |
Abenteuer in Richtung rechts. Sie sagt: „Ich hoffe, dass es uns allen mit | |
der Arbeiterpartei wieder besser gehen wird. So wie früher. Oder vielleicht | |
sogar ein wenig besser als früher, das wäre dringend notwendig.“ | |
6 Oct 2018 | |
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## AUTOREN | |
Andreas Behn | |
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