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# taz.de -- Vor der Parlamentswahl in Ungarn: Notizen aus Viktor Orbáns Provinz
> Die rechte Fidesz liegt in den Umfragen weit vorn. Über das Land, seine
> Bewohner und die Landschaftspflege durch die Regierenden.
Bild: Will die Zweidrittelmehrheit zurück: Ungarns Ministerpräsident Viktor O…
Szekszárd taz | Am Rande der Provinzstadt Szekszárd haben sich vor dem
kommunalen Schwimmbad rund 30 Menschen versammelt. Bürgermeister Rezső Ács
spricht von der Bedeutung des Sports für das Volk und preist die Regierung
dafür, dass sie den Bau der neuen Schwimmhalle mit 3 Milliarden Forint
(knapp 10 Millionen Euro) unterstützen will. Dann stecken die Honoratioren
eine Urkunde, die aktuelle Tageszeitung, ein Fähnchen und eine Badehaube in
eine mit Schleifen in den Nationalfarben Rot-Weiß-Grün dekorierte metallene
Zeitkapsel. Assistiert von einer jungen Schwimmerin, versenken sie die
Kapsel in einem Loch und decken dieses mit einem Stein ab. Die Kameras der
Fotografen klicken. Die Grundsteinlegung ist vorbei. Schnell zerstreut sich
das Grüppchen. Der nächste Termin wartet schon.
Wenige Tage vor den Wahlen an diesem Sonntag zeigen Ungarns Bürgermeister
landauf, landab großen Eifer beim Einweihen von Gebäuden und Straßen. Die
Regierungspartei Fidesz, die auch das Gros der Gemeindechefs stellt, will
damit unterstreichen, dass nur sie imstande ist, Ungarn weiter
voranzubringen. Und tatsächlich schaute es ja ziemlich gut aus: Die
Wirtschaft brummt. Die Arbeitslosenquote ist niedrig. Das heftet sich
Viktor Orbán ans Revers.
Der Regierungschef beansprucht die Vertretung des „Ungarntums“ und der
Nation. Er setzt auf Almosenverteilung und Feindbilder und nimmt das Wort
„Wahlkampf „wörtlich: Seine Rhetorik zeigt Oppositionelle als
vaterlandslose Gesellen, die das Land mit Migranten überschwemmen wollen.
Hinter diesem üblen Plan stehe der 87-Jährige ungarischstämmige Milliardär
und Philanthrop George Soros. Ein landesweit verbreitetes Plakat zeigt eine
Fotomontage, auf der die Vorsitzenden der vier größten Oppositionsparteien
zu sehen sind, wie sie von dem jüdischstämmigen Soros umarmt werden. „Sie
wollen unseren Zaun kaputt machen!“ steht darunter. Und für alle, die die
Botschaft noch immer nicht verstanden haben, dass es nämlich um den gegen
die Flüchtlinge errichteten Grenzzaun geht, sind die Protagonisten mit
Bolzenschneidern ausgerüstet.
Nach mittlerweile acht Jahren an der Regierung hat die
rechtsnationalistische Bürgerunion Fidesz unter Viktor Orbán Ungarn fest im
Griff. Vor allem auf dem flachen Land gibt es kaum Alternativen zur
staatlich gelenkten Propaganda. Dass der nächste Regierungschef auch wieder
Viktor Orbán heißen wird, bezweifelt kaum jemand.
## Anti-Flüchtlings-Propaganda wirkt
Schon gar nicht zweifeln daran die Menschen, die sich an einem Märzabend im
Konferenzsaal des Flandria-Hotels in Budapest zusammengefunden haben. Knapp
einhundert Personen, fast alle im Rentenalter, sind der Einladung zu einem
Bürgerforum in dem Mittelklassehotel gefolgt. Szilárd Németh,
Vizeparteichef der Fidesz, malt in düsteren Farben die Gefahren eines
Sieges der Opposition: Das Land würde von Migranten überflutet werden. In
den Schulen müssten die ungarischen Kindern neben einer Mehrheit von
Ausländerkindern lernen. Es bliebe kein Geld mehr für Arbeitsplätze und
Krankenhäuser.
Ein Rentner meldet sich zu Wort. Premier Orbán habe angedroht, er würde
nach der Wahl an der Opposition Vergeltung üben. Was müsse man sich
darunter vorstellen? Soll die Todesstrafe wiedereingeführt werden, oder
wird den „Vaterlandsverrätern“ nur die Staatsbürgerschaft entzogen? Der
Mann lässt durchblicken, dass er mit beiden Lösungen einverstanden wäre,
und muss beschwichtigt werden. Ein Rauswurf der Opposition aus dem
Parlament sei schließlich Strafe genug, sagt Németh.
Die Rentner, die sich nostalgisch an die Sicherheiten in sozialistischen
Zeiten erinnern, sind Orbáns wichtigste Wählerbasis. Kurz vor den Wahlen
haben sie noch als „Ostergeschenk“ einmalig umgerechnet 32 Euro bekommen.
Dazu gibt es einen außerordentlichen Heizkostenzuschuss, weil der Winter so
kalt war.
## Tief greifende Korruption
Der typische Fidesz-Wähler, sagt Ákos Hadházy, Abgeordneter der grünen LMP,
lebt in der Provinz, ist bildungsfern und konsumiert die weitgehend
gleichgeschalteten Medien. Hadházy muss es wissen, denn der Mann saß vor
fünf Jahren noch für Fidesz im Stadtrat von Szekszárd, einem Ort mit rund
34.000 Einwohnern. Doch dann wechselte er das politische Lager – nicht ohne
zuvor mit einem Aufnahmegerät heimlich Sitzungen bei Fidesz mitzuschneiden,
bei denen offen darüber geredet wurde, wo man für private Zwecke Gelder
abzocken könne.
Anlass für den Seitenwechsel von Hadházy war ein Skandal um die Neuordnung
des Tabakvertriebsmonopols. Das einträgliche Geschäft mit den Rauchwaren
ist 2013 fast exklusiv an Fidesz-Parteigänger vergeben worden. Gabriella
Nagy von Transparency International in Ungarn spricht in diesem
Zusammenhang von „Korruption via Gesetz“. Schlüsselfigur des Tabakcoups war
der damalige Bürgermeister von Szekszárd, István Horváth. Er koordinierte
die Verteilung. Kritische Medien, von denen es damals noch etliche gab,
verliehen ihm den Namen „Mr. 20 Prozent“ weil er durch seine Nähe zur Macht
lukrative Staatsaufträge vermitteln konnte, für die er dann eine
entsprechende Kommission verlangt haben soll.
István Horváth ist gern zu einem Gespräch bereit. Von Korruptionsskandalen
will er nichts wissen. Es gebe die ein oder andere Unregelmäßigkeit, und
diese würden dann von den Medien furchtbar aufgebauscht, gerade jetzt, zu
Vorwahlzeiten, sagt er. Auch dass die europäische Betrugsbekämpfungsbehörde
OLAF in mehreren Fällen gegen Ungarn ermittle, hält er für ein von
böswilligen Journalisten verbreitetes Gerücht. Viel lieber will er darüber
sprechen, was für großartige Arbeit Fidesz leiste, für die die Partei
sicher mit einer satten Mehrheit belohnt werde.
Transparency International spricht hingegen von „systemischer Korruption“
in Ungarn. Im jährlich erhobenen Korruptionsindex ist das Land in den
letzten Jahren kontinuierlich abgerutscht und belegt jetzt mit 45 Punkten
den vorletzten Platz aller EU-Länder, nur Bulgarien wird noch schlechter
bewertet. Gabriella Nagy von Transparency International Ungarn beschreibt
ein geschlossenes System, das von der Zentralbank bis zur
Staatsanwaltschaft reicht. Die Milliarden Euro an EU-Subventionen, die für
die Entwicklung der ehemaligen sozialistischen Staaten fließen, seien in
Ungarn vor allem auf die Bankkonten von Günstlingen der Regierung
geflossen. Ein großer Teil werde rasch in Fonds verschoben, die nicht mehr
als staatlich gelten und der öffentlichen Kontrolle entzogen werden.
Die Herausgabe der entsprechenden Daten musste Transparency International
gerichtlich erstreiten. Und da kam heraus: Ein Teil der Gelder war an
Familienmitglieder von Zentralbankvorständen gegangen, obwohl diese
ausdrücklich von solchen Zahlungen ausgeschlossen sind. Eine Anzeige von
Transparency International bei der Staatsanwaltschaft versandete. Dafür
dürfte nicht unerheblich gewesen sein, so steht es im jüngsten Bericht der
Korruptionsbekämpfer, „dass die Ehefrau des Generalstaatsanwalts bei der
Zentralbank Personaldirektorin ist und im Aufsichtsrat von zwei Stiftungen
der Zentralbank sitzt“.
Ein Skandal führt direkt in die Familie Viktor Orbáns. Die Ausschreibung
für einen Millionenauftrag für die Straßenbeleuchtung in mehreren Städten
wurde so zugeschnitten, dass die Firma von Orbáns Schwiegersohn István
Tiborcz zum Zuge kam. OLAF hat die EU-Kommission aufgerufen, einen Teil der
Gelder zurückzufordern.
## Dorfbewohner verhindern Ferien für Flüchtlinge
Das Dorf Öcsény, rund 15 Kilometer südlich von Szekszárd, ist so ein
Flecken, wo Orbáns Warnung vor einer Ausländerflut auf fruchtbaren Boden
gefallen ist. An Öcsény und seinen 2.300 Einwohnern ist die Entwicklung der
letzten Jahrzehnte vorübergegangen. Die von Schlaglöchern übersäten Straßen
werden von eingeschossigen Häusern gesäumt, die schon lange keinen neuen
Anstrich mehr gesehen haben. Vor der spätbarocken Kirche steht auf dem
Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege ein steinerner Árpad in
nachdenklicher Pose. Árpad gilt als der Fürst, der im 9. Jahrhundert die
vereinten Magyarenstämme zur Landnahme nach Zentraleuropa führte – der
Gründervater Ungarns.
Als die Flüchtlingsorganisation Migration Aid im vergangenen September für
eine Gruppe minderjähriger Asylberechtigter ein paar Tage Erholungsurlaub
in Öcsény organisieren wollte, brach dort ein stiller Aufstand los. Dem
Pensionsbesitzer, der die jungen Menschen zu beherbergen versprochen hatte,
wurden ebenso die Autoreifen zerstochen wie dem Bürgermeister János Fülöp.
Der Urlaub wurde abgeblasen, der Bürgermeister trat zurück, wurde aber
wenig später wiedergewählt.
Heute liegt Stille über dem Dorf. Die Kassiererin im kleinen Supermarkt
beschäftigt sich nicht mit Politik, sagt sie. Ob sie wählen geht, wisse sie
noch nicht. Andere Dorfbewohner werden schnell schroff, wenn sie auf
Politik angesprochen werden. Selbst der Bürgermeister, der vor einem halben
Jahr ein wenig zu viel Publizität genossen hat, will vor den Wahlen nicht
mehr mit einem ausländischen Journalisten sprechen. Einzig Pastor Zoltán
Papp läuft nicht davon. Er spricht von einer Massenhysterie, die damals
durch Propaganda geschürt worden sei. Der Aufstand gegen die
Flüchtlingskinder sei aber „mehr Rauch als Feuer“ gewesen. Im Grunde findet
er den Grenzzaun und Viktor Orbáns Politik richtig: „Er vertritt im
Ausland, was wir denken und wollen.“ Deswegen werde Fidesz wohl auch wieder
seine Stimme bekommen.
Von der Provinzstadt Szekszárd sind es 150 Kilometer bis nach Budapest. Das
keine halbe Stunde entfernt gelegene AKW Paks ist der größten Arbeitgeber.
Weinberge, wo die dalmatinische Kadarka-Rebe einen hervorragende Roten
hervorbringt, umschließen die Stadt, deren Ausgrabungen aus der Römerzeit
auf eine lange Geschichte hinweisen. Frisch restaurierte Bürgerhäuser aus
der k. u. k. Zeit säumen den nach dem Dichter János Garay benannten
Hauptplatz.
Im ersten Stock eines Kulturzentrums haben sich am Abend in einem
vollgepackten Auditorium die Anhänger der sozialdemokratischen MSZP
versammelt. Vor dem Spitzenkandidaten Gergely Karácsony ergreift der lokale
Vertreter Tamás Harangozó das Mikrofon. „Diese Stadt“, so beginnt er, „…
weltweit bekannt für Korruption.“ Der lokale Fidesz-Abgeordnete István
Horváth habe eine halbe Milliarde an EU-Geldern bekommen, „aber in unseren
Schulen müssen die Eltern Geld sammeln, um die Klos zu reparieren“.
Der Schindluder, der mit öffentlichen Geldern getrieben wird, ist so
offensichtlich, dass sich alle Oppositionsparteien vor den Wahlen
optimistisch geben. „Regierungswechsel jetzt!“, fordert die rechtsextreme
Jobbik auf ihren Plakaten. „Wende! Jetzt!“, plakatiert die
sozialdemokratische MSZP. Und die grüne LMP kündigt selbstbewusst an: „Wir
kommen! Jetzt!“ Orbán seinerseits kopiert den Erfolgsslogan von Donald
Trump: „Ungarn zuerst!“
Einem eigentlichen Wahlkampf weicht Orbán aus. Fernsehdiskussionen mit den
Herausforderern verweigert er sich mit der Begründung, mit unbedeutenden
Parteien gebe er sich nicht ab. Während Orbán in den größtenteils staatlich
kontrollierten Medien allgegenwärtig ist, wird den Oppositionsparteien eine
einzige fünfminütige Zuschaltung im Staatsfernsehen zugestanden – eine im
gesamten Wahlkampf.
## Die Opposition gibt sich nicht geschlagen
Orbán will die Zweidrittelmehrheit zurückerobern, die es ihm früher erlaubt
hat, die Verfassung umzuschreiben. Sie ist vor drei Jahren durch den Tod
eines Abgeordneten und den Oppositionserfolg bei den Nachwahlen verloren
gegangen. Das maßgeschneiderte Wahlgesetz bietet gute Voraussetzungen für
einen erneuten Triumph.
Allerdings glaubt sich die Opposition im Aufwind, seit es ihr Ende Februar
bei Bürgermeisternachwahlen in der südungarischen Fidesz-Hochburg
Hódmezővásárhely gelungen ist, mit einem unabhängigen Kandidaten den
Regierungsmann deutlich zu schlagen. Von der sozialdemokratischen MSZP
über die Ökopartei LMP bis zur rechtsextremen Jobbik konnten sich dort alle
Kräfte auf den parteilosen Péter Márki-Zay einigen. Deswegen wird innerhalb
der Oppositionsparteien seit Wochen diskutiert, die eigenen Leute zugunsten
des jeweils aussichtsreichsten Kandidaten zurückzuziehen, um mehr
Wahlkreise erobern zu können. „Ich kann mir vorstellen, dass einige
Kandidaten zurücktreten werden“, sagt dazu Ákos Hadházy von der LMP. Auch
er selbst sei bereit, im Wahlkreis von Szekszárd dieses Opfer zu bringen.
Zeit dazu ist bis zum letzten Moment. Zwar sind die Stimmzettel längst
gedruckt, doch müssen die Namen zurückgetretener Kandidaten auch
kurzfristig gestrichen werden.
Eine breite Zusammenarbeit der Opposition werde es aber wohl nicht geben,
sagt Hadházy. Dafür seien die ideologischen Gräben zu tief. Zudem gebe es
schwer überbrückbare persönliche Animositäten zwischen einzelnen
Parteichefs. Die LMP etwa tut sich leichter, mit der rechtsradikalen Jobbik
zu paktieren, als mit der MSZP, die vielen Menschen trotz ihrer
neoliberalen Politik immer noch als Nachfolgerin der kommunistischen
Einheitspartei gilt. Jobbik-Chef Gábor Vona wiederum gibt sich seit einiger
Zeit betont gemäßigt. Er wirft Orbán vor, seine Parolen kopiert zu haben,
und zeigt sich reuig. Jetzt wolle er die Bevölkerung nicht länger aufhetzen
und spalten, beteuerte er in Interviews. Manche Mitbewerber halten ihn für
glaubwürdig. Allerdings wisse man noch nicht, ob die radikalisierte Basis
von Jobbik diesen Schwenk mitvollziehen werde, heißt es.
Die sozialdemokratische MSZP tritt gar nicht mit einem eigenen
Spitzenkandidaten an. Das übernimmt Gergely Karácsony, Vorsitzender einer
kleinen Partei namens „Dialog für Ungarn“, die sich vom Bündnis mit den
Sozialdemokraten einen Einzug ins Parlament in Budapest verspricht. Allein
würde Dialog für Ungarn die Fünfprozenthürde schwerlich überwinden können.
Die 10 Prozent, die sie als Zweierallianz erreichen müssen, sollten dagegen
zu schaffen sein.
Karácsony hat als Chef des Budapester Stadtteils Zugló eine gute Figur
gemacht. In der weltoffenen ungarischen Hauptstadt verfangen die dumpfen
Parolen von Viktor Orbán weniger. Die Menschen haben Zugang zu
differenzierteren Informationen.
Ganz anders sieht es da in Szekszárd aus, wo die lokale Wochenzeitung ihre
Redaktion neben dem Fidesz-Hauptquartier aufgeschlagen hat. Wie die
Menschen hier denken, demonstriert ein Jobbik-Aktivist, der bei dem
sozialdemokratischen Meeting zugegen ist. Der Mann springt auf, noch bevor
Spitzenkandidat Gergely Karácsony das Wort ergreifen kann. Dann spielt er
islamisch inspirierte Musik ab, weil er gehört haben will, dass Karácsony
eine Moschee errichten möchte. Das ist natürlich schon deswegen Unsinn,
weil es in Szekszárd kaum Muslime gibt. Aber, so sagt Káracsony, nachdem
der Mann aus dem Saal eskortiert worden ist, dieser Zwischenfall zeige,
dass Orbáns Propaganda funktioniert.
Mitarbeit: Tibor Rácz
6 Apr 2018
## AUTOREN
Ralf Leonhard
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