# taz.de -- Söder löst Seehofer als Bayern-Chef ab: Das breite Grinsen des Si… | |
> Die Qual hat ein Ende: Der ehrgeizige Junge treibt den Alten vom Hof. Der | |
> bleibt aber CSU-Chef. Wie sollen die zwei Alphatiere kooperieren? | |
Bild: Söder bei einer Schiffstaufe im Sommer 2017 | |
München taz | Es ist kurz vor halb neun Uhr, als der Mann, den alle als den | |
nächsten bayerischen Ministerpräsidenten handeln, im Vorraum des | |
Fraktionssitzungssaals ankommt. Markus Söder stellt sich vor die wartenden | |
Journalisten, schaut in die Runde und sagt: „Warten wir’s ab.“ Es werde e… | |
spannender Tag. Und entschwindet. Im Weggehen antwortet er noch auf die | |
Frage nach seiner Zukunft: „Eins nach dem anderen.“Kurz darauf eilt Joachim | |
Herrmann vorbei. Das ist der, von dem es zu dem Zeitpunkt noch heißt, er | |
könnte Söder in die Kampfabstimmung zwingen. Auch er spricht zu den | |
Journalisten: „Guten Morgen“, sagt er. Mehr nicht. | |
Um 8.37 Uhr schließlich tritt der Mann der klaren Worte vor die Mikrofone: | |
Horst Seehofer. „Ich sage gar nix“, sagt er, und das sogar zweimal. | |
Nichtssagende CSU-Politiker, daran hat man sich mittlerweile gewöhnt. Zehn | |
Wochen dauern die Grabenkämpfe in der CSU nun schon an. Immer wieder wurde | |
eine endgültige Entscheidung erwartet und immer wieder wurde sie | |
verschoben. Am Donnerstag vor einer Woche schließlich kündigte Seehofer an | |
genau derselben Stelle an: „Heute Abend wird alles klar sein.“ | |
Am späten Abend dann nach einer Sondersitzung des CSU-Vorstands setzte sich | |
Seehofer vor die müden Journalisten und erklärte fröhlich, warum eben gar | |
nichts klar sei außer einem neuen Fahrplan: Am Montag, dem 4. Dezember, | |
werde er einen Vorschlag vorlegen, und dann werde aber auch wirklich alles | |
klar sein. | |
## Zehn Tage Warten, zehn Tage Spekulationen | |
Es folgten zehn Tage, in denen sich die Meldungen überschlugen. Mal wollte | |
der Bayerische Rundfunk erfahren haben, Seehofer und Söder hätten sich | |
bereits geeinigt, mal meldeten Süddeutsche Zeitung und Münchner Merkur, | |
Herrmann sei fest entschlossen, gegen Söder anzutreten. Zwischendrin hieß | |
es auch noch, CSU-Vize Manfred Weber wolle Seehofer als Parteichef beerben | |
und Landesgruppenchef Alexander Dobrindt finde das irgendwie gar nicht | |
gut. | |
In der Logik der CSU ist es dann eigentlich die größte Überraschung, dass | |
es an diesem Montag tatsächlich keine Überraschung mehr gibt. Gerade einmal | |
eine Stunde braucht die Landtagsfraktion für ihre Sitzung, dann treten | |
Söder und Fraktionschef Thomas Kreuzer vor die Presse. | |
Kreuzer berichtet kurz von der Sitzung – alles wie erwartet: Horst Seehofer | |
habe erklärt, er wolle sein Amt als Ministerpräsident im ersten Quartal | |
2018 zur Verfügung stellen, Joachim Herrmann wolle sich nicht um das Amt | |
bewerben. Und: „Staatsminister Söder hat gesagt, dass er sich bewerben | |
wird.“ | |
Bis zu diesem Satz hat Söder zugehört, ohne eine Gemütsregung zu zeigen. | |
Jetzt verzieht sich sein Mund zu einem breiten Grinsen. | |
## Beifall für alle – auch die Verlierer | |
Kreuzer erzählt jetzt noch, wie harmonisch die Sitzung verlaufen sei, wie | |
groß der Zuspruch zum Personalkonzept des Ministerpräsidenten gewesen sei, | |
wie lange der Beifall und überhaupt: Stehende Ovationen habe es für | |
Seehofer gegeben. Auch seine Erklärung, weiter Parteichef bleiben zu | |
wollen, hätten alle begrüßt. Ach ja, und Söder habe natürlich auch Beifall | |
bekommen. Und Herrmann. Und auch Ilse Aigner, die Stellvertretende | |
Ministerpräsidentin, die jüngst noch von Parteifreunden grob beleidigt | |
worden ist, sei mit Applaus bedacht worden. Jetzt müsste es doch dem | |
letzten klar geworden sein: Spannungen in der CSU? So etwas gibt es nicht. | |
Vorausgegangen war der finalen Entscheidung noch ein letzter | |
Gesprächsmarathon. Am ersten Adventssonntag herrschte geschäftiges Treiben | |
in der CSU-Zentrale. Die CSU-Bezirksvorsitzenden trafen sich mit Seehofer, | |
ebenso die Chefs der Unterorganisationen und Arbeitsgemeinschaften wie | |
Junger Union und Frauenunion, die Parteivizes, die Generalsekretäre, die | |
Chefs von Fraktion und Landesgruppe. Söder und Herrmann besprachen sich | |
unter vier Augen. | |
Von einem Verbleib Seehofers im Ministerpräsidentenamt sprach zu diesem | |
Zeitpunkt wohl niemand mehr. Dagegen gab es nicht wenige Wortmeldungen, die | |
sich dafür aussprachen, er solle wieder für den Parteivorsitz kandidieren. | |
Von Ilse Aigner etwa. Oder vom Ehrenvorsitzenden Edmund Stoiber. Der | |
bemühte mal wieder einen seiner Fußballvergleiche: Seehofer könne nicht zur | |
Halbzeit das Spielfeld verlassen. „Das Spiel ist noch nicht aus.“ Seehofer | |
seinerseits soll beim selben Treffen mehrfach betont haben, er klammere | |
sich an keines seiner Ämter. | |
## Söders erster Auftritt | |
Jetzt also Söder. Als Kreuzer ihm an diesem Montag das Wort übergibt, | |
spricht er von Mut und Demut, die die neue Aufgabe erfordere. Übermut, das | |
wäre die Eigenschaft gewesen, die dem Mann bislang eher zugeschrieben | |
wurde. Doch unübersehbar ist Söders Bemühen, jetzt am vorläufigen Ziel | |
seiner Träume, in den Präsidialmodus umzuschalten: Ämter seien nur | |
geliehen, sagt er und dass es ihm entgegen dem, was mancher Journalist über | |
ihn schreibe, immer nur darum gegangen sei, für das Land das Beste zu | |
erreichen. Deshalb werde er jetzt auf alle zugehen, auch auf die, die ihm | |
skeptisch gegenüberstünden. | |
Die Phrase, er wolle ein Ministerpräsident für alle sein, lässt er aus. | |
Sonst keine. Er spricht von der „Chance, jetzt wieder zusammenzukommen“, | |
der Politik als „Mannschaftsleistung“ und dass jeder sich seiner | |
Verantwortung bewusst sei. Seehofer lobt er für eine „richtige, gute und | |
starke Entscheidung“, bei seiner erneuten Kandidatur als Parteichef habe er | |
seine „volle Rückendeckung“. Und Herrmann werde „auch weiterhin eine | |
wichtige Säule der Politik in Bayern bleiben“. Von da geht der Exkurs dann | |
über das „Superland Bayern“, die Wichtigkeit von „Tradition, Werten und | |
Respekt“ bis hin zum „Erbe von Strauß und Stoiber“ und zu der Frage, ob | |
„wir es schaffen, vor der Geschichte zu bestehen“. | |
Schön und gut, aber wie das denn nun gehen solle, wenn zwei, die sich | |
offensichtlich so gar nicht mögen wie Söder und Seehofer, das Spitzenduo | |
bilden sollen, wollen die Journalisten wissen. Er sei sich „ganz sicher, | |
dass das gelingt“, sagt Söder. Er sei ja von Beginn an Mitglied im Kabinett | |
Seehofer gewesen. „Immer dann, wenn es ganz entscheidend und schwierig | |
wurde, haben wir immer eng und verantwortungsvoll für Bayern | |
zusammengearbeitet.“ | |
## Zwei Alphatiere miteinander – geht das gut? | |
Natürlich werde sich die Zusammenarbeit in der neuen Konstellation im | |
Alltag bewähren müssen, räumt Söder ein. Genau daran bestehen erhebliche | |
Zweifel. Zur Erinnerung: Seehofer hatte Söder in der Vergangenheit bereits | |
„Charakterschwäche“ und „Schmutzeleien“ bescheinigt. Und festgestellt:… | |
jeden Tag einen Förderbescheid überreicht, ist noch lange kein Stratege.“ | |
Söder seinerseits fuhr seinem Chef mehrfach mit Alleingängen in die Parade, | |
galt stets als das Enfant terrible in der Regierung. Fleißig zwar, aber | |
ohne jede Kabinettsdisziplin. | |
Woher die tiefe gegenseitige Abneigung der beiden tatsächlich kommt, wissen | |
– wenn überhaupt – nur sie selbst. Fest steht: In vielem sind sich Seehofer | |
und Söder gar nicht so unähnlich, vielleicht sogar zu ähnlich. „Er kann | |
schon in der Mannschaft spielen, aber nur als Spielertrainer“, hat Dieter | |
Seehofer einmal in der Süddeutschen Zeitung über seinen Bruder Horst | |
gesagt. Gleiches gilt auch für Markus Söder. Zwei Alphatiere von der Sorte | |
in einem Team, das macht die Sache sehr schwierig. Immer wieder wird auch | |
kolportiert, Seehofer sei fest davon überzeugt, dass es Söder war, der | |
seinerzeit der Bild-Zeitung die Information über seine uneheliche Tochter | |
durchgestochen habe. | |
„Ich habe Markus Söder und er hat mir eine gute Zusammenarbeit | |
versprochen“, sagt Horst Seehofer vier Stunden später ein paar Kilometer | |
weiter im Norden Münchens. Er sitzt in der CSU-Parteizentrale und bestätigt | |
auf seine Weise die Neuigkeiten des Tages. Ein „guter Tag für die CSU“ sei | |
es gewesen, der positive Geist förmlich zu greifen, der | |
Kameradschaftsgeist, der Teamgeist, nun könne die CSU endlich wieder zur | |
alten Stärke zurückkehren. | |
## Ein Lob Seehofers für Söder? Nicht doch | |
„Irgendwie schade“, sei der Abschied vom Amt natürlich schon, gibt er zu. | |
Es sei aber „eine gesunde Entscheidung, die ich auch innerlich angenommen | |
habe“. Seine Stimme ist etwas brüchig. Zu einem Loblied auf seinen | |
Nachfolger lässt er sich aber auch auf Nachfrage nicht hinreißen, Söder sei | |
eben der erfolgsversprechendste Kandidat. Warum? Die Begründung ergebe sich | |
vor allem aus seiner Arbeit. Und: „Er brennt ja auch für Bayern.“ Mehr | |
fällt ihm dazu nicht ein. | |
Seehofer kennt Höhenflüge und Niederlagen. 28 Jahre saß er im Bundestag, er | |
war Staatssekretär und Minister, seit neun Jahren ist er Ministerpräsident | |
und Parteichef. Er versteht es, zu regieren und Opposition zu machen, gern | |
auch – die traditionelle bayerische Besonderheit – Opposition gegen die | |
eigene Regierung. Achtmal hat Seehofer bereits für den Bundestag kandidiert | |
und einmal für den Landtag. Sein Direktmandat gewann er dabei jedes Mal mit | |
überragendem Ergebnis. Das Modell Seehofer schien irgendwie zu | |
funktionieren. Bisher zumindest. | |
Zuletzt sprachen sich einer Umfrage zufolge aber nur noch 21 Prozent der | |
Bayern dafür aus, Seehofer solle „vorerst in beiden Ämtern weitermachen“ … | |
26 Prozent waren sogar dafür, dass er beide Ämter sofort aufgibt. Man müsse | |
die Botschaften verstehen, sagt Seehofer nun. Und, als er gefragt wird, ob | |
er jetzt ein Amt in Berlin anstrebe: „Für mich muss sich nichts mehr | |
ergeben.“ | |
Bei seinem späten Eintritt in die Landespolitik hat sich Seehofer zwei | |
große Ziele gesetzt: die absolute Mehrheit im Bayerischen Landtag | |
zurückzugewinnen und eine geordnete und harmonische Amtsübergabe. Ersteres | |
hat er geschafft, auch wenn es nicht so aussieht, als sei die absolute | |
Mehrheit in die nächste Legislatur hinüberzuretten. Das zweite Ziel darf | |
man getrost als verfehlt bezeichnen. Die „Welturaufführung“, wie Seehofer | |
es nannte, fällt ins Wasser. | |
Es wäre tatsächlich seit langer Zeit mal etwas Neues gewesen: Während | |
Ministerpräsident Alfons Goppel 1978 noch einigermaßen freiwillig seinen | |
Stuhl für Franz Josef Strauß räumte, gab es im Anschluss keine geregelten | |
Amtsübergaben mehr: Der Ministerpräsident starb (Strauß), wurde zum | |
Rücktritt gezwungen (Streibl), weggeputscht (Stoiber, jetzt Seehofer) oder | |
war nach einer krachenden Wahlniederlage nicht mehr diskutabel (Beckstein). | |
Die Verantwortung dafür, dass es nun wieder nicht geklappt hat, trägt | |
Seehofer selbst. Weder erkannte er den richtigen Zeitpunkt, um sich | |
würdevoll von der Bühne zu verabschieden, noch bemühte er sich ernsthaft, | |
einen oder mehrere mögliche Nachfolger aufzubauen. | |
## Mit 50 Jahren die Ernte einfahren | |
Den Vorteil hat nun Markus Söder. 50 ist er im Januar geworden. Jetzt komme | |
die Zeit in seinem Leben, in der er die Ernte einfahren wolle, unkte er | |
damals. Mit 16 trat der Maurersohn aus Nürnberg in die CSU ein, hatte ein | |
Franz-Josef-Strauß-Plakat über dem Bett hängen, mit 27 wurde er in den | |
Landtag gewählt. Er war Chef der JU, CSU-Generalsekretär, danach Europa-, | |
Umwelt- und schließlich Finanzminister. Söder ist sehr gut vernetzt in der | |
Partei. In der Landtagsfraktion kann er – anders als Seehofer – auf den | |
Rückhalt der Abgeordneten zählen. Nicht wenige von ihnen dürften sich nun | |
ein versprochenes Pöstchen erwarten. | |
Söder hat beim Bayerischen Rundfunk volontiert, kennt sich aus mit Medien | |
und Öffentlichkeitsarbeit. Oft wirken seine PR-Nummern zwar durchaus | |
peinlich, meist verfangen sie jedoch. Hundebilder bei Facebook, | |
populistische Nachrichten auf Twitter oder alberne Auftritte bei der | |
Fastnacht in Veitshöchheim, wahlweise als Shrek, Gandhi oder Stoiber, tun | |
das Ihre. Söder ist allgegenwärtig. Die Aufmerksamkeit, die er auf sich zu | |
ziehen versteht, stand bislang in keinem Verhältnis zu seiner Funktion. Man | |
liebt oder hasst ihn, aber man kennt ihn. In ganz Deutschland. Keine | |
Talkshow, die ihn nicht gern einlud – nicht als bayerischen Finanzminister, | |
einfach nur als Söder. | |
Künftig dürfte er noch gefragter sein. Der andere Teil seiner Arbeit jedoch | |
wird ungleich schwieriger werden. Seehofer hatte nach seinem Amtsantritt im | |
Jahr 2008 fünf Jahre Zeit, die absolute Mehrheit zurückzugewinnen. Diesmal | |
geht es vermeintlich nur darum, sie zu verteidigen, und doch stehen die | |
Chancen um einiges schlechter. | |
## Söder hat kein Jahr, dann muss er liefern | |
Die Parteienlandschaft hat sich in Bayern stark verändert. Nach dem | |
jetzigen Stand der Dinge ist mit einem Einzug von AfD und FDP in den | |
Landtag zu rechnen – ohne dass dafür eine der bisherigen Parteien aus dem | |
Parlament fliegen würde. Das dürfte die CSU erheblich Stimmen kosten. | |
Zuletzt sackte sie in einer Umfrage auf nur noch 37 Prozent ab – was einem | |
Einbruch um mehr als 10 Prozentpunkte gegenüber der Wahl 2013 gleichkäme. | |
Söder bleibt nicht einmal mehr ein Jahr, um das Ruder herumzureißen. Ein | |
Rezept, wie das gelingen könnte, fehlt. Die CSU hat es bislang nicht im | |
Ansatz geschafft, dem Siegeszug der AfD Einhalt zu gebieten. Bei der | |
Bundestagswahl fuhren die Rechtspopulisten in Bayern ihr bestes | |
West-Ergebnis ein. Die rechte Flanke wolle man schließen, sagen | |
CSU-Politiker jeder Couleur seit der Bundestagswahl, ohne dass bislang klar | |
geworden wäre, was sie damit meinen. Der Versuch, die AfD nach rechts | |
abzudrängen, ist ein gefährliches Spiel, das wissen auch viele in der CSU. | |
Ein Rechtsruck unter Söder brächte freilich noch andere Gefahren mit sich – | |
auch für die CSU. Er würde die Spaltung der ohnehin schon heillos | |
zerstrittenen Partei weiter vorantreiben, da mag man noch so viel von der | |
„legendären Geschlossenheit“ schwadronieren. Und: Was ist, wenn die CSU | |
nach der Wahl tatsächlich auf Partnersuche gehen muss? Im Bund können die | |
Christsozialen gerade beobachten, wie schwierig das ist – selbst mit einer | |
leidlich konsensfähigen Regierungschefin. In Bayern könnte theoretisch der | |
Fall eintreten, dass die CSU auf SPD oder Grüne als Koalitionspartner | |
angewiesen ist. Mit einem so polarisierenden Ministerpräsidenten Markus | |
Söder? Schwer vorstellbar. | |
Trotzdem dürfte der 4. Dezember 2017 für Söder als Tag des Triumphes | |
erinnerlich bleiben. Mit einem Wermutstropfen vielleicht: Auf einen seiner | |
liebsten Termine im Jahr muss er künftig verzichten, den Maibockanstich im | |
Hofbräuhaus. Der gebührt dem Hausherrn, dem Finanzminister. Zuletzt trat | |
dort – nach Söder – immer der Kabarettist Django Asül auf. In diesem Jahr | |
zitierte Asül in seiner Predigt den Fürther Oberbürgermeister Thomas Jung. | |
Eigentlich ging es um die SPD. „Der Jung sagt: In Franken fehlt’s an | |
Wichtigtuern …“ Pause. Gelächter im Saal. „Und Franken neigen | |
mentalitätsmäßig eher nicht zum Größenwahn.“ Noch mehr Gelächter. „Ma… | |
was sagst jetzt du da dazu?“ | |
4 Dec 2017 | |
## AUTOREN | |
Dominik Baur | |
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