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# taz.de -- Nach dem Sturm: Aufräumen nach „Xavier“
> Die Feuerwehr hat am Sonntag den Ausnahmezustand aufgehoben. S-Bahn und
> Regionalverkehr fahren noch immer nicht planmäßig.
Bild: Mitarbeiter der Berliner Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks entfern…
BERLIN (dpa) | Der Sturm „Xavier“, der am Donnerstag über Norddeutschland
gezogen ist und mindestens sieben Menschen das Leben gekostet hat, ist
Geschichte. Doch nach wie vor kommt es zu Schäden. Am Sonntagfrüh fuhr ein
Auto im Landkreis Prignitz gegen einen unmittelbar zuvor umgekippten Baum,
wie die Polizei in Neuruppin mitteilte. Der Fahrer blieb unverletzt.
Auch mit anderen Auswirkungen des Sturms sind Berlin und Brandenburg nach
wie vor schwer beschäftigt. So hat etwa die Berliner Feuerwehr in den
Morgenstunden am Sonntag die Aufräumarbeiten nach Orkan „Xavier“ wieder
aufgenommen und war bis zum Sonntagnachmittag im Ausnahmezustand. Zu knapp
3.000 Einsätzen seien die Feuerwehrleute wegen des Sturms inzwischen
ausgerückt, teilte die Leitstelle mit.
Auch die Aufräumarbeiten bei der Bahn gehen noch immer weiter. Das
Unternehmen rechnet damit, dass die Reparaturen zum größten Teil Anfang
dieser Woche beendet sein werden. Seit Samstag rollen wieder Züge auf der
wichtigen Ost-West-Verbindung zwischen Berlin und Hannover. Andere Strecken
wie die von Berlin nach Hamburg waren am Sonntag weiterhin gesperrt und
sollen am Montag wieder befahrbar sein.
Im Regionalverkehr waren unter anderem noch die Strecken von Berlin nach
Frankfurt (Oder), nach Cottbus und nach Wittenberge gesperrt. Auch im
S-Bahnverkehr gab es noch zahlreiche Einschränkungen. Streckenabschnitte
der Linien S1, S2, S25, und S3 seien noch gesperrt, twitterte die S-Bahn
Berlin am Wochenende. In den betroffenen Bereichen versuchte die Bahn,
Schienenersatzverkehr mit Bussen einzusetzen.
8 Oct 2017
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