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# taz.de -- Autor Delius über die RAF: „Das erste Terroropfer ist die Sprach…
> Friedrich Christian Delius war Lektor des linken Rotbuch-Verlags, als
> Hanns Martin Schleyer entführt wurde. Er beobachtete, was passierte, und
> schrieb darüber.
Bild: Friedrich Christian Delius über die RAF: „Wir Linken, die wir von Anfa…
taz.am wochenende: Herr Delius, schon 1981 kam Ihr Buch „Ein Held der
inneren Sicherheit“ heraus. Es ist der erste Teil der Romantrilogie
„Deutscher Herbst“, die sich auf die Ereignisse 1977 bezieht. Zwischen dem
Ereignis und dem Erscheinen lag wenig Zeit.
Friedrich Christian Delius: Ich wundere mich heute selbst, wie früh mich
das gepackt hat. 1977 war ich Literatur-Lektor im Rotbuch Verlag, den wir
1973 nach einem legendären Krach im Verlag Klaus Wagenbach gegründet
hatten. Mindestens zwei Jahre fulltime hatte ich versprochen, danach wollte
ich wieder ans Schreiben. Bis dahin hatte ich neben dem Studium und der
Arbeit geschrieben, Gedichte und satirische Texte …
… über den Warenhausgründer Helmut Horten und den Siemens-Konzern…
… den Siemens-Prozess hatte ich auch noch an der Backe, es sind dann fünf
Jahre geworden, bis ich anfangen konnte, einen Roman zu versuchen. Ich
wollte an die Gegenwart ran, an diesen fürchterlichen Sommer und Herbst 77,
der uns so geschockt, gelähmt und sprachlos gemacht hatte. Vor allem die
Fragen: Was ist hier genau passiert, was hat sich verändert in der
Gesellschaft?
Aber braucht ein Ereignis nicht Zeit, ehe man es so durchdrungen hat, dass
man darüber schreiben kann?
Klar, das sag ich auch immer. Aber ich konnte nicht anders. Die Fakten
waren ja ziemlich klar, aber die Gefühlswelten hatten sich verschoben, die
Hysterie wirkte noch nach, das Sicherheitsdenken triumphierte, die RAF
hatte den Staat stabilisiert. Vieles hatte sich verändert, ich wusste nur
noch nicht was und wie. Aber ich schreibe ja, weil ich Fragen habe, weil
ich schreibend aus dem Chaos etwas ordnen, also verstehen will. So bin ich
erstaunlich naiv da ran gegangen, aber mit einem kühlen Blick.
Wie haben Sie den Staat, die Bundesrepublik nach 1967 erlebt? Da waren Sie
in Berlin im Studium, arbeiteten bei Wagenbach und dann Rotbuch.
Nach der Erschießung von Benno Ohnesorg am 2. Juni dachten wir: Dieser
Staat dreht durch. Dass es möglich ist, dass ein friedlicher Mensch einfach
so weggeschossen wird, dass unsere Polizei so etwas macht – das hat die
Empörung angetrieben. Nun, das ist alles bekannt, die Hysterie der
staatlichen Instanzen, der Springer-Presse, der großen Parteien. Der
Rechtsstaat wurde abgebaut, so empfanden wir das – zum Teil zurecht.
Es begann die Eskalation zwischen Staat und, um es möglichst neutral zu
formulieren, den Bewegungen. Wie haben Sie das erlebt?
Seit der Zeit der Studentenbewegung war die große Frage: Wie macht man die
Gesellschaft demokratischer? Aber schon 68 driftete alles zu den Parteien,
die fixe Revolutionen wollten. Die politische Parteirechthaberei war nie
mein Ding.
Was wollten Sie?
Gute Bücher. Die aufklären, Horizonte erweitern, zum Spaß am Denken und am
Verändern einladen. Ich habe mit Heiner Müller und Peter Schneider und
vielen andern Autoren gearbeitet, nicht mit Theorie. Wir dachten sehr vage
an einen radikaldemokratischen Sozialismus, aber genau wussten wir nur,
wogegen wir waren. Gegen den herrschenden Kapitalismus – und gegen die drei
großen Ms.
M wie …
… die Moskautreuen, inklusive der DDR-Anhänger und der DKP-Leute. Genauso
gegen die Maoisten aller Schattierungen und gegen die Meinhof-Leute.
Wann spürten Sie Abneigung gegen die Meinhof-Leute?
Im Wagenbach Verlag schleppte zum Beispiel der Lektor für Politik erst die
Schriften von Glucksmann zum Neuen Faschismus an und dann die der RAF. Als
Literaturlektor hatte ich da keine Stimme, aber größtes Unbehagen und viel
Kritik. Im Namen der Solidarität verbot Wagenbach jede Kritik. Oder vorher
schon, als der untergetauchte Kaufhausbrandstifter Baader erwischt wurde,
weil er mit hohem Tempo durch Berlin gerast war, hab ich zu dem
Lektorkollegen gesagt: Naja, das zeugt nicht gerade von einem sehr genialen
revolutionären Bewusstsein, wenn ein Gesuchter mit 70 oder 80 durch die
Stadt rauscht. Ich habe mich lustig gemacht, das wurde mir schwerstens
verübelt. Man durfte keine Witze mehr machen. Dabei waren wir alle so
spöttische Leute. Wagenbach besonders, der meistens ein lustiger Vogel war
und bei diesem Thema giftig ernst wurde. Über bestimmte Leute durfte man
nicht mehr spotten, weil die ja verfolgt wurden. Das erste Opfer von Terror
ist die Sprache – und der Witz, der Humor. Als dann mit der Befreiung
Baaders Schüsse fielen und Ulrike Meinhof schrieb: „Natürlich kann
geschossen werden“ …
Im Spiegel, berühmt auch der Satz „natürlich, die Bullen sind Schweine, wir
sagen, der Typ in der Uniform ist ein Schwein, das ist kein Mensch“ …
… vom ersten Tag an war mir klar: Damit will ich nichts zu tun haben. Ich
musste aber nach außen hin solidarisch tun.
Wer war – aus Ihrer Sicht damals – Hanns Martin Schleyer?
Er war als Präsident der Arbeitgeber und des BDI sozusagen das Gesicht des
bundesdeutschen Kapitalismus. Das war vorher Hermann Josef Abs gewesen, der
langjährige Chef der Deutschen Bank. Schleyer war ein knallharter
Interessenvertreter und redete auch so. Ich habe einen Satz von ihm
gespeichert, als Mitte der Siebziger Fragen des Umweltschutzes aufkamen:
„Wir brauchen keinen Umweltschutz. Was wir brauchen, ist geistiger
Umweltschutz vor diesen Leuten, die solchen Unsinn verbreiten.“ Von Ferne
jedenfalls kein sympathischer Mann.
Das war vor der Entführung.
Bis dahin war er für mich, rhetorisch zumindest, ein Feind. Aber am 5.
September 1977 klappte dieses Bild um. Jetzt war er Opfer, wurde der
Leidende schlechthin.
Wie gingen Sie damit um?
Erst mit diesem Widerspruch wurde er für mich zu einer Romanfigur. Die
Frage war nur: Aus welcher Perspektive blicke ich auf ihn? So erfand ich
eine Diener-Figur, einen Assistenten, den sogenannten Chefdenker, der dem
entführten Industriechef zugeordnet ist. Ich wollte zeigen, wie im
emotionsfeindlichen Wirtschaftsmilieu auf so etwas Hochemotionales wie eine
Entführung reagiert wird. Ich kannte das Milieu durch meine früheren
Bücher, die Lektüre des Manager Magazins und ein paar Freunde. So konnte
ich Ende 1978 mit dem Schreiben anfangen, ein Jahr nach dem Finale.
Schleyer als der Leidende schlechthin. Wenn ich mit Menschen, die sich als
links bezeichnen, über den Deutschen Herbst rede, höre ich nicht selten
Billigung dafür, dass die RAF Schleyer ausgewählt hat. Naja, der war ja ein
ziemliches Arschloch – so reden die –, nur dass sie ihn dann hinterrücks
erschossen haben, das war zu viel.
Na, wenn das ein Argument sein soll: Arschlöcher gibt es viele… Diese blöde
Ansicht unterstellt ja, dass Entführung ein probates Mittel sei und die RAF
eine politisch handelnde Gruppe war. De facto hat sie es nur zu
Beschaffungskriminalität und Befreiungsversuchen der eigenen Leute gebracht
– und nur zu einer einzigen politische Aktion. Die Beschädigung des
Gebäudes mit den Computern für die Vietnameinsätze der US-Bomber in
Heidelberg.
Wobei unklar ist, ob der Angriff diesen Computern galt. Bei diesem Anschlag
am 24. Mai 1976 starben drei Angehörige der US-Armee.
Ja, richtig. Das war ausnahmsweise kein Egotrip. Aber eine Entführung,
allein um die Kumpels rauszuhauen, ist sicherlich keine politische Aktion.
Ziemlich dürftig.
Ja, aber diese nachträgliche Halb- oder Viertel- oder
Achtelsympathisiererei finde ich genau so dürftig. Wenn es um Terror geht,
muss man schon klar sein.
Damals suchten Linke intensiv die Auseinandersetzung mit den
Nazivätertätern. Hanns Martin Schleyer war einer von ihnen.
Was heißt „damals“? Seit den frühen Sechzigern war das an der Tagesordnun…
lange vor und nach der RAF, unabhängig von ihr. Schleyer passte da gut. Ich
habe gerade im Spiegel das Interview mit Peter-Jürgen Boock gelesen…
… der Beitrag des Spiegel zum 40. Jahrestag des Deutschen Herbstes …
… und das bestätigt, dass die sich sehr genau den Schleyer ausgesucht
haben. Der war, in Anführungszeichen, das gefundene Fressen, gerade wegen
seiner Vergangenheit. Und deswegen sprechen wir heute noch davon, weil hier
etwas Neues, Unerhörtes geschah: das ehemalige Mitglied einer kriminellen
Vereinigung, die die SS ja war, gefangen von Mitgliedern einer anderen
kriminellen Vereinigung. Aber dass das ein Kampf gegen die Nazis war, das
kann mir keiner verkaufen.
Schleyer war doppelt passiv: entführt und in eine Rolle gezwungen.
Er diente der RAF dazu, den eigenen Kampf zu legitimieren, indem sie zum
Ausdruck brachten: Wir treffen nicht nur den neuen „faschistischen“ Staat,
wir treffen seinen alten Kern, die unverarbeitete Nazi-Geschichte, gleich
mit. Die Fotos und Filme von Schleyer machten auch deshalb solchen
Eindruck, weil man hier zum ersten Mal seit 1945 einen SS-Mann leiden sah.
Und das war natürlich kalkuliert. Man kannte sonst nur grinsende oder
verkniffene Ex- oder Altnazis. Das war im klassischen Sinne etwas
Unerhörtes. Auch deshalb war die Literatur gefragt.
1997, zum 20. Jahrestag des Deutschen Herbstes, haben Sie geschrieben, dies
sei das einzige Ereignis seit 1945, von dem keine Gruppierung sagen könne,
sie sei unschuldig.
Also, wir verkürzen hier ja alles fahrlässig, darum verweise ich auf meinen
immer noch lesenswerten Artikel [1][„Die Dialektik des deutschen
Herbstes“]. Ein Satz daraus wurde mir nicht zu Unrecht vorgehalten. Ich
habe da etwas überzogen. Ich meinte keine persönliche Schuld, sondern die
allgemeine Lust an der Verfeindung. Bei der Mehrheit der Bevölkerung
herrschte die Mentalität „Rübe ab“, nicht nur gegenüber der schießenden
RAF. Kritikwürdig involviert war die ganze Gesellschaft. Da wollte ich
niemanden ausnehmen.
Auch nicht die Linke?
Natürlich nicht. Wir Linken, die wir von Anfang an dagegen waren, waren zu
leise. Da gab es zu lange diesen Solidaritätsdruck: Ihr dürft nicht die
kritisieren, die im Knast sitzen und vom Staat gejagt werden und so weiter.
Zu leise? Wo hätten man eingreifen können, wen bremsen?
1977 war alles zu spät. Ich meine die sieben Jahre davor. Da gab es in
Berlin die linke Zeitung Der lange Marsch, die schrieb mit besten
Argumenten, warum die RAF auf dem falschen Weg ist. Solche Stimmen gab es
neben den Befürwortern überall, in Dutzenden linker Blätter. Aber kein
Aufschrei, kein aktiver Protest gegen die RAF. Nun ja, nicht einmal der
berühmte Artikel von Heinrich Böll, in dem er Meinhof aufforderte, die
Waffen zu strecken, hat gewirkt.
Der Staat ist durch den Deutschen Herbst stärker und die Linke schwächer
geworden. Schmerzt Sie das?
Kein Schmerz. Mit den Jahren hab ich immer mehr die Groteske darin gesehen.
Die RAF, die „das System“ sprengen wollte, hatte es stabilisiert. Sie hatte
den „Faschismus“ zerstören wollen, aber die übrige Linke mundtot gemacht,
geschwächt, verkleinert. Ich glaube schon, dass wir ein anderes Land
hätten, wenn es die RAF nicht gegeben hätte. Hätte, hätte … Im Endeffekt
ist die große Masse der Linken zu Verfassungspatrioten geworden und hat das
gute alte Grundgesetz entdeckt oder wieder entdeckt, gewürdigt, verteidigt.
Hat die RAF für die Wahrnehmung der Linken eine viel zu große Bedeutung?
Die mediale Wahrnehmung heute ist ziemlich bescheuert. Beim Thema
Studentenbewegung kommt als logische Folge sofort die RAF – und sonst
nichts oder nichts Nennenswertes. Ein Grüppchen mit vielleicht 50 Leuten
und 500 aktiven und 5.000 passiven Sympathisanten bleibt im Gedächtnis,
weil es großes Spektakel veranstaltet hat, Hunderttausend Leute anderer
linker Spielarten verschwinden. Gut, die Bilder siegen, aber die Wahrheit
liegt woanders. Zum Beispiel in der Literatur.
Dieser Tage wird im brasilianischen Fortaleza das frühere
Lufthansa-Flugzeug Landshut in Einzelteile zerlegt, Schauplatz der
Flugzeugentführung im Deutschen Herbst. Auch diese Entführung ist Teil
Ihrer Romantrilogie, „Mogadischu Fensterplatz“. Was kann Literatur, was
Kinofilme über die RAF nicht können?
Der Roman geht vom subjektiven Erleben aus, geht in die Köpfe hinein und an
das Ungesagte heran. Er hebt das Dokumentarische ins Existenzielle. Die
entsprechenden Filme finde ich holzschnittartig und ver-thrillert. Film
braucht Handlung, aber das Spannende passiert oft dann, wenn nicht
gehandelt wird. Ein Film hat 90 oder ein paar mehr Minuten, damit lässt
sich einfach nicht erfassen, wie es einem Menschen 107 Stunden in einer
modernen Hölle ergeht. Das ist nur mit literarischen Mitteln darstellbar,
wenn es überhaupt darstellbar ist. Und erst recht ein Staatsbegräbnis für
Staatsfeinde wie in „Himmelfahrt eines Staatsfeindes“, das hätte vielleicht
noch Fellini geschafft …
… der Roman, der die Trilogie abschließt und von der Beerdigung dreier
RAF-Terroristen handelt …
Da ist es mit einem bloßen „Todesspiel“ von Heinrich Breloer – hier der
Krisenstab, da die Terroristen – nicht getan. Da muss man schon in die
Psychostruktur der Leute reingehen, um auch eine arrogante Socke wie Baader
und einen Oberpolizisten wie Herold zu verstehen, der über ihn gesagt hat
„Ich habe ihn geliebt.“
Der Roman wurde überwiegend verrissen.
Für die „Himmelfahrt“ bin ich schwer geprügelt worden, eigentlich von fast
allen. 1992, da fuhren alle auf die deutsche Vereinigung ab, da wollte man
vom Blut der Siebziger nichts wissen, schon gar nicht vom Irrwitz solch
einer „Liebe“.
Fahren Sie mal nach Friedrichshafen und gucken sich die Landshut an?
Wenn ich in der Nähe bin, ja. Ich möchte wissen, was die daraus machen. Ob
es informativ wird oder kitschig, da gibt es schon ziemlich schaurige
Vorschläge, oder ein Siegesdenkmal, man weiß ja nie.
Was bedeuten Ihnen diese authentischen Orte?
Kommt drauf an. Als ich „Held der inneren Sicherheit“ schrieb, hab ich mir
in Köln die Schauplätze für meinen „Helden“ angesehen, aber es wäre mir
obszön erschienen, in die Straße zu gehen, wo Schleyer entführt und vier
Bewacher gekillt wurden. Das brauchte der Roman nicht. Wichtiger war es,
den Kölner Stadtanzeiger jener Wochen gründlich zu lesen: Was passiert so
nebenher? Welche Feste feiert der Kleingartenverein, was wird wo geredet,
gedacht, wie geht das Leben weiter? Diese Lokalteile können ja Fundgruben
sein.
Hätten Sie gerne mal mit jemandem aus der RAF geredet für die Bücher?
Nein, aus der Mörder-Perspektive ist genug geredet, geschrieben, gehypt
worden. Wenn jemand gekommen wäre, hätte ich nicht nein gesagt, klar. Aber
was mich mehr interessiert hätte, wären Figuren, die irgendwann
ausgestiegen sind, verstoßen und vergessen wurden. Ulrike Meinhof zog
anfangs mit einem Karl-Heinz Ruhland rum, der der erste Kronzeuge wurde.
Oder der Lehrer in Hannover, der die Meinhof mit schlechtem Gewissen an die
Polizei verraten hat. Das wären literarische Figuren. Aber ich habe nie
versucht, mit jemandem wie Boock zu reden.
2 Oct 2017
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## AUTOREN
Felix Zimmermann
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