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# taz.de -- Russland-Kontakte von Trumps Team: Session für Sessions
> US-Justizminister Sessions sagt am Dienstag vor dem
> Senats-Geheimdienstausschuss aus. Der Vertraute von Präsident Trump will
> sich zur Russland-Affäre äußern.
Bild: „Wer ist eigentlich die Russland? Ich kenn nur Putin!“ – Donald Tru…
Washington afp | US-Justizminister Jeff Sessions will sich am Dienstag im
Geheimdienstausschuss des Senats zu der Affäre um angebliche
Russland-Kontakte des Wahlkampfteams von US-Präsident Donald Trump äußern.
Sessions gab seine Entscheidung am Samstag in einem Schreiben bekannt, in
dem er auf die [1][Anhörung von Ex-FBI-Chef James Comey] Bezug nahm. Comey
hatte Trump mit seiner Aussage am Donnerstag schwer belastet.
„Angesichts der Berichte über Comeys jüngste Aussage vor dem
Geheimdienstausschuss des Senats ist es wichtig, dass ich die Gelegenheit
habe, mich zu der Angelegenheit zu äußern“, erklärte Sessions. Der
Geheimdienstausschuss des Senats sei das „angemessenste Forum für solche
Dinge, weil er eine Untersuchung führt und Zugang zu vertraulichen und
wichtigen Informationen hat“, fügte Sessions hinzu.
Der Justizminister sollte sich eigentlich am Dienstag im Haushaltsausschuss
des Senats über das Budget seines Ressorts für das kommende Jahr äußern.
Aber einige Ausschussmitglieder hätten öffentlich gesagt, dass sie ihn zu
Russland befragen wollten, erklärte er nun. Daher habe er sich
entschlossen, sich direkt vor dem Geheimdienstausschuss zu äußern.
Sessions, ein enger Vertrauter Trumps, hatte eingeräumt, im vergangenen
Jahr zweimal den russischen Botschafter getroffen zu haben. Er erklärte
sich in der Russland-Affäre daher selbst für befangen, das
Justizministerium ernannte Mitte Mai den früheren FBI-Chef Robert Mueller
zum Sonderermittler in dem Fall.
Die US-Geheimdienste werfen Russland eine Einmischung in den
Präsidentschaftswahlkampf zugunsten Trumps vor. Moskau dementiert dies
entschieden.
Comey hatte Trump am Donnerstag vor dem Ausschuss Lügen und Diffamierungen
vorgeworfen. Unter Eid schilderte er detailreich, wie er sich vom
Präsidenten wegen der Ermittlungen zu den Russland-Kontakten von
Trump-Mitarbeitern unter Druck gesetzt fühlte. Trump, der Comey am 9. Mai
entlassen hatte, wies die Anschuldigungen zurück und stellte Comey als
Lügner dar. Er erklärte sich bereit, unter Eid auszusagen, um Comeys
Aussagen zu widerlegen.
11 Jun 2017
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