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# taz.de -- Registrierung von Muslimen in den USA: Der solidarische Akt
> Die frühere US-Außenministerin Madeleine Albright wäre bereit, sich als
> Muslimin eintragen zu lassen. Sie ist nicht die Einzige.
Bild: Würde aus Solidarität Muslimin werden: Madeleine Albright, von 1997 bis…
Seit Trump im Wahlkampf sagte, er wolle, dass sich alle bereits im Land
lebenden Muslime behördlich registrieren lassen, schlagen die Wellen hoch.
Mit seinem Amtsantritt und dem angekündigten Einwanderungsverbot für
Muslime haben diese Sorgen neue Nahrung erhalten. Denn die Vorstellung,
alle US-Muslime in einem staatlichen Muslimregister zu verzeichnen, lässt
bei historisch sensiblen Menschen die Alarmglocken schrillen.
Manche erinnern deshalb an die Internierungslager für US-Japaner im Zweiten
Weltkrieg, oder an die Judenverfolgung im Dritten Reich. [1][Mit der
früheren US-Außenministerin Madeleine Albright] hat jetzt eine weitere
Prominente angekündigt, sich im Fall der Fälle als Zeichen ihrer
Solidarität als „Muslimin“ registrieren lassen.
„Ich wurde katholisch erzogen, bin episkopal geworden und habe später
herausgefunden, dass meine Familie jüdisch war“, schrieb die 79-Jährige am
Mittwoch auf Twitter. „Ich bin bereit, mich aus Solidarität als Muslimin
eintragen zu lassen.“
Die Feministin Gloria Steinem, die Schauspielerin Mayim Bialik („The Big
Bang Theory“) und Jonathan Greenblatt, Chef der Anti-Defamation League, die
ebenfalls jüdische Vorfahren haben, hatten sich ähnlich geäußert – erste
Anzeichen einer möglichen, jüdisch-muslimischen Bürgerrechtsallianz.
26 Jan 2017
## LINKS
[1] https://twitter.com/madeleine/status/824320652278693892
## AUTOREN
Daniel Bax
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