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# taz.de -- Philipp Morris ändert Strategie: Marlboro-Man raucht jetzt E-Kippen
> Der Tabakkonzern Philipp Morris reagiert auf den Gesundheitstrend – und
> wendet sich von seinem ureigensten Produkt ab.
Bild: Früher sexy, heute verpönt – Raucherinnen
London dpa | Rauchen ist ungesund und macht abhängig. Das gibt auch der
Chef des internationalen Tabakkonzerns Philip Morris zu. Deshalb will Andre
Calantzopoulos gemeinsam mit Regierungen daran arbeiten, dass die
konventionelle Zigarette irgendwann „ausläuft“. Das sagte Calantzopoulos
dem Radiosender BBC 4 am Mittwoch.
Wann es genau so weit sein soll, lässt Calantzopoulos aber noch offen. Das
hänge davon ab, wie schnell alternative Produkte wie ein neuer
Tabak-Erhitzer des Konzerns von den Rauchern angenommen würden. „Ich hoffe
diese Zeit wird bald kommen“, sagte er dem Sender BBC. Bislang rechnet er
aber damit, dass im Jahr 2025 noch mehr als eine Milliarde Menschen rauchen
werden.
Philip Morris, zu dem unter anderem die Marke Marlboro gehört, hat
inzwischen mehrere alternative Produkte zur Zigarette im Sortiment, die
weitaus weniger schädlich sein sollen als herkömmlicher Tabakrauch.
Ersatzprodukte sind etwa E-Zigaretten, bei denen eine aromatisierte
Flüssigkeit erhitzt wird. Auf dem Markt sind mancherorts auch sogenannte
Iqos-Zigaretten. Dabei wird der Tabak nicht mehr verbrannt, sondern in
einem elektronischen Halter nur noch erhitzt. Philip Morris geht davon aus,
dass dies deutlich weniger schädlich ist als traditionelle Zigaretten.
Iqos-Zigaretten werden etwa in Deutschland, Japan, Italien, der Schweiz und
neuerdings auch in Großbritannien vertrieben.
30 Nov 2016
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Friedhelm Adolfs
Irland
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