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# taz.de -- Nach der US-Präsidentschaftswahl: Südkorea bangt um Sicherheit
> Im Wahlkampf hatte Trump angekündigt, den Schutz Südkoreas neu zu
> definieren. In Seoul schrillen nun die Alarmglocken.
Bild: Der weise Führer erfährt vom Sieg des orangefarbenen Amerikaners
Peking taz | Angeblich wollte die nordkoreanische Führung am Tag der
US-Wahlen eine weitere Langstreckenrakete abfeuern. Doch das blieb aus. Ob
es mit Donald Trumps Wahlsieg im Zusammenhang steht?
Denn immerhin hatte er im Wahlkampf verkündet, dass die nordkoreanische
Aufrüstung ein Problem der Chinesen sei, mit dem die USA unter seiner
Führung künftig nichts mehr zu tun haben werde. Trump soll auch schon
angekündigt haben, Gespräche mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un
aufnehmen zu wollen.
Entsprechend schrillen in Südkorea nun die Alarmglocken. Zwar zeigte sich
Südkoreas Außenminister Yun Byung-Se am Mittwoch zuversichtlich, dass Trump
an der derzeitigen Verteidigungspolitik in Ostasien festhalten und auch
weiter Druck auf das Regime in Pjöngjang ausüben werde. Doch gleich am
Mittwochmorgen kam in Seoul Südkoreas Nationaler Sicherheitsrat zusammen,
um die Folgen des US-Wahlausgangs zu erörtern.
„Wir sind in sehr, sehr ernsten Schwierigkeiten“, wird Park Won-gon,
Außenpolitik-Experte der Handong-Universität in der Korea Times zitiert.
„Die jahrzehntelange Allianz zwischen Südkorea und den USA steht nun vor
einem Test und wir sollten uns auf alle möglichen Risiken vorbereiten.“
9 Nov 2016
## AUTOREN
Felix Lee
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