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# taz.de -- Streik der Eurowings-Flugbegleiter: Am Donnerstag hebt keiner ab
> Nachdem eine Tarifeinigung gescheitert ist, wollen die Flugbegleiter am
> Donnerstag streiken. Eurowings Deutschland fliegt von Hamburg und
> Düsseldorf aus.
Bild: Eurowings-Maschinen können am Donnerstag Bodenkontakt behalten
Frankfurt rtr | Passagiere der Lufthansa -Billigtochter Eurowings müssen
sich am Donnerstag wegen eines Streiks des Kabinenpersonals auf
Flugausfälle einstellen. Details zu dem Ausstand sollten am Mittwoch bis
spätestens 18 Uhr veröffentlicht werden, teilte die
Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo am Mittwoch mit.
Die Airline steuert mit 23 Flugzeugen von Düsseldorf und Hamburg Ziele in
Europa. Mit weiteren Streiks ist nach früheren Aussagen der Gewerkschaft
über einen Zeitraum von zwei Wochen jederzeit zu rechen. Ein Sprecher von
Eurowings äußerte Unverständnis. „Wir sind Tag und Nacht gesprächsbereit.…
Zuvor war in einer nächtlichen Marathonsitzung auch der letzte
Einigungsversuch zwischen der Eurowings-Spitze und den
Arbeitnehmervertretern gefloppt. Die von Eurowings angebotene Schlichtung
habe nicht die zuvor vereinbarten Punkte enthalten, erklärte Ufo.
Ein Gegenvorschlag der Flugbegleiter, der Arbeitskämpfe dauerhaft vermieden
hätte, sei unbeantwortet geblieben. „Wir müssen davon ausgehen, dass es
sich dabei um eine bloße Verzögerungstaktik handelt“, sagte
Ufo-Verhandlungsführerin Sylvia De la Cruz. Deshalb werde nun gestreikt.
Der Konflikt zwischen Ufo und Eurowings köchelt bereits seit drei Jahren.
Im Kern geht es um die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung der
Flugbegleiter. Ufo ärgert, dass die geplante große Expansion von Eurowings
nur noch über ausländische Günstigtöchter stattfinden soll. Offiziell
gescheitert sind die Tarifverhandlungen seit Ende September.
Unübersichtlicher wird die Situation dadurch, dass neben Ufo auch die
Dienstleistungsgewerkschaft Verdi bei den rund 400 Flugbegleitern von
Eurowings Deutschland vertreten ist.
26 Oct 2016
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Streik
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