Introduction
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# taz.de -- Kinderbuchautorin Nöstlinger wird 80: „Ich bin zu alt zum Auswan…
> Christine Nöstlinger über rebellische Kinderbuchhelden, Seitensprünge,
> Feminismus, den ohnmächtigen Otfried Preußler und ihre Sorge um
> Österreich.
Bild: „Wenn man hört, dass junge Frauen glauben, dass man schon die Gleichbe…
taz.am wochenende: Frau Nöstlinger, Sie hatten am Telefon erwähnt, dass Sie
sich nicht ganz wohlfühlen. Wie geht es Ihnen?
Christine Nöstlinger: Wenn ich mich über mich selbst lustig machen wollte,
würde ich sagen, ich bin hauptberuflich mit Überleben beschäftigt. Schaun’s
den Medikamentenpool da unten an.
Sie zeigt auf eine Schachtel voller verschiedener Tabletten und Tropfen
unter dem Couchtisch. Auf dem Tisch steht ein Aschenbecher, eine Packung
Player ’s Filter liegt daneben.
Sie rauchen?
Ich versuche, es zu dezimieren, aber ganz aufhören geht nicht. Und gesund
sterben ist ja auch keine Lösung.
Sie werden bald 80 und schreiben noch immer Kinderbücher. Haben Sie noch
Zugang zu Kindern und Jugendlichen?
Äußerst wenig. Ich arbeite still und einsam vor mich hin und hoffe, dass
sie das, was ich da produziere, noch mögen.
War das mal anders?
O ja, ich hatte ja selbst Kinder. Heute kann ich nur noch für kleine Kinder
schreiben, die verändern sich weniger. Aber die Bücher, die ich früher am
liebsten geschrieben habe, für 13-, 14-Jährige, die würde ich mich nicht
mehr trauen. Wenn ich sehe, wie sie hundertmal am Tag Selfies machen – ich
verurteile das nicht, aber es ist mir fremd.
Sie haben Kinder und Jugendliche immer dazu aufgerufen, sich zu wehren.
Ihre Heldinnen und Helden sind rebellisch, solidarisch, das geht bis hin zu
linksradikalen Aktionen. In „Nagle einen Pudding an die Wand“ tun sich
13-Jährige zur Aktionsgruppe „Die grüne Zukunft“ zusammen, vermüllen
Hausflure und betonieren Gartenschläuche ein, um die Umwelt zu retten. Was
wollten Sie mit Ihren Büchern?
Erst mal wollte ich unterhalten auf einem Niveau, für das ich mich nicht
genieren muss. Und Kindern schon ein Stück Welt erklären. Ich wollte sie
nie indoktrinieren oder manipulieren. Aber in dem, wie ich eine Geschichte
anlege, wie ich die Sympathien oder Antipathien verteile, kommt meine Sicht
von Welt durch.
Es ging oft um Probleme, die Scheidung der Eltern, Hierarchien in der
Schule …
Kinder leben auf derselben Welt wie wir. Man kann mit ihnen über alles
reden, man kann mit ihnen alle Probleme besprechen, die es auf dieser Welt
gibt, nur eben immer aus ihrem Blickwinkel. Etwas, was meine Bücher dabei
anscheinend tun – was ich eigentlich nie wollte, was mich aber auch nicht
stört – ist, dass sie trösten. Das sagen mir viele.
Ja, da war viel Freundlichkeit. Es gab die Ungerechtigkeiten und die Kämpfe
dagegen, aber immer auch warme, weiche Rückzugsorte und viel Verständnis.
Astrid Lindgren zum Beispiel wollte mit ihren Büchern trösten. Sie war beim
selben Verlag wie ich, wir haben uns früher oft in Schweden getroffen. Ich
habe damals zu ihr gesagt, nein, nur trösten, das ist mir zu wenig! Kinder
gehören erweckt, sodass sie sich wehren! Aber ich muss gestehen, ich gebe
ihr heute recht.
Warum haben Sie Ihre Meinung geändert?
Ich dachte mit zunehmendem Alter, dass die Kinder, die sich wirklich wehren
müssten, es eh nicht können. Denen geht es zu schlecht. Und die, die auf
den Tisch hauen, so wie meine eigenen Kinder, die brauchen gar nicht dazu
aufgestachelt werden. Die können das eh, weil sie wissen, dass sie durch
dick und dünn geliebt werden.
Es ist fast ein halbes Jahrhundert her, dass Sie angefangen haben zu
schreiben, 1968 war das. Hatten Kinderbücher damals einen anderen
Stellenwert als heute?
Gar keinen Stellenwert haben sie heute mehr, politisch gesehen! Damals hieß
es, ich würde eine neue Art von Kinderliteratur schreiben. Heute würde sich
niemand mehr um ein Kinderbuch scheren, das anders ist als andere
Kinderbücher.
Was war so anders?
Vorher ging es in den Büchern nur um das Pädagogische. Aber dann, in den
frühen Siebzigern, ging alles nach links, und die Aufmerksamkeit war
plötzlich da, dass Kinder anders behandelt werden müssen und dass sie eben
auch andere Bücher brauchen.
War es eine bewusste Entscheidung, dass Sie dann gesagt haben, das mache
ich?
Nein, ich bin völlig naiv dazu gekommen, ich hatte mich vorher für
Kinderbücher überhaupt nicht interessiert. Ich hatte zwar zwei Töchter im
Kinderbuchalter, aber denen habe ich gekauft, was sie verlangten, und das
war sehr gemischt. Das erste Buch, „Die feuerrote Friederike“, habe ich
sehr unbedarft geschrieben.
Gezeichnet eigentlich.
Ja, darum bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen. Ich hatte die
Akademie für Gebrauchsgrafik absolviert und schon gemerkt, dass ich kein
Genie im Zeichnen bin. Wenn ich wohlhabende Eltern gehabt hätte, hätte ich
wahrscheinlich nach zwei Jahren gesagt: Meine Lieben, ich habe mich geirrt,
ich studiere lieber etwas anderes. Meine Eltern waren sehr lieb und hätten
das verstanden, aber sie waren arm. Zwei Jahre studieren für nichts und
wieder nichts, das war einfach nicht drin.
Also haben Sie das Studium fertig gemacht.
Ja, und dann, in meiner Verzweiflung und Frustration, hab ich das gemacht,
was man in Wien „ins Leo stellen“ nennt. Das Leo ist beim Fangenspielen der
Platz, an dem einem nichts passieren kann. Ich hab mich also ins Leo
gestellt, bin schwanger geworden und musste heiraten.
Glücklich waren Sie damit nicht.
Ich war sehr ratlos in der Welt. In meiner Generation gab es viele junge
Frauen, die wussten: Sie machen jetzt Matura, eine Ausbildung, arbeiten ein
oder zwei Jahre, dann heiraten sie, bekommen ein Kind, bleiben daheim und
haben es gut. Die waren damit einverstanden, aber ich nicht. Ich hatte mich
nie als Hausfrau entworfen, und es fiel mir schwer, daheim zu sitzen. Ich
war schon völlig neurotisch und habe immer aus Wolle so runde Dinger
gehäkelt. Patchwork war noch nicht modern, sonst hätte ich ganze Decken
machen können. Und dann hab ich mir gedacht, ich muss etwas tun, mach ich
halt ein Bilderbuch. Dazu hab ich noch eine Geschichte erfunden. Die hat
ein Verlag dann gleich genommen.
Der erste, dem Sie sie angeboten haben?
Ja, und wenn der sie nicht genommen hätte, hätte ich es kein zweites Mal
versucht. Ich hätte mir gedacht, schau, das kannst du halt auch nicht. Aber
dann hat das Buch in Deutschland den Bödeckerpreis bekommen – nicht die
Bilder, sondern die Geschichte. So hatte ich einen Zipfel von Erfolg in der
Hand und dachte, na okay, wenn man meint, dass ich schreiben kann, dann
mach ich das halt.
In dem Buch geht es um ein rothaariges Mädchen, das gemobbt wird, aber
hexen kann, und schließlich an einen Ort fliegt, an dem es allen gut geht.
Wissen Sie noch, woher Sie die Idee hatten?
Ich bin eine Kritzlerin, seit Kindertagen. Wenn ich irgendwo sitze und
zuhören muss, dann habe ich, schon seit ich fünf oder sechs Jahre alt war,
immer einen Bleistift in der Hand und kritzele herum. Ich hatte dieses
rothaarige Mädchen, das ich überall hingezeichnet habe. Dazu hab ich mir
halt die Geschichte ausgedacht. Die Kinder, die sie lesen, erkennen das
kaum, und es ist ihnen ja auch völlig gleichgültig, aber es ist so eine Art
Ernst Bloch für Kinder: der aufrechte Gang, die Utopie, das Land, in dem
alle gleich sind …
Sie sind dann sehr schnell bekannt geworden.
Viele fanden meine Sachen schrecklich, aber es gab auch viele linke Lehrer
und sonstige kindertümlich befasste Personen, so nannte sich das damals,
die meine Bücher sehr verteidigt haben. Damals gab es über Kinderbücher
viel mehr Streit. Da ging es hin und her, es gab Veranstaltungen oder
Tagungen. Dort gab es einen, Melchior Schedler, der hatte ein Buch
geschrieben, „Schlachtet die blauen Elefanten“, in dem er auf alle
Traditionellen losgegangen ist, zum Beispiel auf Otfried Preußler.
Und da saß Preußler dann in einer Diskussion samt Ehefrau und drei
Töchtern, alle so 180-Zentimeter-Walküren mit solchen Posituren (macht eine
ausladende Bewegung vor der Brust). Preußler hat sich so aufgeregt, dass er
ohnmächtig wurde, sodass ihn die vier Weiber hinaustragen mussten. Solche
Diskussionen gibt es heute überhaupt nicht mehr.
Wurde bei Ihnen zu Hause auch diskutiert?
Ja, natürlich, aber doch nicht über Kinderbücher …
Wieso nicht?
Na geh, Kinderbücher! Was soll denn das, damit geben sich doch wahre
Literaten nicht ab.
Ihr Mann und seine Freunde, das waren wahre Literaten?
Na, das waren teils sehr erfolgreiche, teils völlig versandelte Menschen,
die politisch oder philosophisch etwas wollten. Aber natürlich waren das,
wenn ich das rückblickend beurteile, lauter Machos.
Die haben Sie nicht ernst genommen?
Nein. Manche haben mich ernst genommen, weil ich gut kochen konnte, die
haben gern bei mir gegessen. Und hässlich war ich außerdem nicht, also
wurde ich irgendwie als nette Maus toleriert. Aber dass ich Kinderbücher
schreibe, um Gottes willen. Das waren lauter Menschen, die wollten den
Roman des Jahrhunderts schreiben.
Hat Sie gestört, wie Sie da wahrgenommen wurden?
Ach, das war mir doch gleichgültig. Außerdem war das ja nichts Besonderes.
So war die gesellschaftliche Situation. Es ist keiner Frau anders gegangen,
das ist uns gar nicht aufgefallen. Das fällt mir erst rückblickend auf.
Waren denn andere Frauen in diesen Runden dabei?
Ja, schon, aber das waren dann zum Beispiel Abende, an denen vier Herren
und vier Frauen, die dazugehörten, bei Tisch saßen, und es wurde fünf
Stunden über Adalbert Stifter gesprochen. Ich kann mich noch entsinnen,
dass irgendwann eine sagte, können wir nicht endlich über etwas anderes
reden, und sie zurechtgewiesen wurde: ja, worüber denn? Und sie sagte, na,
über uns vielleicht, darüber, wie es uns geht! Da sagte ihr Ehemann nur,
dass das doch lächerlich sei, über so was rede man nicht, und wir redeten
weiter über Stifter.
Als Sie anfingen als Autorin, hatten Sie zwei kleine Kinder, haben den
Haushalt gemacht, gekocht, und Ihr Mann hat seinen Roman geschrieben. Ich
habe Sie trotzdem immer als Feministin gelesen.
Na, das wird man dann halt.
Durch die Verhältnisse?
Ich glaube, ich war intelligent genug, um das so oder so zu werden. Aber
ich habe mich anfangs schwergetan mit den damaligen Feministinnen, die in
Gruppen auftraten wie der AUF in Österreich, der Autonomen Frauenbewegung.
Warum?
Ich muss sagen, ich liebe Männer. Ich habe mich schon schwergetan mit
meiner Großmutter, meiner Mutter, meiner Schwester, und ich hab mich kein
bisschen schwergetan mit meinem Vater und meinem Großvater. Ich hatte zu
Männern immer einen sehr guten Draht, ich hatte immer mehr Freunde unter
Männern als unter Frauen. Und die AUF-Frauen in ihren lila Latzhosen, das
waren Männerhasserinnen. Da konnte ich nicht mittun.
Der Feminismus hat sich verändert seitdem.
Ja, natürlich. Aber manchmal glaube ich, dass wieder ein Rückschritt
passiert. Wenn man hört, dass junge Frauen glauben, dass man schon die
Gleichberechtigung hat und dass sie keine Feministinnen sein wollen – wie
kann denn jemand dermaßen borniert sein und glauben, Frauen seien Männern
völlig gleichgestellt?
Ich verstehe natürlich, dass junge Frauen der Mittelschicht die Doppel- und
Dreifachbelastung ihrer Mütter gesehen haben und sich für den bequemeren
Weg entschieden haben. Frauen meiner Generation war eingeimpft worden, dass
sie verheiratet sein müssen, um durchs Leben zu kommen. Und dann haben sie
geheiratet und gemerkt, dass sie alles allein machen müssen.
Scheiden lassen kam auch nicht infrage?
Zumindest nicht so oft. Ich war vorher schon einmal verheiratet, das war
eine lustige Studentenehe, die nicht lange währte. Der Grund, warum ich
mich am Anfang des zweiten Mals, wo es auch sehr schiefgegangen ist bei
uns, nicht getrennt habe, war der Gedanke, dass das kein zweites Mal geht.
Das wäre ein zu großer Makel gewesen.
Sie waren letztlich fast 50 Jahre mit Ihrem zweiten Mann verheiratet. War
da viel Pragmatismus dabei?
Ja, natürlich.
Waren Sie glücklich oder war das eine Zweckgemeinschaft?
Gemischt. Ich hab kein Talent zum Unglücklichsein. Zweckgemeinschaft kann
man es nicht nennen, weil ich alles selbst hab schaukeln müssen. Aber ich
war nie unglücklich.
Sie haben Ihre Zeit ja auch nicht nur mit Ihrem Mann verbracht, Sie hatten
eine offene Beziehung.
Na sicher. Ich glaube, wir waren die einzige Generation, der dieser Begriff
der sexuellen Treue abhandengekommen ist. Wir hatten die soziale Treue, wir
konnten uns aufeinander verlassen. Aber heute? Ich bin still und sag
nichts, aber wenn ich höre, wie die Generation meiner Töchter oder auch
meiner Enkel auf Treue besteht, da kann ich mich nur wundern.
Weil sie konservativer sind?
Ich maße mir nicht an, das für falsch zu halten, aber ich hätte nicht
angenommen, dass es so ist. Ich finde es, ehrlich gesagt, lächerlich, wenn
ein Mensch 30 Jahre alt ist und immer nur mit demselben im Bett, und dann
sehe ich einen, und der ist herrlich, und es funktioniert … Na, also was?
Würden Sie sagen, Sie sind enttäuscht von dem, was in den letzten 30, 40
Jahren passiert ist – gesellschaftlich, politisch?
Ich würde sagen, ich bin traurig. Darüber, dass die Menschen nicht klüger
sind und eigentlich nicht freundlicher.
Worauf beziehen Sie das?
Wenn ich mir zum Beispiel die Situation mit den Flüchtlingen ansehe: Da
verbreiten irgendwelche Deppen im Internet einen völligen Blödsinn, und
zwei Tage später hört man ihn schon im Kaffeehaus. Wie gern die Leute
schiache Sachen weitererzählen! Da kann man doch nur traurig sein. Warum
sollte sich eine Österreicherin bedroht fühlen, wenn irgendwo in drei
Kilometern Entfernung 80 Flüchtlinge untergebracht werden sollen?
Glauben Sie, dass es dabei um Flüchtlinge geht – oder liegt da eigentlich
etwas anderes drunter?
Wenn man es nicht so bös beurteilt, ist das die Enttäuschung bei den
Leuten. Es ging 20, 25 Jahre lang immer bergauf. Sie haben immer mehr
bekommen, sie konnten sich immer mehr leisten, und seit zehn Jahren geht
das nicht mehr. Jetzt merkt man den Frust und die Wut darüber. Die Decke
der Zivilisation ist sehr dünn, und sie kriegt gerade überall Löcher.
Anfang Dezember wird in Österreich die Stichwahl für den Bundespräsidenten
wiederholt. Hätten Sie gedacht, dass die Wahl zwischen Van der Bellen und
Hofer so knapp ausgehen würde?
Nein. Ich habe unlängst den Zettel gefunden, da saßen wir zu siebt oder
acht da vor der Wahl und haben unsere Prozentwetten abgegeben. Niemand
hatte mit so einem Ergebnis gerechnet. Und jetzt bin ich mir sicher, dass
der Hofer das macht.
Und dann?
Ich habe einen Waldheim ausgehalten als Bundespräsidenten, ich würde
vielleicht noch einen Norbert Hofer aushalten, aber was ich gar nicht
aushalte, ist klar: Wird Hofer Präsident, zettelt er Neuwahlen an. Wenn die
kommen, ist der Strache von der FPÖ Bundeskanzler. Und einen Bundeskanzler
Strache – ich mag mir das einfach nicht vorstellen. Leider bin ich zu alt
zum Auswandern. Wenn ich viel jünger wäre, könnte ich mir ja noch denken,
das geht vorüber. Aber in meinem Alter? Das wird sich nicht mehr ändern,
solange ich lebe.
Gegen solche Entwicklungen haben Sie immer angeschrieben. Haben Sie
resigniert?
Da wäre ja jeder ein Depp, der nicht resigniert. Aber das hat schon der
Tucholsky gesagt: Mit zehn Fingern auf der Schreibmaschine lässt sich die
Welt nicht verändern. Ich hab dann immer gesagt, man kann flankierende
Maßnahmen setzen, Zusammenhänge erklären, aber das hat sichtlich nichts
genutzt. Die Menschen wehren sich dagegen, die wollen das nicht wissen. Ich
würde mir nur wünschen, dass es nicht so eine Bösartigkeit gibt.
12 Oct 2016
## AUTOREN
Patricia Hecht
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