Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Kommentar Trump bei Vorwahlen: Jetzt wird es ernst
> Donald Trump hat wieder abgeräumt. Der Plan seiner Konkurrenten, sich
> gegen ihn zu verbünden, hat ihm eher genutzt als geschadet.
Bild: Tja. Trump in New York City am 26. April
Donald Trump hat abgeräumt. Anders lässt sich sein Sieg bei den jüngsten
Vorwahlen in fünf US-Staaten nicht bezeichnen. Vielleicht hätte er auch
dann triumphiert, wenn seine Rivalen nicht kurz vor der jüngsten Abstimmung
beschlossen hätten, ein schwer nachvollziehbares Bündnis einzugehen.
Darüber lässt sich streiten. Als sicher kann jedoch gelten: Der
Verzweiflungakt seiner Konkurrenten, sich ohne jedes Programm und ohne
jeden Plan gegen ihn zu verbünden, hat Trump eher genutzt als geschadet.
Ein Wunder ist das nicht. Wenn sich zwei ziemlich unbeliebte Verlierer
zusammentun müssen, um einen Mann zu schlagen, der ursprünglich als
Außenseiter angetreten war – auf wessen Seite stehen dann wohl Leute, die
etwas auf sich halten? Ja, genau. Das hätten die Strategen, die für die
republikanischen Kandidaten Ted Cruz und John Kasich arbeiten, wissen
können, bevor sie ihre seltsame Zusammenarbeit ankündigten, die inhaltlich
durch nichts unterfüttert ist.
Noch steht nicht fest, ob es Donald Trump tatsächlich gelingen wird, vor
dem Nominierungsparteitag der Republikaner die absolute Mehrheit der
Delegierten hinter sich zu versammeln. Aber seine Chancen sind gestiegen.
Und, wichtiger noch: Sein Argument hat an Gewicht gewonnen, dass das
Establishment versucht, ihn um den Sieg zu betrügen. Jeder und jede
einzelne Delegierte hat es jetzt schwerer als noch vor ein paar Tagen, in
einem zweiten oder dritten Wahlgang gegen Trump zu stimmen.
Mehr denn je sieht es so aus, als ob Donald Trump der offizielle,
wenngleich ungeliebte Kandidat der Republikanischen Partei für die
Präsidentschaftswahlen sein wird. Seine demokratische Gegenspielerin dürfte
Hillary Clinton heißen. [1][Deren Erfolg bei den jüngsten Vorwahlen] war
weniger spektakulär als der Sieg von Trump, aber dafür umso solider. Jetzt
wird es ernst.
27 Apr 2016
## LINKS
[1] /Vorwahlen-zur-US-Praesidentschaft/!5299495/
## AUTOREN
Bettina Gaus
## TAGS
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Donald Trump
Republikaner
Vorwahlen
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Donald Trump
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Donald Trump
TV-Duell
## ARTIKEL ZUM THEMA
Vorwahlen zur US-Präsidentschaft: Donald allein zu Haus
Nur einen Tag nach Ted Cruz gibt auch John Kasich das Rennen um die
republikanische Nominierung auf. Trump ist damit der letzte verbleibende
Kandidat.
Kommentar Vorwahl Indiana: Unangenehme Wahrheiten
Auch wenn es schwer zu ertragen ist: Trump hat dieses Ergebnis verdient.
Und auch die Republikaner bekommen, was sie verdienen.
Vorwahlen in den USA: Trump gibt den Donnerfalken
Amerika zuerst und so: In einer Rede zur Sicherheitspolitik bleibt sich der
Immobilienmakler treu und möchte die Nation „unberechenbarer“ machen.
Vorwahlen zur US-Präsidentschaft: Clinton und Trump triumphieren
In fünf Bundesstaaten fand eine Vorwahl statt. Hillary Clinton und Donald
Trump rücken der Präsidentschaftskandidatur deutlich näher.
Cruz und Kasich bündeln ihre Kräfte: Gemeinsam gegen Trump
Sie wollen den Milliardär als Präsidentschaftskandidat verhindern. Wie?
Indem sie ihm die Delegiertenstimmen nehmen, die ihm noch fehlen.
Kommentar zur Vorwahl in New York: Jetzt wird's schmutzig
Mit dem Sieg von Clinton und Trump in New York wird der Wahlkampf
kompliziert und die Angriffe werden persönlich. Das Klima ist vergiftet.
Debatte US-Vorwahlen und Trump: Ritter der Saalschlachten
Das Verhältnis zwischen Donald Trump und den Republikanern ist gespalten.
Das lässt Erinnerungen an die Weimarer Republik wachwerden.
Trump muss bei TV-Debatte einstecken: „Uhren verkaufen in Manhattan“
Die letzte Fernsehdebatte vor dem „Super-Tuesday“ hatte es in sich. Die
Republikaner Rubio und Cruz nahmen ihren ärgsten Konkurrenten Trump in die
Mangel.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.