| # taz.de -- Bürgerkrieg im Jemen: Hoffnung, aber keine Einigung | |
| > Die Konfliktparteien im Jemen bekunden den Willen, den Krieg zu stoppen | |
| > und wieder zu verhandeln. Allein 2015 starben mehr als 6.000 Menschen. | |
| Bild: Mehr als 6.000 Menschen sind bereits im jemenitischen Bürgerkrieg getöt… | |
| Sanaa dpa | Nach Gesprächen von UN-Sondervermittler Ismail Ould Cheikh | |
| Ahmed mit jemenitischen Konfliktparteien wächst die Hoffnung auf neue | |
| Friedensverhandlungen für das Bürgerkriegsland. Es habe bei den Treffen im | |
| Jemen positiven Rückmeldungen von allen Seiten gegeben, sagte der Sprecher | |
| des Sondergesandten am Montag. | |
| Es gebe aber noch keine endgültige Einigung. Ismail Ould Cheikha Ahmed | |
| hatte sich unter anderem mit Vertretern der Huthi-Rebellen getroffen. | |
| Kreise nahe der Führung der Aufständischen berichteten, es gebe einen | |
| gemeinsamen Willen, den „Krieg zu stoppen und an den Verhandlungstisch | |
| zurückzukehren“. Es solle Vertrauen aufgebaut werden, um die | |
| Kampfhandlungen vollständig einzustellen. Darüber sei auch mit saudischen | |
| Verantwortlichen eine Einigung erzielt worden. | |
| Im jemenitischen Bürgerkrieg sind im vergangenen Jahr nach UN-Angaben mehr | |
| als 6.000 Menschen ums Leben gekommen. Schiitische Huthi-Rebellen | |
| kontrollieren große Teile vor allem im Norden und Westen des Landes und | |
| kämpfen gegen Truppen und Verbündete von Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi. | |
| Seit März 2015 bombardiert eine von Saudi-Arabien geführte Koalition | |
| Stellungen der Huthis im Land. | |
| 21 Mar 2016 | |
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