# taz.de -- Vorwahlen der US-Republikaner: Trump verliert zweimal | |
> Die republikanischen Präsidentschaftsbewerber Marco Rubio und Ted Cruz | |
> haben je einen Sieg eingefahren. Favorit Trump landete jeweils auf dem | |
> dritten Platz. | |
Bild: Zu kurz gekommen: Donald Trump. | |
Washington afp | Bei den Vorwahlen zur Präsidentschaftskandidatur der | |
US-Republikaner hat der populistische Geschäftsmann Donald Trump zwei klare | |
Niederlagen erlitten. Bei der Vorwahl im westlichen Bundesstaat Wyoming | |
landete Trump am Samstag abgeschlagen auf dem dritten Platz, der texanische | |
Senator Ted Cruz siegte klar mit 66,3 Prozent der Stimmen. Im | |
Hauptstadtbezirk Washington DC setzte sich der Senator Marco Rubio aus | |
Florida durch. | |
Trump kam in Wyoming lediglich auf 7,2 Prozent der Stimmen. Cruz gewann | |
neun Delegiertenstimmen für den republikanischen Parteitag, Rubio und Trump | |
jeweils einen. In Washington gingen zehn der zu vergebenden 19 | |
Delegiertenstimmen an Rubio, der Gouverneur John Kasich aus Ohio heimste | |
die übrigen neun ein, Trump ging leer aus. | |
Bei den Demokraten gewann Ex-Außenministerin Hillary Clinton die Vorwahl im | |
US-Außengebiet Nördliche Marianen im Pazifik. Clinton gewann laut | |
US-Medienberichten vier Delegiertenstimmen für den demokratischen | |
Parteitag, ihr Rivale Bernie Sanders zwei. | |
Am kommenden Dienstag stehen Vorwahlen unter anderem in Florida, Ohio und | |
Illinois an. Für die Republikaner sind die Abstimmungen in diesen drei | |
Bundesstaaten von besonderer Bedeutung, weil der Sieger dort jeweils alle | |
zu vergebenden Delegiertenstimmen gewinnt. | |
Die Vorwahlen ziehen sich bis in den Frühsommer hin, ehe die Kandidaten | |
offiziell gekürt werden. Nicht ausgeschlossen ist, dass Trump die bei den | |
Republikanern benötigten 1237 Delegiertenstimmen verfehlt. Dann könnte die | |
republikanische Parteiführung versuchen, auf einem umkämpften Parteitag | |
einen anderen Kandidaten durchzudrücken. | |
13 Mar 2016 | |
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