| # taz.de -- Berlinale, Tag 8: Was bisher geschah: „Oh mein Gott“ | |
| > Die Berlinale-Pressekonferenzen im Berliner Hyatt Hotel sind ein wahres | |
| > Erlebnis – hier ein kleines Best-of der vergangenen acht Tage. | |
| Bild: Immer diese Journalisten... George Clooney war durchaus mal genervt. | |
| PK zu “Hail, Caesar!“(Joel Coen, Tilda Swinton, George Clooney): | |
| Kanadische Journalistin: „Eine Perle reiht sich an die andere, ganz toll. | |
| Ich würde den Film gerne in die Arme nehmen und lieben. Frage: Haben Sie da | |
| Nostalgie?“ | |
| Joel Coen: „Wir haben die Epoche nicht erlebt, wir können da nicht | |
| nostalgisch sein.“ | |
| Ein ungarischer Journalist: „Ihre Doppelrolle, das ist sehr witzig. Hatten | |
| Sie Spaß daran?“ | |
| Tilda Swinton: „Ja, es hat riesigen Spaß gemacht.“ | |
| Russische Journalistin: „Eignet sich der Film fürs Synchronisieren in | |
| andere Sprachen?“ | |
| Joel Coen: „Synchronisation ist immer schwierig.“ | |
| Mexikanische Journalistin: „Eine Frage an die Regisseure und an die | |
| Schauspieler. Haben Sie schon einmal einen konkreten Beitrag wegen der | |
| aktuellen Flüchtlingskrise in Europa geleistet? Können Sie das Thema mal | |
| aufgreifen, um Aufmerksamkeit dafür zu erreichen?“ | |
| George Clooney: „Ich beschäftige mich mit vielen Katastrophen … Was haben | |
| Sie denn gemacht, für Flüchtlinge?“ | |
| Polnische Journalistin: „Sie sind doch sehr witzig als Typ. Ich las vor | |
| Kurzem, dass Sie Fleischbällchen an Ihre Schuhe binden für Ihren Hund …“ | |
| Clooney: „… flirten Sie mit mir?“ | |
| * | |
| PK zu “Alone in Berlin“ (Emma Thompson) | |
| Kolumbianische Journalistin: „Sie spielen eine Frau, die sich gegen die | |
| Nazis stellt. Ich frage mich, was Sie von der Pegida-Bewegung halten und | |
| von der Position Großbritanniens in der Flüchtlingsfrage.“ | |
| Thompson: „Oh mein Gott. Großartiger Start, wenn wir über einen Film | |
| sprechen, der was ganz anderes behandelt.“ | |
| * | |
| PK zu “Midnight Special“ (Jeff Nichols) | |
| Ein ungarischer Journalist: „Eine Frage aus Ungarn: Als „Close Encounters“ | |
| gedreht wurde, spielte Ungarn ja eine wichtige Rolle. Aber nun meine Frage: | |
| Wo kommt ihre Sensibilität her?“ | |
| Jeff Nichols: „Lassen Sie mich mal überlegen …“ | |
| * | |
| PK zu „Kollektivet“ (Thomas Vinterberg): | |
| Journalistin: „Ist der Film eine Metapher für die Flüchtlingskrise?“ | |
| Vinterberg: „Ich schäme mich, Däne zu sein.“ | |
| * | |
| PK zu „Chi-Raq“: | |
| Kolumbianische Journalistin: „John, ich folge Ihnen auf Twitter. Es ist ja | |
| unglaublich, Sie sind wirklich toll in dem Film. Nutzen Sie soziale | |
| Medien?“ | |
| John Cusack: „Ja.“ | |
| 18 Feb 2016 | |
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| Paul Wrusch | |
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