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# taz.de -- Doppelanschlag nahe Damaskus: Dutzende Tote im Schiitenbezirk
> Bei einem Anschlag in Damaskus sind knapp 50 Menschen getötet worden. Im
> Netz bekannte sich die Terrormiliz „Islamischer Staat“ zu der Tat.
Bild: Sieht auch ohne Anschlag nicht sehr schön aus: Straße in Damaskus
Damaskus dpa | Bei einem Doppelanschlag im Süden der syrischen Hauptstadt
Damaskus sind viele Menschen getötet worden. Die Syrische
Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Sonntag von mindestens
47 Toten.
Demnach explodierte zunächst eine Autobombe an einem Kontrollpunkt im vor
allem von Schiiten bewohnten Stadtbezirk Sajeda Sainab an der Außengrenze
von Damaskus. In der sich danach ansammelnden Menschenmenge habe sich
anschließend ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt.
In einer zunächst nicht verifizierbaren Botschaft im Internet bekannte sich
die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu der Tat. Darin wurden weitere
Anschläge gegen Schiiten angekündigt. Auch für ähnliche Attentate in der
Vergangenheit hatte der IS die Verantwortung übernommen.
Den Menschenrechtlern zufolge seien unter den Opfern 16 Kämpfer einer
regimetreuen Miliz sowie Zivilisten. Dutzende weitere Menschen seien zum
Teil schwer verletzt worden. Auch das staatliche Fernsehen berichtete von
wenigstens 45 Todesopfern.
In dem blutigen Bürgerkrieg in Syrien starben in den vergangenen fünf
Jahren UN-Angaben zufolge mehr als 250.000 Menschen. Bei den in diesen
Tagen in Genf stattfindenden Friedensverhandlungen für das Bürgerkriegsland
soll die Basis für eine Beruhigung des Konflikts geschaffen werden.
31 Jan 2016
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