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# taz.de -- Ankommen in Deutschland: Aufbruch im Advent
> Coppenbrügge und Eckartsberga – das klingt nach Fachwerk. Die Ankunft von
> Flüchtlingen stellt manches auf den Kopf.
Bild: Fünf Flüchtlinge in St. Margareten – ein Ehepaar hat Hassan Bajaa (li…
Coppenbrügge/ Eckartsberga taz | Die Deutschstunde von Sabine Richter muss
ein Happening gewesen sein. Beschwingt kommen die fünf jungen Syrer die
Treppe herauf, Richter mittendrin. Sie singen und tänzeln. Sabine Richter
blickt irritiert. Sollte es tatsächlich das Märchen vom Rotkäppchen sein,
das die Männer so elektrisiert hat? Der kleine Pulk hat das Büro der
Sozialarbeiterin Jördis Poppe erreicht. Schon werden die Rollen verteilt.
Wer spielt die Großmutter? Wer das Rotkäppchen?
Der kräftige Hassan Bajaa im gelben T-Shirt soll den Wolf spielen. „Ham!
Ham!“ knurrt er und reibt seinen Bauch. Und wer wird der Jäger sein? „We
need a weapon!“ sagt einer. Was, eine Waffe? Jördis Poppe schüttelt
entsetzt den Kopf. Niemals. Höchstens was aus Holz. Sie akzeptieren.
Hisham Bajaa, Hassans Bruder, will hingegen die friedfertige Großmutter
geben, deutet auf Brust und Gesäß und wünscht sich dazu ordentliche
Polster. Der Bruder will den Bruder fressen. Man könnte das Märchen auch
als Bürgerkrieg inszenieren. In den nächsten Tagen wird geprobt.
Zugegeben, die Landschaft rings um Eckartsberga im südlichen Sachsen-Anhalt
hat schon etwas Märchenhaftes: die tausend Jahre alte Eckartsburg, eine
Holländerwindmühle, schmale Straßen, liebliche Hügel, dazu einen weiter
Blick auf das Vorland des Thüringer Waldes.
## Begeistert von Rotkäppchen
Am Morgen haben Nebel die Stadt lange verhüllt. Als dann langsam die Sonne
durchbricht und die Augen blendet, scheint es, als würden auf den Wiesen
Feen erscheinen. Dabei ist nur Sabine Richter angereist, und die ist immer
noch verblüfft. Die Vorgeschichte zu Rotkäppchen hat sie schnell erzählt:
Am vergangenen Sonnabend hat sie die fünf Syrer, die in der
Gemeinschaftsunterkunft wie eine fröhliche Clique hausen, zum
Weihnachtsmarkt in der Stadt abgeholt. Als im Rathaussaal Rotkäppchen
gezeigt wurde, war die Gruppe regelrecht aus dem Häuschen und bat: Wir
wollen das Märchen auch inszenieren - natürlich auf Deutsch.
Vor einem Jahr sind die ersten Flüchtlinge nach Eckartsberga gekommen. Die
Stadt mit ihren 2.400 Einwohnern liegt im Süden von Sachsen-Anhalt, ganze
500 Meter sind es bis nach Thüringen. Warum Eckartsberga, hatte die
Bürgermeisterin gefragt, als die Kreisverwaltung den Plan präsentierte,
hier Flüchtlinge unterzubringen. Weil es ein altes Kinderferienlager aus
DDR-Zeiten gibt mit einigen leerstehenden Gebäuden und weil der
Burgenlandkreis dringend Unterkünfte sucht. Die Stadt wollte gegen die
Entscheidung klagen, doch dazu ist es gar nicht mehr gekommen. Im Oktober
blickten die ersten Flüchtlinge von der Gemeinschaftsunterkunft auf die
Stadt hinab.
So begann die Geschichte von den Einwohnern von Eckartsberga und Menschen
aus Syrien, Eritrea, aus Afghanistan, dem Kosovo, Serbien, Burkina Faso.
Stoff für ein Märchen? Ein zusammengeflüchteter Haufen Hoffnung, den
Kriegen und Diktaturen entronnen, und ein Städtchen im Osten Deutschlands,
wo sich der Widerstand gegen „Asylanten“ und „Multikulti“, offen und
verdeckt, gerade formierte. In Dresden schwoll die Zahl der
Pegida-Demonstranten an, um das „Abendland“ zu retten.
## „Immer Respekt“
Das Abendland präsentiert sich in Niedersachsen mit Glühwein. Doch der
schmeckt Šeki nicht besonders. 250 Kilometer nordwestlich von Eckartsberga
hat der Mann aus Montenegro den Styroporbecher neben der Suppenkanone auf
dem Rasen vor der Burg von Coppenbrügge ausgeleert. „Groß Zucker“,
begründet Seki, seit sieben Monaten in Coppenbrügge, er weitet die Spanne
zwischen Daumen und Zeigefinger und verzieht den Mund.
Das Bier dagegen schmeckt ihm, das Gerald Mehrtens ihm und seinen
Landsleuten Zarko und Suljo in die Holzbude gereicht hat. Šeki lehnt am
Tresen, auf dem Mehrtens und andere am nächsten Tag die selbst gebackenen
Lebkuchenpferde und Weihnachtskekse verkaufen. Suljo hockt neben der Tür
auf einer Plastikkiste, aus der goldene Girlanden quellen, Zarko sitzt auf
dem Gartenstuhl, zu ihren Füßen heizt ein Elektrostrahler die schrankgroße
Hütte.
„Martens“ nennen die vier Männer aus Montenegro Gerald Mehrtens, ohne Herr,
sie sprechen wenig Deutsch. „Immer Respekt“, sagt Suljo über Mehrtens.
Suljo lebt mit seiner Frau Sabina seit einem Jahr in Coppenbrügge. Ihr
jüngster Sohn ist dort vor sieben Monaten geboren, die beiden Ältesten
bringt er morgens zu Fuß zur Schule und den Kleinen fährt er auf dem
Gepäckträger des silbergrauen Damenfahrrads in den Kindergarten. „Alle
Leute hat Respekt“, sagt Suljo, diesmal über die Menschen in der Gemeinde
und seine rechte Hand führt er entschieden von der Brust in den Raum. Zwei
Mal.
## Ein Flecken im Weserbergland
Im Mai 2015 sind die ersten 35 Flüchtlinge nach Coppenbrügge am Fuße des
Ith im Weserbergland gekommen. Im August waren es 55, jetzt leben 95
Flüchtlinge aus dem Sudan, aus Syrien, vom Balkan hier. Sie erleben eine
Gemeindeverwaltung, die wie geölt funktioniert. Neben dem Bürgermeister ist
Gerald Mehrtens ist die treibende und ordnende Kraft. Er leitet das Bau-
und Friedhofsamt im Flecken Coppenbrügge, 7.000 Menschen leben in den zwölf
dazugehörigen Dörfern.
Im Hauptort Coppenbrügge sind sie 1.200, die in den
Einfamilienhaussiedlungen am Ortsrand, den Gründerzeitvillen, den
Backstein- und Fachwerkhäusern leben. Ein Schreibwarengeschäft mit
Poststelle, Apotheke, Friseur, die Pizzeria mit Eisdiele gegenüber der
Seniorenresidenz in Blickweite zur Burg bilden das Zentrum, beim Bäcker im
Vorraum zum Discounter gibt es Filterkaffee. Junge Leute ziehen schon seit
Jahren weg aus Coppenbrügge. Leerstand war bislang eines der großen
Probleme.
Die Abrechnungen macht Gerald Mehrtens mittlerweile abends um acht. „Wir
verlieren sonst unser Skonto“, sagt er und kichert. „Das geht ja nicht.“
Tagsüber schaut er sich Häuser an, in denen die Gemeinde Flüchtlinge
unterbringen kann, organisiert Fahrgemeinschaften für die Sudanesen, die
außerhalb in einer Villa wohnen, schaut bei den „Männern vom Balkan“
vorbei, die die Buden für den Weihnachtszauber im Hof der Burg von
Coppenbrügge aufbauen.
## Gleich in Arbeit
Im August haben Mehrtens und Bürgermeister Hans-Ulrich Peschka beim
Landkreis organisiert, dass die Flüchtlinge für die Gemeinde arbeiten
dürfen. „Damit sie gleich in Arbeit kommen und nicht rumsitzen“, sagt
Peschka, hochgewachsen und immer in Bewegung für die CDU, die Gemeinde und
seine Ehrenämter, etwa als Kreisgeschäftsführer vom Städte- und
Gemeindebund. 1,05 Euro bekommen die Flüchtlinge in der Stunde.
„Wir mussten ihnen das erklären“, sagt Mehrtens, denn im reichen
Deutschland wollten die Zugezogenen mehr verdienen, wenn sie auf dem Wall
zwischen Burg und Graben die alten Zementpfosten ausbuddeln. „Ist ja klar“,
sagt Mehrtens, aber mit Dolmetschern konnte er den Männern klar machen,
dass auch Deutsche für einen Euro fegen. Die Sudanesen hat Mehrtens im
November auf dem Friedhof eingesetzt. Blätter harken. Mehrtens weiß, dass
zu Totensonntag viele Bürger nach den Gräbern schauen. „Damit die sehen -
die tun was“, sagt Mehrtens, nickt, schaut zur Uhr und will eben mal rüber
ins Gemeindehaus zum Deutschkurs.
Vor dem Rathaus in Eckartsberga hängt ein Zettel der
Gemeinschaftsunterkunft im Schaukasten. „Was benötigt wird und was die
Flüchtlinge sich wünschen“. Winterjacken, Wörterbücher, Nähmaschinen,
Pfannen und als letzter Wunsch: „Ihre Zeit und Ihr Interesse an einer
Freundschaft oder Patenschaft“. Nebenan hängt die Einladung zur
Seniorenweihnachtsfeier.
## Eine engagierte Genossin
Etwas außerhalb in der Siedlung mit ihren gepflegten Einfamilienhäusern
wartet Ulrike Baitinger. Sie eine Rentnerin zu nennen, würde es nicht
treffen - obwohl Baitinger das Rentenalter bereits vor 25 Jahren erreicht
hat. Ob sie sich für die Seniorenweihnachtsfeier interessiert? Ulrike
Baitinger, in Mantel gehüllt und in schmale Lederhosen, interessiert sich
jedenfalls für die Lage der Flüchtlinge. Und sie strahlt etwas
Entschlossenes aus. Eben hat sie dem Schornsteinfeger schnell noch drei
Ausgaben des Neuen Deutschlands zugesteckt. In ihrer Jugend wollte sie
Diakonisse werden, wird sie später erzählen. In Wirklichkeit ist sie
Staatsbürgerkundelehrerin geworden und SED-Genossin.
Aus dem Fenstern über dem Heimatmuseum dringt Licht. Die Ausstellung, die
neulich eröffnet wurde, kann besichtigt werden. Oben sitzen an einem langen
Tisch Rentnerinnen, ein Mann mittendrin. Zwei Kerzen brennen, daneben ein
Glas mit Salzstangen. Die Runde ist nicht wegen der Bilder gekommen, die
die Flüchtlinge gezeichnet haben und die nun im Nebenraum auf Stühlen
ausgebreitet sind. Man trifft sich zur Handarbeit. Die Flüchtlinge? - Die
sehe man ja kaum, sagt eine. Die anderen nicken. Eine gewisse Zufriedenheit
teilt sich mit.
Oben in der Kleingartenanlage, da seien schon mal Kinder herumgetobt,
erzählt eine der strickenden Damen. Die mussten ermahnt werden. „Die können
ja kein Deutsch.“ Der eine Junge habe sich nie darum geschert, fährt sie
fort. „Der ist Autist“, erklärt die Gemeindepastorin, die dazu gestoßen
ist. Die Frauen hören das und halten ihre Arme verschränkt. Unverständlich
ist ihnen, dass so viele junge Männer unter den Flüchtlingen sind. „Würden
Sie Ihre alten Eltern im Stich lassen?“, fragt eine. Und überhaupt habe der
Landrat voriges Jahr versprochen, dass nur 53 Flüchtlinge kommen würden.
Und jetzt seien es schon fast siebzig.
## Sehnsucht nach deutscher Idylle
Wer sich auf so eine gefährliche Route begibt, mache das nicht freiwillig,
entgegnet Ulrike Baitinger. Krieg und Zerstörung lasse den Menschen keine
Wahl. „Also, wenn ich in dieser Situation wäre, würde ich auch fliehen“,
pflichtet die Pastorin bei. Einer der Flüchtlinge sei ein Grundschullehrer
aus Burkina-Faso, erzählt sie. „Doktor oder Lehrer - das kann jeder
behaupten,“ wehrt eine Rentnerin ab. Plötzlich hat es die Runde auch sehr
eilig.
Dabei ließen sich die Fluchtursachen gut auf den Bildern nebenan ablesen,
und die Sehnsüchte der Geflüchteten auch. Ein weinendes Gesicht, ein
verletztes Herz, ein durchgestrichener Panzer, eine Blutlache, aber auch
viele Blumen. „Ich liebe Deutschland“ hat einer geschrieben. Und ein
anderer hat mit Lineal ein Haus mit Garten gemalt - ein geradezu deutsches
Idyll.
Was treibt eine über Achtzigjährige dazu, sich zu engagieren, wo anderen
Stricknadeln und Wollsocken genug sind? Es ist eine Mischung aus
christlicher Nächstenliebe und sozialistischem Internationalismus, wie ihn
die DDR gepredigt hat. Aber da ist noch was anderes. Dass in ihrer Umgebung
die NPD hetzt, das treibe sie um, sagt Baitinger und drückt ihre Hand an
die Brust. Zu Ostern hat in Tröglitz am anderen Ende des Landkreises eine
Asylunterkunft gebrannt. Dagegen müsse man doch etwas tun!
## Pläne am Runden Tisch
Auch unweit von Coppenbrügge in Salzhemmendorf hat es gebrannt. Ende August
haben dort drei Männer ein Molotowcocktail auf ein Haus geworfen, in dem
Flüchtlinge untergebracht waren. Die Mutter mit den drei Kinder blieb
unverletzt. Es war die Zeit, als auch mehr und mehr Flüchtlinge nach
Coppenbrügge kamen. Bürgermeister Peschka rief die Bürger zum Runden Tisch
im evangelischen Familienzentrum zusammen. Wer kann vermieten? Wer Deutsch
unterrichten? Hat noch jemand ein Fahrrad? Schuhe? Ideen, um die
Neuankömmlinge zu integrieren?
Mit seinem Foto auf einem Plakat warb Peschka selbst dafür, dass die
Coppenbrügger Wohnungen und Häuser an den Landkreis vermieten. Von Anfang
an setzte er auf dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge und
bürgerschaftliches Engagement. „Verhelfen Sie Flüchtlingen zu einer
menschenwürdigen Unterkunft“, bat Peschka.
Beim Bäckermeister wohnen seitdem sechs Sudanesen. In der stillgelegten
Backstube liegen Pullover, Decken und Handtücher in den Regalen, wo früher
Brote lagerten. Gerald Mehrtens hat hier die Kleiderkammer eingerichtet,
auf dem Weg dorthin hat ihm jemand ein Paar Herrenslipper zugesteckt.
Anfang Dezember leben 86 Flüchtlinge im Ort, bis Jahresende werden weitere
15 dazukommen, nächstes Jahr 70 Menschen. Peschka und Mehrtens haben schon
die alte Schlachterei angemietet, Fachwerkhäuser, Einfamilienhäuser und das
Obergeschoss einer Villa. Die Miete zahlt der Landkreis, die Flüchtlinge
verpflegen sich von ihren 345 Euro im Monat selbst.
## „Drei von ihnen waren noch nie in einer Schule“
Osman, Abdullah und die anderen sieben Männer in der Villa sitzen in Anorak
und Kapuzenpullover um den Esstisch, ihre nackten Füße ruhen auf
Badeschlappen. „Wasser“, spricht Osman nach. Er und die anderen lernen seit
drei Wochen Deutsch. Eine pensionierte Lehrerin hat gleich zugesagt, die
Männer einmal in der Woche zu unterrichten. In der Zeitung will sie aber
nicht mit Namen stehen.
An der grünen Blumentapete hängen die Buchstaben des Alphabets, jeder mit
einem Bild, A wie Affe, X wie Xylophon. „Drei von ihnen waren noch nie in
einer Schule“, sagt die Lehrerin, die schon die Kinder von Mehrtens
unterrichtet hat und als streng aber fair gilt. „Aber die lernen genauso
schnell wie die anderen, unser Alphabet ist ja für alle neu.“
Die Deutschschüler aus dem Esszimmer sind im Dezember in den Saal des
evangelischen Gemeindezentrums gezogen. Bürgermeister Peschka hat vom
Landkreis erst mal für drei Monate die Zusage, dass die Verwaltung die
Lehrerinnen bezahlt. Die Ehrenamtlichen unterstützen sie, und so lernen
Osman und Abdullah nun von Montag bis Donnerstag vier Stunden Deutsch am
Tag. Auf einem Sideboard aus Kieferholz liegt das Grundgesetz auf Arabisch,
aus dem Internet geholt und ausdruckt, die Seiten getackert. „Es geht grad
erst los“, sagt Mehrtens. „Die gehen nicht wieder weg.“
## Fernseher und Koran
Am nächsten Morgen sitzen die Brüder Hisham und Hassan Bajaa in der
Gemeinschaftsunterkunft Eckartsberga beim Frühstück. Über dem Bett von
Hisham hängt eine mächtige Deutschlandfahne, eingerahmt von einem Herz aus
Plüsch und einem Kuschelhund. Auf dem Fernseher liegt der Koran. Hassan
bittet um Entschuldigung, er kann ihn jetzt nicht zeigen, da er seine Hände
nicht gewaschen hat. Das grüne Büchlein mit den Gebeten auf Arabisch zeigt
er gern. Wenn man krank ist, fühle man sich nach der Lektüre besser,
erklärt Hassan.
Nein, Rotkäppchen haben sie noch nicht geprobt. Die drei anderen Freunde
sind am Vormittag mit dem Bus nach Naumburg gefahren. Als sie mit
glänzenden Schuhen aus dem Wohnblock stürmten, zogen sie eine stattliche
Parfümfahne hinter sich her. Demnächst sind alle ins Nachbardorf
eingeladen. Ein Ehepaar wird sie abholen zum Weihnachtsmarkt,
Kirchenbesichtigung inklusive. Die handschriftliche Einladung liegt auf dem
Fensterbrett. „Bitte warm anziehen!“ steht da geschrieben. Es ist keine
Warnung, nur ein Tipp.
22 Dec 2015
## AUTOREN
Ulrike Fokken
Thomas Gerlach
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