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# taz.de -- Abstimmung zur Sterbehilfe im Bundestag: Bestimmte Hilfe künftig v… |
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> Die Bundestagsmitglieder haben sich gegen die „geschäftsmäßige“ |
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> Sterbehilfe ausgesprochen. 360 Abgeordnete stimmten für einen |
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> Gesetzentwurf. |
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Bild: Abgegeben: Stimmzettel im Bundestag. |
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Berlin dpa | Geschäftsmäßige Sterbehilfe ist in Deutschland künftig |
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verboten. Einen entsprechenden Gesetzentwurf beschloss der Bundestag am |
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Freitag. |
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Der Verbotsantrag, der von einer Abgeordnetengruppe um Michael Brand (CDU) |
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und Kerstin Griese (SPD) vorgelegt worden war, erhielt in der |
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Schlussabstimmung 360 von 602 abgegebenen Stimmen. Mit Nein votierten 233 |
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Parlamentarier, 9 Abgeordnete enthielten sich. |
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Drei alternative Gesetzentwürfe für eine Neuregelung der Sterbehilfe waren |
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bereits in einer Vorabstimmung gescheitert. Mehrere Abgeordnete plädierten |
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erfolglos dafür, auf eine Neuregelung ganz zu verzichten. |
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Vereine oder Einzelpersonen dürfen künftig keine Beihilfe zum Suizid als |
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Dienstleistung anbieten. Es drohen bis zu drei Jahre Haft, wenn einem |
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Sterbewilligen, etwa einem unheilbar Krebskranken, geschäftsmäßig ein |
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tödliches Medikament gewährt wird. Kritiker hatten vor einer |
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Kriminalisierung von Ärzten und einer Einschränkung des |
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Selbstbestimmungsrechts der Betroffenen gewarnt. |
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Der Abstimmung über die Fraktionsgrenzen hinweg ging eine eindringliche |
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Debatte voraus. Sie markiert das Ende einer einjährigen Meinungsbildung |
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über die heikle Gewissensfrage im Parlament und in der Öffentlichkeit. |
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6 Nov 2015 |
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