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# taz.de -- Alterung der Gesellschaft: China schafft Ein-Kind-Politik ab
> In China dürfen Paare künftig zwei Kinder bekommen. Das entschied das
> Zentralkomitee in Peking. Damit findet die 1979 eingeführte
> Ein-Kind-Politik ein Ende.
Bild: Die Chancen auf ein Geschwisterchen steigen: Neugeborenes in Schanghai.
Peking dpa | China schafft die staatlich verordnete Ein-Kind-Politik ab.
Das berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am
Donnerstag von der Tagung des Zentralkomitees in Peking. Allen Paaren
werden demnach künftig zwei Kinder erlaubt.
Peking hatte bereits Ende 2013 eine Lockerung der Ein-Kind-Politik
beschlossen, die aber bislang nur in einzelnen Provinzen umgesetzt wurde.
Danach durften Paare, von denen ein Partner Einzelkind ist, zwei Kinder
haben.
Die Chinesische Akademie der Sozialwissenschaften hatte nach früheren
Medienberichten eine Zwei-Kind-Lösung als Antwort auf die Alterung der
Gesellschaft und eine fallende Geburtenquote vorgeschlagen. Jede Chinesin
bekommt demnach im Schnitt weniger als 1,6 Kinder. Für eine stabile
Bevölkerung ist eine Quote von 2,1 nötig.
Die Ein-Kind-Politik wurde 1979 eingeführt, um eine Bevölkerungsexplosion
zu verhindern. Das wachsende Riesenvolk musste ernährt und die knappen
Ressourcen geschützt werden. Ohne die strikte Familienpolitik würden heute
in China schätzungsweise 300 Millionen Menschen mehr leben.
29 Oct 2015
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China
Ein-Kind-Politik
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