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# taz.de -- Pressefreiheit in der Türkei: Ermittlungen gegen Mediengruppe
> Der türkischen Mediengruppe Dogan wird vorgeworfen, „unzensierte“ Fotos
> von getöteten Soldaten veröffentlicht zu haben. Nun muss sie mit einem
> Verfahren rechnen.
Bild: Will zuviel Kritik lieber nicht haben: der türkische Präsident Erdogan.
Ankara afp | Türkische Staatsanwälte haben Ermittlungen gegen die
einflussreiche Mediengruppe Dogan wegen „terroristischer Propaganda“
eingeleitet. Wie die halbamtliche Nachrichtenagentur Anadolu am Dienstag
meldete, wird Dogan vorgeworfen, „unzensierte“ Bilder von getöteten
türkischen Soldaten veröffentlicht zu haben.
Die von der Regierung als „Terrororganisation“ gebrandmarkte Arbeiterpartei
Kurdistans (PKK) hatte im August mehrheitlich kurdischen Südosten des
Landes Anschläge auf Soldaten und Polizisten verübt.
Der Dogan-Mediengruppe gehören unter anderen die gleichnamige
Nachrichtenagentur, die auflagenstarke Tageszeitung Hürriyet und der
Fernsehsender CNN Türk an.
Die türkische Polizei hatte [1][erst am Montag] die Verbreitung des
liberalen Nachrichtenmagazins Nokta wegen einer regierungskritischen
Titelseite verhindert und einen seiner Redakteure festgenommen.
Kritiker werfen dem Staatschef Recep Tayyip Erdogan vor, die Meinungs- und
Pressefreiheit in der Türkei vor der Parlamentswahl am 1. November immer
weiter einzuschränken.
15 Sep 2015
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