Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Geplantes Flüchtlingsfest in Heidenau: Die Polizei ist unsicher
> Es soll ein Fest für die Flüchtlinge in Heidenau werden. Gemeinsam essen,
> spielen und Clowns zugucken. Noch ist aber unklar, ob die Polizei für
> Sicherheit sorgen kann.
Bild: Bisher keine schöne Spielatmosphäre gehabt: Flüchtlingskind mit Polizi…
Dresden dpa | Eine Woche nach den schweren Ausschreitungen von
Rechtsradikalen in Heidenau hat die Polizei offenbar Schwierigkeiten, an
diesem Wochenende geplante Kundgebungen in der Stadt abzusichern. Bei einem
Koordinierungstreffen mit Polizei, Stadt und dem Landratsamt Sächsische
Schweiz-Osterzgebirge sei mitgeteilt worden, dass wegen eines polizeilichen
Notstandes von Freitag bis Sonntag keine Veranstaltungen in dem Ort
stattfinden könnten, sagte ein Sprecher von Bündnis Dresden Nazifrei.
Damit könne eine für Freitag geplante Willkommensfeier für die in einem
Baumarkt untergebrachten Flüchtlinge nicht wie angemeldet stattfinden. Dem
widersprach die Polizeidirektion Dresden. Eine Entscheidung sei noch nicht
gefallen.
Derzeit würden bundesweit Einsatzkräfte angefragt, schrieb der sächsische
Ausländerbeauftragte Geert Mackenroth (CDU) bei Twitter. Für das Wochenende
gibt es mehrere Versammlungsanmeldungen für Heidenau und Dresden. Dazu
führe die Polizeidirektion Dresden gemeinsam mit den zuständigen Behörden
Kooperationsgespräche mit den jeweiligen Anmeldern, sagte Polizeisprecher
Thomas Geithner. „Eine Entscheidung für das Wochenende ist bisher nicht
getroffen worden.“
Für Freitagabend hat auch die Bürgerinitiative Heidenau im Internet zu
einer Demonstration gegen die Unterkunft in der Kleinstadt unweit Dresden
aufgerufen. Sie wird dabei von anderen rechten Gruppen wie der Bürgerwehr
Freital und Meißener Initiative Heimatschutz unterstützt.
Am Samstag will Dresden Nazifrei in der Landeshauptstadt gegen die
politisch Verantwortlichen demonstrieren, die die rechtsradikalen
Ausschreitungen vom vergangenen Wochenende zugelassen hätten.
27 Aug 2015
## TAGS
Schwerpunkt Rassismus
Flüchtlinge
Rechtsextremismus
Schwerpunkt Flucht
Schwerpunkt Neonazis
Heidenau
Heidenau
Schwerpunkt Flucht
Schwerpunkt Rassismus
Flüchtlinge
Heidenau
Schwerpunkt Flucht
Schwerpunkt Rassismus
## ARTIKEL ZUM THEMA
Versammlungsfreiheit in Heidenau: Das Verfassungsgericht kippt Verbot
Die Karlsruher Richter entschieden am Samstag, dass der „polizeiliche
Notstand“ nicht hinreichend belegt worden sei. In der Nacht zum Samstag
blieb es in Heidenau ruhig.
Flüchtlingshelfer auf dem Land: Gegen die Angst
Nach den rassistischen Vorfällen der letzten Wochen haben nicht nur
Flüchtlinge, sondern auch deren Helfer Angst. Das hat auch etwas Gutes.
Gericht in Dresden über Heidenau: Versammlungsverbot ist rechtswidrig
Das Versammlungsverbot in Heidenau ist rechtswidrig, hat das
Verwaltungsgericht Dresden entschieden. Zuvor hatte Vizekanzler Gabriel
scharfe Kritik geäußert.
Nach den Krawallen in Heidenau: In Dunkeldeutschland
In Heidenau vereinen sich Pegida und die NPD. Nirgendwo sitzt braunes
Gedankengut so fest wie südlich von Dresden.
Linke Debatte um Heidenau: Antifa will antifaschistischer werden
Die Gewalt von Heidenau verunsichert die linksradikale Bewegung: Hat
ausgerechnet die eigene Szene die rassistische Gewalt unterschätzt?
Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte: „Bitte kein weiteres ‚Heidenau‘“
In Leipzig und Parchim wird erneut eine Unterkunft angegriffen, in Nauen
werden Brandstifter gesucht. Erfurts Oberbürgermeister schreibt an Merkel.
Rassistische Krawalle in Heidenau: Nicht ein Täter sitzt in Haft
Zwei Festgenommene befinden sich wieder auf freiem Fuß.
Amadeu-Antonio-Stiftung und Polizeigewerkschaft kritisieren die sächsische
Polizei.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.