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# taz.de -- Flüchtlinge in NRW: Städte kürzen Taschengeld
> In NRW verrechnen Kommunen offenbar die Kosten der Unterbringung von
> Flüchtlingen mit deren Taschengeld. Abzüge gibt es für Kleidung,
> Unterkunft und Strom.
Bild: Bekommen Taschengeld minus Lebenshaltungskosten: Flüchtlinge in NRW.
Düsseldorf dpa | Kommunen in Nordrhein-Westfalen sollen sich einem
Zeitungsbericht zufolge einen Teil der Kosten für die Versorgung und
Unterbringung der Flüchtlinge von den Asylbewerbern zurückholen.
So verlange die Stadt Nettetal von einem erwachsenen Asylsuchenden 74,15
Euro für Bekleidung, Unterkunft und Energie, berichtet die Rheinische Post.
Das Geld ziehe die Stadt dem Flüchtling von seinem Taschengeld ab.
Neuss behalte 33,50 Euro von jedem erwachsenen Flüchtling für Strom ein.
Die Stadt Mönchengladbach verfahre ähnlich. Auch in Mettmann werde das
Taschengeld gekürzt. Die Stadt bestreite aber einen solchen Abzug, schreibt
die Zeitung.
Sie spreche von einem „nur buchtechnischen Abzug, den die Flüchtlinge nicht
wirklich zahlen müssen“. Asylbewerber erhalten ein monatliches Taschengeld
von 140 Euro für persönliche Bedürfnisse im Alltag.
29 Jul 2015
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