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# taz.de -- Schülerbetreuerin über den Kita-Streik: „Der Streik wird sicher…
> Die Streikdelegierten sind mit dem Schlichtungsergebnis nicht
> einverstanden. Claudia Metzler gibt sich kämpferisch.
Bild: Könnte in die zweite Runde gehen: Der Streik der Beschäftigten in Sozia…
taz: Die Streikdelegierten haben gegen den Schlichterspruch gestimmt. Geht
der Streik jetzt weiter?
Claudia Metzler: Der Streik wird mit Sicherheit fortgesetzt. Die Stimmung
der letzten Wochen zeigt deutlich, dass die Mehrheit der Beschäftigten mit
dem Schlichterspruch nicht einverstanden ist. Ich hoffe darauf, dass er
abgelehnt werden wird.
Was halten Sie von dem Schlichtungsergebnis?
Das Schlichtungsergebnis spiegelt nicht wieder, wofür wir während der
Streiks eingestanden sind. Wir wollten eine deutliche und einheitliche
Aufwertung der Arbeit von ErzieherInnen, KinderpflegerInnen,
SozialarbeiterInnen, LeiterInnen und Angestellten.
Lässt sich mit einem erneuten Streik mehr herausholen?
Die Arbeitgeber haben bisher gemauert, und schon kleinste Zugeständnisse
als große Geschenke verkauft. Für mich ist es sehr schwer einzuschätzen,
wie viel ein erneuter Streik bringen kann. Vielleicht können wir ja über
die Eltern Druck ausüben. Eins steht fest: Ein Rückfall hinter die
bisherigen Ergebnisse wäre ein Schlag ins Gesicht der Angestellten und
würde jeglicher Vorstellung einer angemessenen Verhandlungskultur
widersprechen.
War es falsch von der Verdi-Verhandlungsführung dem Schlichterspruch
zuzustimmen?
Falsch oder richtig kann man so nicht so einfach sagen. Ich würde der
Entscheidungsspitze keinen Vorwurf machen. Die Verhandlungen waren sehr
langwierig und aufreibend. Die Arbeitgeberseite schien zu keinen größeren
Kompromissen bereit. Von Verdi-Seite wurde alles daran gesetzt, eine faire
Verhandlung zu führen. Wir hatten starke und gute Argumente, die von den
Arbeitgebern jedoch einfach abgeblockt wurden.
Was wenn die Mitglieder das Ergebnis akzeptieren?
Dann müssen wir damit leben. Das ist dann schließlich eine
basisdemokratische Entscheidung, die jedes Mitglied mitverantworten muss.
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## AUTOREN
Tobias Maier
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