| # taz.de -- Die Präsidentenwahl hat begonnen: Obama liegt vorn | |
| > Den Wahlauftakt machten zwei kleine Ortschaften im US-Bundesstaat New | |
| > Hampshire. In Hart's Location ist Barack Obama der Sieger. | |
| Bild: Acht der zehn Wähler von Dixville Notch warten auf die Stimmabgabe | |
| WASHINGTON dpa/dapd | Jetzt gilt es: In den USA hat die Präsidentenwahl | |
| begonnen. Die Wahlentscheidung dürfte denkbar knapp ausfallen. Obama und | |
| Romney liegen fast gleichauf. Vor allem in den sogenannten Swing States, wo | |
| sich die Wahl entscheiden dürfte, deuten die meisten Erhebungen auf ein | |
| historisch enges Rennen hin. | |
| Einen ersten Sieg konnte US-Präsident Barack Obama bereits in den frühen | |
| Morgenstunden des Wahltags verbuchen: Der Amtsinhaber gewann am Dienstag | |
| die Präsidentschaftswahl in der kleinen Ortschaft Hart's Location im | |
| US-Staat New Hampshire mit 23 Stimmen. Sein republikanischer Herausforderer | |
| Mitt Romney kam auf neun Stimmen. | |
| Der Präsidentschaftskandidat der Libertären Partei, Gary Johnson, erhielt | |
| eine Stimme. Das Ergebnis stand bereits wenige Minuten nach Öffnung der | |
| Wahllokale um Mitternacht (Ortszeit) fest. | |
| ## Gleichstand in Dixville | |
| Neben den Bewohnern von Hart's Location hatten auch die Wahlberechtigten in | |
| der Ortschaft Dixville Notch in New Hampshire die Möglichkeit, am Wahltag | |
| landesweit als erste ihre Stimme abzugeben. Dort lagen Obama und Romney mit | |
| jeweils fünf Stimmen gleichauf. | |
| Vor vier Jahren ging Dixville Notch noch mit 15 zu 6 an Obama. Die | |
| Einwohner von Dixville Notch und Hart's Location sorgen traditionell für | |
| den Auftakt der Präsidentschaftswahl in den USA. | |
| Entscheidend bei der Wahl werden aber die Staaten sein, die weder | |
| demokratische noch republikanische Hochburgen sind, die sogenannten Swing | |
| States (Ohio, Florida, Colorado, New Hampshire, Virginia, Wisconsin, Iowa, | |
| Nevada). | |
| ## Romney ackert weiter | |
| Herausforderer Romney, der jüngsten Umfragen zufolge in wichtigen Swing | |
| States leicht zurückliegt, entschied sich für Wahlkampf bis zur letzten | |
| Minute. Nach Auftritten in Ohio und Pennsylvania wollte er daheim in Boston | |
| die Ergebnisse abwarten. Bei einer Veranstaltung in New Hampshire am | |
| Vorabend attackierte er nochmals Obamas Wirtschaftspolitik und versprach | |
| den Wählern, den Wandel zu bringen, den der Amtsinhaber nicht zustande | |
| gebracht habe. | |
| Obama verzichtete auf weitere Auftritte: Er wollte nach Angaben einer | |
| Sprecherin den Wahltag in seiner Heimatstadt Chicago verbringen und sich in | |
| Fernseh- und Radiointerviews an die noch unentschiedenen Bürger wenden. Bei | |
| seiner Abschlussveranstaltung in Des Moines in Iowa appellierte er an die | |
| Wähler, ihn das Begonnene vollenden zu lassen. | |
| Obama selbst hat bereits gewählt. Über 30 Millionen Bürger machten in den | |
| letzten Wochen von der Möglichkeit der Briefwahl oder der vorgezogenen | |
| Stimmabgabe Gebrauch; ausgezählt wird aber erst am Wahltag. | |
| 6 Nov 2012 | |
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