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# taz.de -- Ticker Apokalypse: War schön mit dir
> Curiosity grüßte vom Mars, Monti kapitulierte, Paulus wurde bekehrt,
> Edeka trennte sich noch schnell von Netto. Lesen Sie nach, was die Welt
> an ihrem letzten Tag beschäftigte.
Bild: Enddatum des Maya-Kalenders im Planetarium der Miniwelt in Lichtenstein (…
20:10 Uhr Fazit: Der Weltuntergang überzieht seine Sendezeit. taz.de hat
dafür keine Kapazitäten mehr. Sollte heute noch was mit Untergang
passieren, ist ab sofort Oliver Hirschbiegel ihr neuer Ansprechpartner.
Dieser Ticker verabschiedet sich jetzt in die Themen des Tages. Copy that!
20:01 Uhr, Post vom Mars: Curiosity wähnt sich auf dem Mars in Sicherheit.
So ein Weltuntergang sei nur was für Erdlinge, lässt er wissen und sendet
noch einen [1][letzten Rover Report].
19:50 Uhr, Post aus den USA (2): Obama kommt dem Weltuntergang entgegen und
unterbreitet ihm ein Friedensangebot: John Kerry wird neuer Außenminister.
Kann der Weltuntergang da noch mithalten?
19:36 Uhr, Verkehrsdurchsage (10): Edeka trennt sich von Netto. Erna trennt
sich von Georg. Arne trennt sich von seiner Briefmarkensammlung. Die Welt
trennt sich vom Untergang.
19:27 Uhr, Rücktritt (1): Mario Monti hat kapituliert. Er begründete seinen
Schritt damit, den Schuldenberg des Weltuntergangs nicht mehr in den von
der EU vorgegebenen Fristen abbauen zu können.
19:21 Uhr, Zwischenfazit (4): Alleine macht der Weltuntergang keinen Spaß.
18:50 Uhr, Zwischenfazit (3): Die Apokalypse geht, der Durst kommt.
Feierabend für mich, einige Biere sind dem sicheren Untergang geweiht.
Doris Akrap übernimmt. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit,
Anregungen, Teilnahme und Kritik und danke auch ganz brav für die vielen
Beiträge aus vielen Ressorts und Abteilungen der taz. Frohe Weihnachten!
Bis zur nächsten Apokalypse.
18:42 Uhr, Verkehrsdurchsage (9): Nicht ganz unerwartet meldet sich jetzt
auch Sokrates bei Kollegin Akrap zu Wort und fordert den Dialog mit dem
Weltuntergang: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“
18:32 Uhr, Dementi (7): taz.de-CVD und Religionswissenschaftlerin Doris
Akrap erhält eine unerwartete Pressemitteilung von Apostel Paulus, dem
berühmtesten Wendehals der Geschichte: Er habe damals in der Wüste doch
nicht Gott gehört, sondern einen Maya. Er halte aber an seiner Botschaft
fest: Es gibt ein Leben nach dem Weltuntergang.
18:30 Uhr, Verkehrsdurchsage (8): taz-Leser [2][Sebastian Cario bittet,]
den Maya noch zu sagen, „sie sollen sich mal beeilen! Sonst muss ich doch
noch die Steuer machen.“
18:13 Uhr, Opfer (5): „Dax im Minus“ (dpa), aber Augenzeugen berichten,
dass die Börse in Frankfurt am Main noch steht. Der Live-Ticker ist bisher
gänzlich ohne Biene-Maja-Gags ausgekommen.
18 Uhr, Post aus Serbien: taz-Redakteur Rüdiger Rossig meldet, dass nach
übereinstimmenden Meldungen aller großen serbischen Medien das Ende der
Welt auch auf dem Balkan nicht stattgefunden hat. Der mittlerweile
privatisierte (und kommerzialisierte) Ex-Oppositionssender B92 aus der
Hauptstadt Belgrad berichtet: „Statt der Apokalypse ein völlig normaler
Tag.“
Was Wunder: Die Boulevardzeitung Kurir hatte bereits im Vorfeld fünf Frauen
befragt, die alle „Maja“ heißen – und unisono versicherten, dass es mit …
Ende der Welt am heutigen Freitag nichts werden würde. Dass die „Majas“
Recht haben, stört offenbar einzig die wenigen Belgrader Straßenverkäufer,
die auf (meist orthodoxen) Endzeitschund gesetzt hatten – und nun auf ihrer
Ware sitzen bleiben.
17.47 Uhr, Tiere (2): taz-Berlin-Redakteur Sebastian Heiser baut eine
Glaskugel bei uns auf, um das Datum des nächsten Weltuntergangs
rauszufinden: „So recherchiere ich immer. Ich sehe eine Ente.“
17:33 Uhr, Zwischenfazit (2): Welt 2, Weltuntergang 0. Kommt da noch was in
der zweiten Halbzeit? Die Maya müssen ihr Defensivkonzept jetzt wohl
aufgeben. Noch ist Zeit. Da, sie wechslen offensiv: Dante, Amos und Micha
kommen für Ezechiel, Hieronymus Bosch und El Greco.
17:12 Uhr, Post aus Mexiko: Facebook-Nachricht aus Merida/Mexiko,
übermittelt von taz-Redakteur Gereon Asmuth: „Piep piep piep
piiiiiiiiiiiiiiibbb, es tut uns leid, aber aufgrund massiver Zerstörungen
kann Onkel Rafa ihre Nachricht nicht beantworten. Bitte entschuldigen Sie
die Unanehmlichkieten, die hierdurch entstehen ... lol. Alles gut hier,
viele Leute, im Umfeld der Ruinen sind rund 800.000 Menschen aus aller
Welt. Eine Umarmung mein Freund!“
16.58 Uhr, Verkehrsdurchsage (7): taz.de-Redakteur Lalon Sander bleibt
ängstlich und meint: „'Vom stillen Morgen wird das Ende mit einem tanzenden
Pferd kommen, wenn die Zahl der Kreise neun beträgt', [3][soll Nostradamus
vorausgesagt haben.] Nun: Korea ist als 'Land der Morgenstille' bekannt,
und das Pferdetanzvideo des Koreaners Psy 'Gangnam Style' feiert heute –
wie erwartet – den [4][milliardsten Aufruf auf Youtube]. Eine Milliarde? 9
Nullen. Es hat begonnen ...“
16:53 Uhr, Opfer (4): Nun versagt selbst die Sprache. dpa: Mann überfallt
Bank und nimmt Geisel.
16:41 Uhr, Ablenkungsmanöver (3): taz-Energieredakteur Ingo Arzt erlebt
beim Telefonat mit Peking die Handy-Apokalypse und bittet zutiefst besorgt
seinen Gesprächspartner sich in Sicherheit zu bringen: „Könnten Sie bitte
einen Standortwechsel vornehmen!“
16:36 Uhr, Omen (17): Twitter ist überlastet. Die Maya haben den Wal
getötet.
16:33 Uhr: Theorie (2): Was macht die Antifa eigentlich beim Weltuntergang?
Ist die dafür oder dagegen? Alle Nazis wären weg – aber nicht nur sie. Kein
Wunder, dass Redakteur Wolf Schmidt, in der taz zuständig für Extremismus
aller Art und Rechtsextreme im Besonderen, da ins Grübeln kommt: „Wo ist
das Gott eigentlich, wenn man es braucht? Wo ist Gott während der
Apokalypse?“
16:16 Uhr, Post aus den USA (1): Überraschend meldet sich
taz-Chefredakteurin Ines Pohl aus den Weihnachtsferien in den USA zu Wort:
„Ach, der nächste Weltuntergang kommt bestimmt.“ Immer ans Follow-up, an
den Weiterdreh der Geschichte denken, so müssen Chefredakteure wohl sein.
16:14 Uhr: Omen (16): Und das Ende naht doch, zwei aktuelle
Agenturmeldungen beweisen es. afp: „Die Yacht des verstorbenen
Apple-Gründers Steve Jobs ist wegen eines Zahlungsstreits mit Designer
Philippe Starck im niederländischen Amsterdam beschlagnahmt worden.“ dpa:
„Dax unterbricht vorerst seine Jahresendrally.“
16:02 Uhr, Ignoranz (6): Auch die New York Times berichtet über den
Weltuntergang, überrascht aber gleichzeitig mit einer [5][friedlich
anmutenden Seite.]
15:36 Uhr, Ignoranz (5): Schöner Tweet von @skeptiker_de: „Maya-Forscher
Lars Frühsorge im @DRadio: Um die Steuerklärung kommen wir doch nicht rum.
#weltuntergang
15:24 Uhr, Verkehrsdurchsage (6): Zwist, Uneinigkeit, Missgunst und Neid –
selbst das [6][taz.de-Forum zu diesem Live-Ticker] ist in apokalyptischer
Stimmung. Da sagen wir nur: Kopf hoch, nicht aufgeben, noch ist die Welt
nicht untergegangen.
15:14 Uhr, Opfer (3) und Omen (15): Zwei Schwäne treiben ohne Kopf im
Berliner Landwehrkanal. Vier weitere wurden mit Stichverletzungen im Hals
halbtot aus dem Wasser gefischt. Die Polizei will Panikmache vermeiden und
verbreitet das Gerücht, dass es die Tat eines Tierquälers war.
15:07, Post aus Benin: Die taz-Westafrika-Korrespondentin Katrin Gänsler
berichtet: „Weltuntergang in Benin? Nein. Am Weltuntergangstag wird in
Cotonou offenbar ganz besonders gerne geheiratet. Durch mein Viertel sind
seit heute Morgen drei Hochzeitsgesellschaften gezogen – mit geschmückten
Autos und Musikkapellen, die Jingle Bells in der Endlosschlaufe spielen.
Das ist kein Weltuntergang, das ist Weltrekord.“
14:53, Omen (14): 666 Klicks pro Viertelstunde hatte dieser Live-Ticker vor
einer Minute. Die Zahl des Tieres. Mehr als nur ein Zeichen. Wir werden
alle grausam sterben und in der Hölle werden sie uns zwingen, diesen Text
wieder und wieder zu lesen. Erbarmen! Gnade!
14:49, Omen (13): Papst sieht „Krise der Familie“, meldet dpa. Wir spüren
die Erschütterungen selbst hier in Berlin und wissen: Entwarnung wird nicht
gegeben.
14:44 Uhr, Danksagung (1) und Was nicht fehlt (1): Unermüdlich schaufelt
taz.de-Praktikantin Anna Jikhareva Ideen, Texte und Bilder heran. Ihr sei
an dieser Stelle einmal ganz herzlich gedankt. Auch für diesen Beitrag:
Dinge, die die Welt (immer noch) nicht braucht. Das Time Magazine
[7][präsentiert 13 Dinge,] die nach der Apokalypse nicht vermisst werden.
14:31 Uhr, Ablenkungsmanöver (2): Chinas Staatsmedien haben die Gerüchte
über den vermeintlichen Weltuntergang zum Anlass genommen, um mehr Zensur
im ohnehin streng überwachten Internet zu fordern. „Nur Regulierung kann
das Netz sicherer machen“, schrieb das KP-Parteiorgan Renmin Ribao am
Freitag. Die Gerüchte hätten „Individuen, der Gesellschaft und der Nation“
Schaden zugefügt.
14:27 Uhr, Omen (12) und Dementi (6): [8][„Keinerlei Anlass für
Optimismus“] sieht taz-Kolumnist Jens Berger. taz-Kolumnistin Julia
Seeliger widerspricht: „Ich ziehe heute nach Kreuzberg. Mein Weltuntergang
war am 1. August. Höre gerade 'Kapitulation' von Tocotronic. Nach dem
Weltuntergang kann alles besser werden.“
14:15 Uhr, Hintergrund (4) und Tiere (1): Der hochgeschätzte
Online-Auftritt von The Atlantic zeigt in einer Bilderstrecke, wie die Welt
sich auf ihr Ende vorbereitet. Im Smartphone-Zeitalter kann die
Weltuntergangs-App nicht fehlen (Bild 2). Welche Vorbereitungsmaßnahmen
noch getroffen werden und was Bienen damit zu tun haben, [9][sehen sie
hier.]
14:02 Uhr, Theorie (1): Dieser Weltuntergang, denken viele, was ist das
eigentlich für einer? Also im Vergleich zu anderen Weltuntergängen. Ist er
ein besonders übler Geselle oder eher so ein Weltuntergängchen?
Ingo Arzt, der unermüdliche taz-Redakteur für Ökologie, Wirtschaft und
Apokalypsen, weiß Rat: „Es gibt Hoffnung für alle. Der [10][Physiker David
Deutsch], Begründer der Multiversumstheorie, gibt sie uns. Nach seiner
Theorie gibt es unendlich viele Universen. Und weil sich in jedem Moment
jedes Universum in unendlich viele weitere Universen aufteilt, könnte es
theoretisch in unendlich vielen Universen unendlich viele Weltuntergänge
mit unendlich vielen Opfern geben – und wir bleiben trotzdem verschont, und
zwar: in unendlich viele Universen.“
13:54, Verkehrsdurchsage (5): Von fiesen Besäufnissen in einem Fort
berichtet die Nachrichtenagentur dpa: „Keine Apokalyptiker,
Sektenmitglieder oder Katastrophenjünger – dafür haben rund 100 Besucher im
elsässischen Fort de Schoenenbourg in der Nacht zum Freitag mit Glühwein
auf den Weltuntergang gewartet. Das Fort ist die größte zugängliche Anlage
im Elsass. 28 Meter geht es unter die Erde. Die sechs Bunker könnten einer
Atombombe stand halten. Platz für Überlebende der Apokalypse wäre also
durchaus gewesen – allerdings wäre es mit der Versorgung schwierig
geworden: Zum Glühwein gab es Lebkuchen.“
13:42 Uhr, Ablenkunksmanöver (1): Kollege Gereon Asmuth hat wieder eine
seltsame E-Mail erhalten. Angeblich sind Außerirdische in Düsseldorf
gelandet. Oder handelt es sich beim „Intergalaktischen Tour-Auftakt von
Voca People“ doch wieder nur um plumpe PR?
13:35 Uhr, Dementi (5): Kollege Söhler hat überlebt. Er war auswärts essen.
Nun fordert er die Herrschaft über den Weltuntergang zurück.
13:32 Uhr, Post von den Maya: „Unsere Götter haben immer gerne Party
gemacht“. Überbringer dieser frohen Botschaft ist der Hamburger
Völkerkundler Lars Frühsorge. Er kritisiert allerdings, dass mit den
Weltuntergangsspekulationen ein Milliardengeschäft gemacht wird, von denen
nicht die Maya, sondern die Tourismusindustrie profitiert.
13:18 Uhr, Omen (11): Marina Weisband tritt nicht zur Bundestagswahl an.
13:16 Uhr, Ignoranz (4): Die „Costa Concordia“ ist längst untergegangen.
Dem ZDF ist das egal: Die neue Folgen von „Das Traumschiff“ und „Kreuzfah…
ins Glück“ werden trotzdem gesendet.
13:07 Uhr, Opfer (2): Kartoffelsuppe, Wok-Gemüse und Griechischer Salat:
Das letzte Mittagessen im taz café ist vegetarisch. Wird Kollege Söhler das
überleben?
13 Uhr, Ignoranz (3): Apokalypse macht hungrig. Gehe Mittagessen. Kollegin
Doris Akrap übernimmt für eine halbe Stunde.
12:53 Uhr, Omen (10): Krasse Gerüchte: Helmstedt soll verloren sein.
Transitstrecke geschlossen. Zwangsumtausch ungültig.
12:46 Uhr, Hintergrund (3): taz.de-CVD Daniél Kretschmar summt den
[11][REM-Song „It's the end of the world as we know it“] vor sich hin.
Gelassenheit kehrt ein. Zarah Leander singt: [12][„Davon geht die Welt
nicht unter“]. Auch die kroatische [13][Popband T.B.F. hat schon 2007]
alles zum Thema gesagt. Wer Kroatisch kann, findet am Ende des Videos süße
Interviews zur Apokalypse.
12:36 Uhr, Verkehrsdurchsage (5): taz.de-Volontär Jan Scheper meint, es sei
zum Thema längst alles gesagt. „Die Welt ist schlecht und jetzt ist sie
nicht mal untergangen. Das Chaos bleibt, die Panikmache auch. [14][Deswegen
hat Kriminalhauptkommissar Christian Thanner schon vor Jahren ein Machtwort
gesprochen: 'Ruhe!'.“]
12:30 Uhr, Post aus Thailand: China-Korrespondent Felix Lee, zur Zeit im
Urlaub in Thailand, hat gute und schlechte Nachrichten zugleich: „Für rund
260 Phuket-Urlauber einer Air Berlin-Maschine war doch nicht nur Strand und
gute Laune angesagt: Auf ihrem Rückflug musste die Maschine am späten
Donnerstagnachmittag nur wenige Minuten nach dem Start zurückkehren. Der
Grund: Ein Flügel brannte. Pilot, Besatzung und Passagiere kamen mit einem
Schrecken davon. Sie wurden in umliegende Hotels untergebracht und müssen
nun bei angenehmen 27 Grad im Palmenschatten einen Tag länger am Strand
ausharren.“
12:20 Uhr, Zwischenfazit (1): Für 12:11 Uhr war der Weltuntergang in
Deutschland fest eingeplant. Man sieht, von deutscher Pünktlichkeit
verstehen die Maya nichts. Umso gefährlicher erscheint uns nun der
Weltuntergang. Wie Busse in Mexiko hält er sich einfach nicht an den
Fahrplan, macht was er will. Indes folgt Omen auf Omen – gerettet sind wir
noch lange nicht.
12:10 Uhr, Omen (9): taz-Leser und [15][Twitterer Andreas Kemper] weist
darauf hin, dass das „Forum Weltuntergang 2012“ [16][kurzerhand ausgefallen
ist.]
12:07 Uhr, Ignoranz (2): taz.de-Praktikantin Alissa Frommeyer präsentiert
uns ein Fundstück unfassbarer Geschäftstüchtigkeit: Der Weltuntergang steht
vor der Tür. Alle Autofahrer aufgepasst! Hier gibt's Tipps für die richtige
Fahrzeugpflege. [17][Quelle: Motor-Talk].
12:03 Uhr, Omen (8): Jetzt wird's ernst. Nachrichtenagentur dpa: „(Achtung
- Planungshinweis) Die geplante Meldung zum Sternschnuppenstrom der Ursiden
entfällt. Die ohnehin zumeist recht leuchtschwachen Meteore sind nach
Expertenangaben aufgrund des hellen Mondlichtes kaum zu sehen.“
11:54 Uhr, Ignoranz (1): taz-Berlin-Redakteur Jens Uthoff wähnt sich
außerhalb der Welt und ihres Untergangs: „Während die taz tickert, höre ich
Musik der moldawischen Gruppe O-Zone. Ma-Ya-Hi / Ma-Ya-Hu / Ma-Ya-Ho /
Ma-Ya-Ha Ha / Ma-Ya-Hi / Ma-Ya-Hu / Ma-Ya-Ho / Ma-Ya-Ha Ha.“ So hat in
diesen schweren Zeiten jeder sein Päckchen zu tragen.
11:51 Uhr, Verkehrsdurchsage (4): taz-Aushilfshausmeister Helmut Höge hat
Hinweise darauf gefunden, dass das Ende der Welt „unverzüglich“
[18][eintreten wird.]
11:45 Uhr, Opfer (1): Ingo Arzt, Redakteur im Ressort Ökologie und
Wirtschaft der taz, weiß schon, wo der Weltuntergangs seinen Ausgang nehmen
wird: „Es wird als erstes den Türken treffen.“ (Quelle: Martin Luther). Der
große Apokalyptiker sah im Jahre 1529 bekanntlich das Jüngste Gericht
dräuen, als das osmanische Heer vor Wien stand. So zumindest Luthers
Auslegung der Schriften des alttestamentlichen Propheten Daniel, dem unter
Einfluss von Psilocybe cyanescens das BEAST erschien, das TIER, „ganz
furchtbar anzusehen, mit Zähnen aus Eisen und mit Klauen aus Bronze“.
Luther interpretiert Daniel in seiner „Heerpredigt wider die Türken“: „W…
aber dennoch Christus hat Zeichen gegeben, das man erkennen soll wenn der
Jüngste Tag nahe sei, und demnach, wenn der Türck ein End haben werde so
tun wir denn fürchterlich wehklagen, dass der Jüngste Tag müsse vor der Tür
sein.“
11:33 Uhr, Omen (7): taz-Leser Klaus Ungerer ist schockiert: „Oh je, es
scheint loszugehen! Meine Freundin Nicola aus Neuseeland hat zuletzt ein
'Gute Nacht!' gepostet – und das mitten am Vormittag! Seitdem höre ich
nichts mehr von ihr ...“
11:27 Uhr, Hintergrund (2): Die Nachrichtenagentur dpa informiert: „Die
Angst vor dem Weltuntergang ist so alt wie die Menschheit selbst. Das Wort
Apokalypse stammt aus dem Griechischen und bedeutet in seinem Ursprung
Enthüllung oder Offenbarung. Es dient aber auch als Bezeichnung für
prophetische Schriften, die das Ende der Welt voraussagen. Altchristliche
Apokalypsen aus dem 2. bis 7. Jahrhundert zum Beispiel thematisieren den
Gegensatz von Himmel und Hölle, Gott und Teufel, den Kampf des Guten gegen
das Böse. Sie schließen geistig und literarisch an die jüdischen
Apokalypsen an.
Im Zentrum steht die Erwartung einer neuen Schöpfung nach dem Ende der
bestehenden, von Grund auf verdorbenen Welt. Verbunden ist damit die
Hoffnung auf ein neues irdisches Reich des Friedens und der Gerechtigkeit.
Ein beliebtes Motiv in der bildenden Kunst sind die vier Apokalyptischen
Reiter, die im Neuen Testament (in der Offenbarung des Johannes) erwähnt
werden und als Sinnbilder für Krieg, Pest, Hungersnot und Tod stehen.
Abgebildet sind sie unter anderem auf einem Holzschnitt von Albrecht Dürer
aus dem Jahr 1498.“
11:19 Uhr, Apokalypsen-Gewinner (2): Reiner Metzger, stellvertretender
Chefredakteur der taz, kommentiert kurz und trocken: „Weltuntergang ist
super. Treibt die Auflage hoch“.
11:11 Uhr, Verkehrsdurchsage (3): Nicola Schwarzmeier aus dem taz-Verlag
weist auf die [19][Volkszählung zur Apokalypse] hin. Wo eine Volkszählung
ist, da muss es doch einen Volkszählungsboykott geben. Sachdienliche
Hinweise dringend erbeten!
11:02 Uhr, Omen (6) und Dementi (4): taz-Leser Thomas Blum berichtet: Die
Schüler seiner Freundin, die als Lehrerin arbeitet, hätten gestern gesagt:
„Sie brauchen uns keine Hausaufgaben aufgeben, morgen geht sowieso die Welt
unter.“ Seine Katze zeige aber noch keine Verhaltensauffälligkeiten. Nun
hat er Angst: „Ist es das Katzen-Asperger-Syndrom?“
10:54 Uhr, Omen (5): taz-Leser Christian Helms schreibt uns: „In
Hamburg-Hohenfelde fliegen die Möwen aktuell auffällig nervös über den
Kuhmühlenteich. Wenn irgendwas dran sein sollte an der These, dass Tiere
spüren, wenn irgendwas nicht stimmt, dann stimmt hier tatsächlich irgendwas
nicht.“ #augenzeugenbericht #schockierend
10.45 Uhr, Post aus Frankreich: Frankreich-Korrespondent Rudolf Balmer
verweist auf eine [20][fiese Attacke von Online-Gaunern:] Verbreiter von
Schadsoftware machten sich die Neugier und Angst vor dem Weltuntergang
zunutze, um Viren zu verbreiten. Die Sicherheitsexpetrten von Sophos
warnen.
10:38 Uhr, Dementi (3): taz.de-Praktikantin Anna Jikhareva spezialisiert
sich immer mehr aufs Dementieren. Damit es keine Missverständnisse gebe,
habe die US-Regierung [21][in ihrem Blog noch einmal folgendes
klargestellt:] Die Welt werde nicht am 21. Dezember 2012 oder an einem
anderen Tag im Jahr 2012 untergehen.
10:30 Uhr, Hintergrund (1): taz-Leser Ingo Stützle vermisst Hintergründe
und vertiefendes Wissen. Da seien doch noch [22][:1515.html:weitere 340
Weltuntergänge zu beachten.] Recht hat er, der gute Mann.
10:20 Uhr, Dementi (2): taz-Leser und Twitterer @spinfoCL meint:
[23][„---EIL--- Untergang fällt aus - Erde kann schwimmen.“] Das ist von
verblüffender Logik und lässt uns hier kurz ratlos zurück.
10:16 Uhr, Verkehrsdurchsage (2): taz-Redakteur Deniz Yücel, Spezialist für
Absonderliches und Katastrophen, meint: „Von ein bisschen Weltuntergang
lassen wir uns nicht beeindrucken. Damit haben wir uns [24][schon durch die
Bombennächte] geschunkelt.“
10:09 Uhr, Details (1): Die Nachrichtenagentur afp wird kleinteilig:
„Sollte die für Freitag angeblich vom Maya-Kalender vorhergesagte
Apokalypse in Form einer Sintflut kommen, ist Pieter Frank van der Meer
gewappnet: Der Niederländer hat in seinem Garten ein Rettungsboot für 50
Menschen vorbereitet, wie die Zeitung Volkskrant am Donnerstag berichtete.
Für ein komfortables Weltenende stattete van der Meer das 13.000 Euro teure
Boot zusätzlich noch mit Toilette, Waschbecken, Kindersitzen und
Nahrungsvorräten aus. 35 Menschen reservierten einen Platz in der modernen
Arche, um an der Seite des glühenden Christen den 21. Dezember zu
überstehen.
Das Ende der Welt erwartet der neuzeitliche Noah in Form kosmischer
Energie, die einen Tsunami oder gar die gefürchtete Sintflut auslösen
werde. Sollte die Apokalypse hingegen aus einem Erdbeben bestehen, ist van
der Meer ebenfalls gerüstet – mit einem gebraucht gekauften Kübelwagen der
Armee, mit dem die Familie auf ein Feld flüchten will, um dort ihre Zelte
aufzuschlagen.“
9:58 Uhr, Omen (4): taz1-Ressortleiter Gereon Asmuth bekommt eine E-Mail,
in der vor „metallischen Fremdkörpern“ in „eingeschraubter Leberwurst“
gewarnt wird. Er fragt: Sind das die ersten Anzeichen des Untergangs? Oder
Außerirdische? Nein, lieber Gereon, es ist nur eines von vielen
unübersehbaren Omen.
9:49 Uhr, Dementi (1): Stopp! Alles zurück. taz.de-Praktikantin Anna
Jikhareva bringt uns hier alle durcheinander: Alles falscher Alarm.
[25][Zwei Mathematiker behaupten, die Maya hätten sich schlicht
verrechnet.] Und zwar um ganze 104 Jahre. Also nochmal zurücklehnen, den
schon kaltgestellten Weltuntergangs-Champagner einfach trotzdem saufen ...
und auf 2116 warten.
9:40 Uhr, Apokalypsen-Gewinner (1): Es ist noch Hoffnung in der Welt. Die
Nachrichtenagentur dpa meldet: „Besser kann es nicht laufen:
Rodel-Bundestrainer überschwänglich“.
9:36 Uhr, Programmablauf (3): Taz.de-Ressortleiterin Julia Niemann schickt
kommentarlos einen Link zu einem [26][rätselhaften „Countdown-Timer“.] Was
soll das aussagen? Programmiersprache Maja?
9:29 Uhr, Post aus Dublin: Irland-Korrespondent Ralf Sotscheck schickt uns
ein Statement des irischen Musikers Niall „Bressie“ Breslin: „Ich werde am
21. operiert, daher habe ich mir vorher noch '28 Days Later' angeschaut, um
mir einige Tips zu holen für den Fall der Fälle, dass ich aus der Narkose
aufwache und ihr euch alle in fleischfressende Zombies verwandelt hab. Auch
'Shaun of the Dead' habe ich geschaut. Immer auf den Kopf zielen, richtig?“
9:20 Uhr, Omen (3): „US-Etatstreit bremst Dax zum Handelsstart am
„Hexensabbat“ aus“ – Überschift der Nachrichtenagentur Reuters.
9:18 Uhr, Omen (2): Leser Klaus Ungerer sieht die Zeichen: „Der beste und
wichtigste Fußballklub der Welt, der VfB Lübeck, befindet sich in seinem
zweiten und mutmaßlich letzten Insolvenzverfahren. Mehr Weltuntergang geht
ja wohl nicht! Verblüffend nur, dass die Maya es so präzise vorhersehen
konnten.“
9:08 Uhr, Post aus Wien: Der Schriftsteller Karl Kraus schreibt: „Wenn die
Welt untergeht, dann gehe ich nach Wien. Dort passiert alles 10 Jahre
später.“
9:00 Uhr, Verkehrsdurchsage (1): taz-Blogwart Mathias Bröckers meldet sich
zu Wort. Kurze Verkehrsdurchsage: Wegen Weltuntergang ist auf beiden
Strecken heute mit Staus zu rechnen. Deshalb bleiben wir hier und hören mal
rein, in die zweifellos beste Ballade der Rockgeschichte, bei der man
eigentlich sofort [27][in den Himmel entschweben] will.
8:51 Uhr, Weltwissen: Bevor die Welt untergeht, sollte man sie
kennengelernt haben. Der Guardian hat ein [28][hübsches Wissensquiz zur
Welt] zusammengestellt.
8:43 Uhr, Programmablauf (2): Jörg Rupp [29][weist auf Twitter darauf hin],
„die exakte Konstellation hier in unserer Zeitzone am 21.12.“ sei „um 12:…
Uhr und dauert 8 Minuten lang“. Ein wenig Zeit bleibt uns also noch und wir
sollten sie nicht vertwittern.
8:36 Uhr, Post aus Thailand: China-Korrespondent Felix Lee meldet sich aus
dem Urlaub zu Wort: „Sieht so die Apokalypse aus? Goldener Sand,
türkisblaue Lagunen und bestes Badewetter auf der thailändischen
Ferieninsel. Nur wenn ab und zu mal die Wellen an Strand klatschen, werden
Erinnerungen an Weihnachten 2004 wach. Damals war wirklich Endzeit
angesagt, als eine gigantische Tsunami-Welle das Ferienparadies zerstörte
und mehrere Tausend Menschen ins Meer riss.
Von der Zerstörung ist acht Jahre später nichts mehr zu sehen. Im
Super-Luxus-Ressort-Ressort Banyam Tree feiern 450 Inderinnen und Inder
eine Hochzeit - inklusive Baby-Elefanten und Thai-Massage. Kostenpunkt nach
Angaben einer Angestellten: 100 Millionen Baht (rund 2,5 Millionen Euro).
Ihr Kommentar: 'So etwas leistet sich nur Indiens Oberkaste.'“
8:29 Uhr, Erinnerung: Bewegungsredakteur Sebastian Erb merkt an, er habe
vor einem Jahr mal einen Text über die Maya von heute und den Weltuntergang
geschrieben, der doch bitte noch [30][verlinkt werden müsse,] bevor die
Welt untergeht.
8:21 Uhr, Antichrist: Ingo Arzt, Redakteur im Ressort Ökologie und
Wirtschaft der taz, weist darauf hin, dass Robert Faid aus Greenville,
South Carolina, gewürdigt werden muss. Er rechnete aus, wie wahrscheinlich
es sei, dass Michael Gorbatschow der Antichrist ist. Das Ergebnis:
710.609.175.188.282.000 zu 1. Dafür erhielt er [31][1993 den „Improbable
Research Nobel Price“] der Harvard-Universität in Cambridge (USA):
8:17 Uhr, Programmablauf (1): Der Weltuntergang könnte, der Name sagt es
bereits, auch Deutschland treffen. Darauf aber sind wir in bester deutscher
Art [32][perfekt vorbereitet].
8:12 Uhr, Post aus Polen: Polen-Korrespondentin Gabriele Lesser schickt uns
diesen Hinweis: General Stanislaw Koziej, der Chef des Nationalen
Sicherheitsbüros Polens, erklärte im Privatsender RMF: „Möglicherweise geht
die Welt tatsächlich unter, irgendwo am Ende der Welt. In Polen aber mit
Sicherheit nicht!“
8:05 Uhr, Omen (1): Ralf Klever, einer unserer EDV-Leute, sieht deutliche
Anzeichen für den Weltuntergang. Er hat von Apple eine E-Mail erhalten:
„iTunes Connect wird vorübergehend geschlossen sein von Freitag, 21.
Dezember 2012, bis Freitag, 28. Dezember 2012.“
8:00 Uhr, Vorhersage: Was bisher geschah. Der Maya-Kalender endet. Das Ende
naht. Doch es ist der 21. Dezember, 8 Uhr, und bisher ist nichts passiert.
Wir leben noch. Wird das auch so bleiben?
Die Nachrichtenagentur dapd gibt vorsichtig Entwarnung: „Der Weltuntergang
ist am Freitag – zumindest vorerst – ausgeblieben. Auch in Mexiko, der
Heimat der Maya, brach der 21. Dezember an, ohne dass es zur prophezeiten
Apokalypse kam. Einige Endzeitjünger glauben, dass es mit dem Auslaufen des
Kalenders der Maya am Freitag zum Weltuntergang oder einem anderen
besonderen Ereignis kommen wird.
Tausende Menschen hatten sich in Mexiko und in vielen anderen Ländern
bereits seit Tagen und Wochen auf den Weltuntergang vorbereitet. Schamanen,
Seher und allerlei andere Spirituelle versammelten sich am Donnerstag unter
anderem in der Stadt Merida in Yucatan in der Nähe der alten Maya-Ruinen
von Chichen Itza.
Die Maya hatten einen beeindruckend genauen Kalender entwickelt, der die
Zeit in Perioden von 394 Jahren maß. Einige Wissenschaftler glauben, dass
der 13. Bak'tun-Zyklus am 21. Dezember endet und dann einfach eine neue
Epoche beginnt. Andere Forscher haben aber auch andere Daten errechnet, die
noch weiter in der Zukunft liegen.“
21 Dec 2012
## LINKS
[1] http://www.youtube.com/watch?v=tpeK_V5JLCk&list=PLE8C83FF0367EEF8C&…
[2] http://twitter.com/elcario/status/282174979741724672
[3] http://www.youtube.com/watch?v=NbZ4-nL25r4
[4] http://www.bbc.co.uk/news/technology-20812870
[5] http://www.nytimes.com/projects/2012/snow-fall/#/?part=tunnel-creek
[6] /+++-Live-Ticker-Apokalypse-+++/Kommentare/!c107787/
[7] http://newsfeed.time.com/2012/12/20/13-things-we-wont-miss-after-the-mayan-…
[8] /Eurokolumne/!107854/
[9] http://www.theatlantic.com/infocus/2012/12/preparing-for-the-end-of-the-wor…
[10] http://en.wikipedia.org/wiki/David_Deutsch
[11] http://www.youtube.com/watch?v=o-bokeh9rDo
[12] http://www.youtube.com/watch?v=p8D126NPTrU&hl=de&gl=DE
[13] http://www.youtube.com/watch?v=0EL3rJLlXx4
[14] http://www.youtube.com/watch?v=zQ6VxxKpeBY
[15] http://twitter.com/AndreasKemper/status/282068937867407360
[16] http://www.21dezember2012.org/forum-2012/
[17] http://www.motor-talk.de/news/mit-dem-auto-in-den-weltuntergang-t3848849.h…
[18] http://www.facebook.com/photo.php?fbid=407384676011239&set=a.106793412…
[19] http://www.mich-gibt-es-noch.de/
[20] http://nakedsecurity.sophos.com/2012/12/20/is-the-world-ending-friday-mayb…
[21] http://blog.usa.gov/tagged/end-of-world-rumors
[22] http://www.typografie.de/Unsere-Buecher/Neuerscheinungen/Kerstin-Schimandl…
[23] http://twitter.com/spinfoCL/status/282048730293739520
[24] http://www.youtube.com/watch?v=p8D126NPTrU
[25] http://www.tagesschau.de/ausland/weltuntergang132.html
[26] http://www.timeanddate.com/countdown/to?month=12&day=21&year=2012&…
[27] http://www.youtube.com/watch?v=7YZb8s7Kxa4
[28] http://www.guardian.co.uk/global-development/interactive/2012/dec/20/geogr…
[29] http://twitter.com/JoergRupp/status/282026272673132544
[30] /1/archiv/digitaz/artikel/
[31] http://www.improbable.com/ig/winners/#ig1993
[32] http://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash4/262638_4328669467800…
## AUTOREN
Maik Söhler
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