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# taz.de -- FDP-Spitze: Rösler bietet Rücktritt an – und bleibt
> Der umstrittene FDP-Parteichef Philip Rösler hatte – mit einem guten
> Wahlergebnis im Rücken – seinen Rücktrit angeboten. Nun bleibt er. Rainer
> Brüderle soll das Wahlkampfteam leiten.
Bild: Uuups - jetzt also doch lieber Rückzug
BERLIN dpa/afp/rtr | Erst kam sein Angebot zum Rückzug, nun die Einigung
der FDP-Spitze, dass Philip Rösler Parteichef der Liberalen bleiben soll.
Allerdings soll Bundesfraktionschef Rainer Brüderle Spitzenkandidat werden
und das Wahlkampfteam der FDP leiten, beschlossen die Spitzengremien der
Partei am Montag in Berlin nach Angaben von Parteikreisen.
Trotz des guten Abschneidens seiner Partei bei der Landtagswahl in
Niedersachsen am Sonntag hatte Rösler zuvor seinen Rücktritt angeboten. Er
sei bereit, zur Seite zu treten, wenn Fraktionschef Rainer Brüderle neben
der Spitzenkandidatur für die Bundestagswahl auch den Parteivorsitz
übernehme, hieß es demnach. Doch die Partei hat sich anders entschieden.
Darüber hinaus schlug Rösler vor, den bislang für Mai geplanten
Wahlparteitag der FDP vorzuziehen. Das Präsidium der Liberalen folgte dem
Vorschlag einstimmig, bestätigte ein Parteisprecher. Im Gespräch ist ein
Termin im März. Auf dem Parteitag soll auch der Bundesvorstand neu gewählt
werden.
Wegen anhaltend schlechter Umfragewerte auf Bundesebene war der FDP-Chef in
den vergangenen Wochen immer stärker unter Druck geraten. Bei der Wahl in
Niedersachsen hatte die FDP dann überraschend fast 10 Prozent geholt.
Allerdings verpassten CDU und FDP eine Neuauflage ihrer Koalition. Die
Abstimmung galt als Schicksalswahl für Parteichef Philipp Rösler.
21 Jan 2013
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