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# taz.de -- NSU-Prozess: Presseplätze werden verlost
> Auch ausländische Medien bekommen nun ein Platzkontingent im NSU-Prozess.
> Die Akkreditierungen werden per Losentscheid vergeben.
Bild: Wir müssen leider draußen bleiben.
MÜNCHEN dpa | Die Presseplätze im NSU-Prozess werden jetzt im Losverfahren
vergeben. Dabei werden Kontingente gebildet, wobei zwischen in- und
ausländischen Medien unterschieden wird, wie das Münchner Oberlandesgericht
(OLG) am Freitag auf seiner [1][Internetseite] bekanntgab.
Für türkische Medien werden vier Plätze reserviert. Für griechische Medien
wird ein Platz reserviert, für auf Persisch publizierende Medien einer. Es
gibt zehn Plätze für „deutschsprachige Medien mit Sitz im Ausland und
fremdsprachige Medien“.
In- und ausländische Nachrichtenagenturen bekommen laut OLG fünf Plätze,
für „auf Deutsch publizierende Medien mit Sitz im Inland“ gibt es 35
Plätze. Innerhalb dieser Gruppe wird dann noch einmal zwischen
verschiedenen Medienarten unterschieden.
Das OLG hatte Anfang der Woche völlig überraschend ein neues
Akkreditierungsverfahren angekündigt. Deshalb wurde der Beginn des
Prozesses auch von vergangenen Mittwoch auf den 6. Mai verschoben.
Das Bundesverfassungsgericht hatte zuvor auf Klage der türkischen Zeitung
Sabah hin entschieden, dass vor allem türkische Medien eine angemessene
Zahl von Sitzplätzen erhalten müssten. In dem Gerichtssaal gibt es nur gut
100 Plätze für die Öffentlichkeit. Davon werden auch jetzt wieder 50 Plätze
für Journalisten reserviert.
19 Apr 2013
## LINKS
[1] http://www.justiz.bayern.de/gericht/olg/m/presse/aktuell/
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