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# taz.de -- Die Wahrheit: Das Becken der Nation
> Erst nach dem Merkel-Sturz kommt es ans Licht: Die Krankenakte der
> Bundeskanzlerin ist umfangreich und heimtückisch.
Bild: Auf Krücken nimmt die Kanzlerin ordnungsgemäß die Sternsinger ab. In M…
Im Zuge der Aufregung um Merkels fatalen Becken- beziehungsweise
Schüsselsprung geriet der eigentliche Skandal in den Hintergrund: Besagter
Unfall fand noch im Dezember statt, die Öffentlichkeit wurde aber erst im
neuen Jahr über den Hergang informiert. Regierungskritiker, Regimegegner
und andere Gesundheitsexperten gehen schon länger davon aus, dass Merkel,
wie die meisten autoritären Potentaten, ihre Krankheiten verschweigt,
überschminkt, falsch deklariert – und nur in Notsituationen publik macht,
etwa, wenn ein Superversager wie Ronald Pofalla einen eigentlich perfekt
vorbereiteten Jobwechsel vermasselt.
Nun hat ein anonymer Schweizer Informant der Weltgesundheitsorganisation
eine CD mit Krankenakten Merkels überlassen, die erstmals einen Überblick
über die zahlreichen Leiden der Kanzlerin gestatten.
So bestätigt sich ein Verdacht, den Mediziner schon länger hegten: Merkels
schwaches Immunsystem macht sie anfällig für hartnäckigen Parasitenbefall,
der regelmäßig behandelt werden muss. Immer wieder nisten sich
Röttgenellen, Guttenbergiden oder Mißfelder-Sporen bei ihr ein, entwickeln
schnell den Anschein selbständigen Lebens, sind aber ohne den Wirtskörper
nicht lange lebensfähig.
Doch gibt es auch widerstandsfähigere Schädlinge: Anfang 2013 ließ sich
Merkel eine bösartige Schavan-Geschwulst entfernen, die bereits große Teile
ihres Vertrauenszentrums befallen hatte. Circa sechseinhalb Pfund
Gehirnmasse mussten die Ärzte extrahieren, bis die Kreatur entfernt und
eine nahtlose Fortführung der Amtsgeschäfte gewährleistet war. Eine
zusätzliche Belastung für den ohnehin gestressten Denkapparat – ist Merkel
doch schon seit früher Kindheit unrettbar an Alzheimer erkrankt.
## Denkfaules Rotzgör
Kaum hatten ihr die Eltern ein Wort beigebracht, war es schon wieder
vergessen; jede Vokabel musste dem denkfaueln Rotzgör mühsam einzeln ins
Gedächtnis geprügelt werden! Kenner glauben, dass die Fortsetzung der
Großen Koalition vor allen Dingen dem porösen Kanzlerganglion geschuldet
ist – schließlich sollten Alzheimerpatienten so wenig wie möglich aus ihrer
gewohnten Umgebung gerissen werden. Kleine Hilfsmittel gestatten Merkel
derweil, im Alltag zu funktionieren: Eine nervenzerfetzende Shopping-Tour
besteht sie mit Hilfe einer sogenannten „Einkaufsliste“, den Tagesablauf
ordnet ein „Kalender“.
Die neurotische Angst vor plötzlichen Prügelattacken konnte sie jedoch nie
ganz überwinden, und es ist natürlich kein Wunder, dass bei einer derart
rohen, gewaltbesetzten Kindheit seelische Wunden bleiben. Psychische
Krankheiten, Neurosen und sogar ein voll entwickelter Hau dritten Grades
gehören zum üppigen Verfalls-Portfolio der Kanzlerin. Schockierend aber
wahr: Merkel ist lasikophil – sie ist krankhaft davon besessen, sich die
Augen lasern zu lassen, und zwar mehrmals in der Woche und so billig wie
möglich! Jeden zweiten Nachmittag lässt sie sich von der Fahrbereitschaft
über die polnische Grenze kutschieren, um sich in dem kleinen Örtchen
Dioptriczne die Netzhaut verwüsten zu lassen. Permanente Kontaktlinsen,
giftige Pigmente in der Iris, falsches Glitzern im Augenwinkel – nichts ist
ihr zu abgefahren, um ihr perverses ophthalmologisches Bedürfnis zu
befriedigen.
Zudem lässt sich die Kanzlerin von einem Botox-Arzt einmal im Monat die
Tränensäcke aufspritzen, um weiterhin als Inbegriff mütterlicher Sorge und
angestrengter Ruhelosigkeit durch Europa tingeln zu können. Die ständigen
Augenmanipulationen haben ihren Preis: Die natürliche Sehkraft der
Kanzlerin ist mittlerweile nahezu vollständig erloschen; bei öffentlichen
Terminen verlässt sie sich auf ein ins Innenohr implantiertes Navi-System,
ihr amphibisches Seitenlinienorgan und ihren hochentwickelten Geruchssinn.
Gut behandelt werden kann hingegen ihr rasender Ausländerhass, den sie
sich, wie viele andere Zonenkinder vor ihr, beim zu engen Schunkeln bei
FDJ-Abenden holte. Zwar lähmen die starken Anti-Xenophobika, die sich
Merkel dreimal täglich spritzen muss, Mundwinkel und Handinnenflächen –
dafür ist auf diese Weise zugleich sichergestellt, dass ihr nicht die Hand
ausrutscht, wenn die Griechen wieder mal allzu frech werden.
Im Abschlussbericht empfehlen die behandelnden Ärzte der Kanzlerkreatur,
stärker mit ihren gesundheitlichen Problemen nach außen zu gehen und um
Sympathie zu werben: Je mehr Bilder von ihrem Becken, Organen und ihrem
ganzen Innenleben öffentlich würden, so die Mediziner, umso weniger sei ihr
hochproblematisches Antlitz zu sehen, und umso gesünder würde sich in der
Folge die Bevölkerung insgesamt fühlen.
8 Jan 2014
## AUTOREN
Leo Fischer
## TAGS
Schwerpunkt Angela Merkel
DB
Europawahl 2014
Hund
Flugzeug
SPD
August Diehl
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