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# taz.de -- Internetunternehmer Kim Dotcom: Razzia war rechtens
> Vor zwei Jahren durchsuchte die Polizei die Villa von Kim Dotcom in
> Neuseeland wegen Urheberrechtsverstößen. Jetzt entschied ein Gericht,
> dass das Vorgehen legal war.
Bild: Großer Mann, große Villa: Kim Dotcom vor seinem Haus in Neuseeland.
WASHINGTON dpa | Die Razzia bei dem wegen Copyright-Verletzungen in den USA
angeklagten Internetunternehmer Kim Dotcom in Neuseeland war entgegen einem
ersten Gerichtsurteil doch legal. Die auf Antrag der Amerikaner
ausgestellten Durchsuchungsbefehle seien angemessen gewesen, urteilte ein
Berufungsgericht am Mittwoch in der Hauptstadt Wellington und hob damit das
Urteil einer niedrigeren Instanz auf.
Das ist eine Schlappe für den in Kiel geborenen Dotcom, der gegen die
Vorwürfe und ein US-Auslieferungsbegehren kämpft. „Wir werden
wahrscheinlich vor dem höchsten Gericht in Berufung gehen“, [1][twitterte
Dotcoms Anwalt Ira Rothken].
Dotcom gründete die inzwischen geschlossenen Datenaustauschplattform
Megaupload. US-Ankläger machen ihn für massive Copyrightverletzungen auf
der Plattform verantwortlich und wollen ihm den Prozess machen. Die Polizei
stellte bei der Razzia im Januar 2012 Beweismaterial sicher, darunter
Computer, Festplatten und Datenträger.
Das Berufungsgericht bekräftigte allerdings einen Teilaspekt des vorherigen
Urteils: es sei illegal gewesen, den US-Anklägern Kopien der konfiszierten
Datenträger auszuhändigen.
19 Feb 2014
## LINKS
[1] http://twitter.com/rothken/status/435936698820599808
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