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# taz.de -- Finanzspekulation bei Greenpeace: 3,8 Millionen Euro verdaddelt
> Ein Greenpeace-Mitarbeiter wettet auf einen sinkenden Euro-Kurs – mit
> Spendengeldern. Dabei fährt er einen millionenschweren Verlust für die
> Organisation ein.
Bild: Finanzmarktspekulationen? – Ungläubig nimmt dieses Robbenbaby die Neui…
HAMBURG dpa | Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat durch
„gravierende Fehler“ bei Währungsgeschäften 3,8 Millionen Euro Verlust
gemacht. Greenpeace Deutschland bestätigte [1][einen entsprechenden
Spiegel-Bericht] und erklärte dazu: „[2][Wir bedauern den Verlust]
außerordentlich und möchten uns bei unseren Fördermitgliedern ausdrücklich
entschuldigen.“
Wie das Nachrichtenmagazin berichtete, hatte ein Mitarbeiter der
Finanzabteilung von Greenpeace International in Amsterdam bei
Termingeschäften auf sinkende Eurokurse gesetzt - ein Irrtum. Dem
Mitarbeiter sei eine „ernsthafte Fehleinschätzung“ unterlaufen, und man
habe ihn mittlerweile entlassen, zitiert das Magazin Mike Townsley von
Greenpeace International.
In der Erklärung der deutschen Zentrale hieß es weiter, die internationale
Organisation arbeite mit Euro, die nationalen und regionalen Büros in ihren
Landeswährungen. Im Jahr 2013 habe sich Greenpeace International entgegen
sonstiger Praxis gegen die Wechselkursschwankungen abgesichert, indem es
Währungen zu festen Kursen kaufte.
„Dabei ist leider ein gravierender Fehler gemacht worden“, hieß es. Auch
die interne Kontrollen hätten versagt. Derzeit schließt die
Umweltorganisation laut Townsley aus, dass sich der Finanzexperte
persönlich bereichern wollte.
15 Jun 2014
## LINKS
[1] http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/greenpeace-mitarbeiter-verzockt-s…
[2] http://www.greenpeace.de/themen/defizit-bei-greenpeace-international
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