| # taz.de -- Neue französische Regierungsmannschaft: Ex-Berater wird Wirtschaft… | |
| > In Paris ist das neue Kabinett vorgestellt worden: Der frühere | |
| > Hollande-Berater Emmanuel Macron wird neuer Wirtschaftsminister. | |
| Bild: Emmanuel Macron, der neue französische Wirtschaftsminister. | |
| PARIS afp | Der frühere Wirtschaftsberater von Frankreichs Staatschef | |
| François Hollande, Emmanuel Macron, wird überraschend neuer | |
| Wirtschaftsminister des Landes. Der 36-jährige Ex-Banker folgt auf den nach | |
| Kritik an Hollandes Sparkurs aus der Regierung ausgeschiedenen bisherigen | |
| Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg, wie der Elysée-Palast am Dienstag | |
| bei der Vorstellung des neuen Kabinetts bekanntgab. | |
| Macron hat die französische Elite-Hochschule ENA absolviert, arbeitete für | |
| die Geschäftsbank Rothschild und war bis vor kurzem der Berater für | |
| Wirtschafts- und Finanzpolitik von Staatschef Hollande. | |
| Hollande hatte am Montag als Reaktion auf Montebourgs Kritik an seinem | |
| Umgang mit der Wirtschaftskrise eine Regierungsumbildung angeordnet. Der | |
| Staatschef machte damit deutlich, dass er Kritik an seinem Reform- und | |
| Sparkurs aus seinem Kabinett künftig nicht mehr hinnehmen wird. | |
| Auch Bildungsminister Benoît Hamon und Kulturministerin Aurélie Filippetti, | |
| die Hollandes Politik kritisch gegenüberstehen, gehören nicht der zweiten | |
| Regierungsmannschaft von Premierminister Manuel Valls an. | |
| Der Streit um Hollandes Sparkurs, der die regierenden Sozialisten schon | |
| seit Monaten spaltet, hat zu einer der schwersten politischen Krisen seit | |
| Hollandes Amtsantritt im Mai 2012 geführt. Mit Montebourg, Hamon und | |
| Filippetti entfernt der Präsident zwar innerparteiliche Kritiker aus seiner | |
| Regierung; mit dem Ausscheiden der prominenten Vertreter des linken | |
| Parteiflügels aus dem Kabinett riskiert Hollande aber, dass zahlreiche | |
| sozialistische Abgeordneten künftig gegen seine Reformen stimmen. Die | |
| Mehrheit in der Nationalversammlung ist damit gefährdet. | |
| 26 Aug 2014 | |
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