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# taz.de -- Ex-FDP-Mitglieder wollen Partei gründen: „Perversion des Liberal…
> Weil sie ihr Verständnis von Liberalismus bei den Freien Demokraten nicht
> vertreten sehen, wollen ehemalige Parteimitglieder eine Neugründung
> wagen.
Bild: Der Aufruf zur Partneineugründung soll nicht mit dem Abschneiden der FDP…
BERLIN dpa/rtr | Frühere FDP-Politiker haben die Gründung einer neuen
liberalen Partei angekündigt. Bislang 35 Liberale strebten für Ende
September einen Gründungsparteitag an, berichtete die Zeitung Die Welt am
Samstag.
Zu den Initiatoren gehörten Najib Karim, bis vor kurzem stellvertretender
Landesvorsitzender der Hamburger FDP, und der frühere Zweite Hamburger
Bürgermeister Dieter Biallas. Beide galten in der FDP als Anhänger des
sozialliberalen Flügels der Partei, der sich in den vergangenen Jahren in
der früheren Regierungskoalition im mit der Union im Bund nicht ausreichend
vertreten gefühlt hatte.
Er und seine Mitstreiter seien bewusst vor der Landtagswahl in Sachsen am
Sonntag an die Öffentlichkeit gegangen, damit die angestrebte
Parteigründung nicht in Bezug zum Wahlergebnis beurteilt werde. „Wir sehen,
unabhängig vom Wahlergebnis in Sachsen, unser Verständnis von Liberalismus
in der Partei nicht vertreten“, sagte Karim der Zeitung. Sachsen ist das
letzte Bundesland, in dem die FDP an der Regierung beteiligt ist. Umfragen
zufolge stehen ihre Chancen auf ein Überwinden der Fünf-Prozent-Hürde bei
der Wahl am Sonntag und damit auf eine Fortsetzung der Koalition mit der
CDU schlecht.
Biallas und Karim unterzeichneten einen Aufruf „Wir brauchen eine neue
liberale Partei!“. Darin heißt es dem Bericht zufolge: „Mit dem Wechsel von
der sozial-liberalen zur christlich-liberalen Koalition hat der
Liberalismus, soweit er politisch von der FDP vertreten wurde, durch das
oft kritiklose Aufgreifen rein wirtschaftlicher Wunschvorstellungen
geradezu zu einer Perversion des Liberalismus geführt und
Besitzstandsdenken über die Ermöglichung von Chancen gestellt.“
31 Aug 2014
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