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# taz.de -- Streiks bei Amazon ausgeweitet: Versandstörung dauert an
> ver.di hat angekündigt, die Arbeitsniederlegungen in den Verteilzentren
> von Amazon zu verlängern. 2.000 Mitarbeiter haben sich bisher an den
> Streiks beteiligt.
Bild: Gefordert werden tarifliche Regelungen, wie sie im Einzel- und Versandhan…
DÜSSELDORF rtr | Der Tarifstreit zwischen dem Online-Händler Amazon und der
Gewerkschaft ver.di verschärft sich: Die Gewerkschaft verlängert ihren am
Montag begonnenen Streik in vier Verteilzentren des US-Konzerns um einen
Tag bis Mittwoch. Die Beschäftigten „setzen damit ein Zeichen“, betonte
ver.di-Vorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger am Dienstag.
Auslöser der Verlängerung sei die „völlig unbewegliche Haltung der
Geschäftsführung des internationalen Handels-Konzerns“, sagte eine
ver.di-Sprecherin. Die Gewerkschaft will mit der neuen Streikwelle ihre
Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen und höheren Löhnen durchsetzen.
Notfalls soll es auch im Weihnachtsgeschäft neue Ausstände geben.
Solange Amazon keinem Tarifvertrag zustimme, würden die Proteste andauern,
hatte Verdi angekündigt. Die Gewerkschaft hatte am Montag erstmals die
Beschäftigten in vier Verteilzentren zu zeitgleichen Streiks aufgerufen.
Neben Bad Hersfeld und Rheinberg legten auch Amazon-Beschäftigte in Leipzig
und Graben bei Augsburg die Arbeit nieder. Rund 2.000 Mitarbeiter hätten
sich am ersten Streiktag beteiligt.
Die Proteste sollen nun mit dem Auslaufen der Spätschicht am Mittwochabend
enden. Die Mehrheit der rund 9.000 festangestellten Mitarbeiter sei dem
Streikaufruf nicht gefolgt, betonte Amazon. ver.di fordert für die
Mitarbeiter in den deutschen Amazon-Versandzentren tarifliche Regelungen,
wie sie im Einzel- und Versandhandel üblich sind. Amazon nimmt für seine
Beschäftigten indes die Regelungen der Logistikbranche als Maßstab, in der
weniger bezahlt wird. Der Konflikt dauert bereits seit Ostern 2013 an,
immer wieder kommt es zu Streiks.
23 Sep 2014
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