| # taz.de -- Hooligan-Demo in Berlin: Doch gar nicht angemeldet | |
| > Erst hieß es, dass 10.000 Teilnehmer zur HoGeSa in Berlin erwartet | |
| > werden. Jetzt hat sich der angebliche Anmelder bei der Polizei gemeldet. | |
| > Er habe nichts angemeldet. | |
| Bild: Randale bei der letzten HoGeSa-Demo in Köln. | |
| BERLIN dpa | Die für den 15. November in Berlin angemeldete | |
| Hooligan-Demonstration findet nach Angaben der Polizei nicht statt. Der | |
| Mann, in dessen Namen die Aktion vergangene Woche über ein Online-Formular | |
| angemeldet worden sei, habe sich telefonisch bei der Polizei in Berlin | |
| gemeldet und mitgeteilt, er habe gar keine Demonstration angemeldet. Seine | |
| Angaben seien überprüft und verifiziert worden. Der Mann habe außerdem bei | |
| der Polizei eine schriftliche Erklärung abgegeben. Das bedeute: „Es gibt | |
| für Berlin keine angemeldete Hooligan-Demonstration“, sagte Polizeisprecher | |
| Stefan Redlich am Samstagabend. | |
| [1][Am Freitag hatte die Polizei noch bestätigt], dass für die am | |
| Brandenburger Tor geplante Demonstration der „Hooligans gegen Salafisten“ | |
| mittlerweile 10.000 Teilnehmer angemeldet seien. Berlins Innensenator Frank | |
| Henkel (CDU) wollte ein Verbot prüfen. In Köln hatten sich am vorigen | |
| Sonntag 4500 gewaltbereite Hooligans mit Rechtsextremen versammelt und die | |
| Polizei angegriffen. | |
| Der Mann, dessen Name, Anschrift und Kontaktdaten in dem Online-Formular | |
| eingetragen standen, stammt laut Redlich aus Nordrhein-Westfalen. Er sei | |
| dort „sehr aktiv“ bei der Anmeldung der Kölner Hooligan-Demo gewesen, | |
| deshalb sei alles plausibel erschienen. Einen persönlichen Kontakt habe es | |
| bisher noch nicht gegeben. Die Polizei will am Montag prüfen, ob | |
| Ermittlungen wegen Urkundenfälschung eingeleitet werden. | |
| Eine ebenfalls für Mitte November angekündigte Hooligan-Demonstration in | |
| Hamburg ist inzwischen vom Anmelder abgesagt worden. | |
| 2 Nov 2014 | |
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