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# taz.de -- Besetzte Schule in Berlin-Kreuzberg: Grüne Bürgermeisterin gibt F…
> Monika Herrmann würde heute bei den Besetzungen von
> Gerhart-Hauptmann-Schule und Oranienplatz anders handeln. Sie habe die
> Lage falsch eingeschätzt, sagt sie.
Bild: Das damalige Handeln sei ein „Irrtum“ gewesen: Monika Herrmann.
BERLIN dpa | In der Debatte um die seit zwei Jahren besetzte frühere
Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg hat die Bezirksbürgermeisterin
Monika Herrmann (Grüne) eingeräumt, die Lage falsch eingeschätzt zu haben.
Sie und ihre Stadträte im Bezirksamt hätten „nicht vom Ende her gedacht,
was diese Besetzung eigentlich bedeutet“, sagte Herrmann [1][der Berliner
Zeitung]. „Wir haben es laufen lassen, weil wir dachten, dass eine
Selbstorganisation möglich ist. Das war ein Irrtum.“ Schon Ende Oktober
hatte sie sich [2][ähnlich im taz-Interview geäußert].
Angesichts der teuren Wachleute vor dem Schulgebäude und der
Haushaltssperre im Bezirk sagte Herrmann: „Wir müssen in der Politik
generell stärker über die nachhaltigen Auswirkungen unseres Handelns
nachdenken.“ Sie habe auch unterschätzt, dass nach der Räumung des
ebenfalls besetzten Oranienplatzes im November 2013 die Zelte sofort wieder
besetzt wurden.
In dem Schulgebäude halten sich noch immer 45 Flüchtlinge und Asylbewerber
auf. Eine Räumung ist derzeit von Gerichten verboten, bis entschieden ist,
ob eine Vereinbarung zwischen Bezirk und Bewohnern vom Juli auch als eine
Art Mietvertrag gültig ist.
18 Nov 2014
## LINKS
[1] http://www.berliner-zeitung.de/berlin/besetzte-schule-in-kreuzberg--buerger…
[2] /Monika-Herrmann-ueber-Fluechtlingsschule/!148652/
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