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# taz.de -- Koalitionsbildung in der Ukraine: Ein Vertrag zum Jahrestag
> Ein Jahr nach den Maidan-Protesten in der Ukraine haben sich die
> prowestlichen Parteien auf eine Koalition geeinigt. Nächste Woche soll
> der Vertrag unterschrieben werden.
Bild: Gedenken an die Toten des Maidan-Protestes.
KIEW dpa/rtr | Zum Jahrestag des Beginns der Massenproteste auf dem
Unabhängigkeitsplatz (Maidan) in Kiew haben sich die prowestlichen Sieger
der ukrainischen Parlamentswahl auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Das
Dokument solle bei der ersten Sitzung der Obersten Rada am kommenden
Donnerstag unterschrieben werden, teilte die Partei von Präsident Petro
Poroschenko mit.
Unterdessen hat das Land nach Angaben des IWF im Oktober mehr als ein
Drittel ihrer Goldreserven verkauft. Am Ende des Monat verfügte das Land
noch über 26 Tonnen Gold, 14 Tonnen weniger als im September, wie aus Daten
des Internationalen Währungsfonds (IWF) hervorgeht. Ob sich der Trend im
November fortsetzt, war zunächst unklar.
Die Ukraine, in der seit Monaten ein Konflikt mit prorussischen
Separatisten tobt, steht am Rande der Staatspleite. Sie ist abhängig von
ausländischen Krediten und schuldet Russland noch eine erhebliche Summe für
Erdgaslieferungen. Die Landeswährung hat zum Dollar in diesem Jahr bereits
mehr als 80 Prozent an Wert verloren.
In Kiew sind im Laufe des Tages mehrere Gedenkveranstaltungen zum Beginn
der prowestlichen Maidan-Proteste am 21. November 2013 geplant.
US-Vizepräsident Joe Biden traf bereits am Vorabend anlässlich des
Gedenktages zu einem Besuch in Kiew ein.
21 Nov 2014
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