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# taz.de -- Kommentar: CDU für Bremen ohne Ideen: Eine unscharfe Vision |
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> Mit ihrem Wahlprogramm beweist die CDU nur, dass ihr zu Bremen nichts |
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> einfällt, was über Zündeleien im Kapitel Innere Sicherheit hinausginge. |
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Bild: Auch im Textteil fehlt's an Schärfe: Wahlprogramm der CDU-Bremen, untere… |
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Manchmal stimmt er eben doch, der Spruch vom Bild, das mehr sagt, als |
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tausend Worte: Auf dem Cover des CDU-Wahlprogramms ist eine Fotografie, |
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deren vollendete Unschärfe den Maler Gerhard Richter neidisch machen |
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könnte. Es gibt darauf rötliche, weißliche, orangene und gen Schwarz |
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tendierende Teilflächen, mit viel Wohlwollen kann man die Fassade eines |
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Gebäudes erahnen, aber wirklich zu erkennen ist: nichts. |
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Dieses Bild liefert die geradezu geniale Zusammenfassung des Wahlprogramms |
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der Union: Bremens Finanzlage will sie durch die Streichung des autofreien |
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Sonntags verbessern – das dürfte vermutlich nicht reichen. Ansonsten hat |
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der Partei zu Bremen partout nichts einfallen wollen, so wenig jedenfalls, |
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dass man sich über im Grunde skandalöse Zündeleien im Kapitel Innenpolitik |
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fast schon freut: „Für die CDU“, heißt es dort, sei „das Sicherheitsgef… |
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ebenso entscheidend wie die objektiv messbare Kriminalitätsbelastung“. |
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Wollte man diesen delirierenden Satz wirklich als ernsthaftes |
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Politikangebot lesen, würde er die Aufgabe des Realitätsprinzips zugunsten |
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eines von Instinkten und Ressentiments geleiteten Handelns bedeuten – eine |
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Einladung an Pegidisten. So indes erscheint er nur ein irisierendes |
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Phänomen im Kontext einer im eigenen Nebel versinkenden Vision: Wäre die |
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CDU Bremen ein Mensch, würde man auf ein Alkoholproblem tippen. |
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21 Jan 2015 |
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## AUTOREN |
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Benno Schirrmeister |
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## TAGS |
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Sicherheitsgefühl |
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Gerhard Richter |
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Programm |
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Bürgerschaftswahl 2015 |
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CDU Bremen |
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CDU Bremen |
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Länderfinanzausgleich |
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Elisabeth Motschmann |
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